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Istituto Martini im Trentino, statt HAK in Osttirol

Partnerschaft zwischen den höheren Schulen in Tirol und Trentino.

Günther Platter und Beate Palfrader (mi.) besiegeln mit der Vertretern der teilnehmenden Schulen in Innsbruck, Lienz und Reutte eine neue Schulpartnerschaft mit dem Trentino, vertreten durch die Sonderbeauftragten Livia Ferrario (3. v. re.) und Giuseppe Zorzi (re.). Josef Pretis war für die Bundeshandelsakademie Lienz im Landhaus. (2. v. re.). Land Tirol/Schwarz
Günther Platter und Beate Palfrader (mi.) besiegeln mit den Vertretern der teilnehmenden Schulen in Innsbruck, Lienz und Reutte eine neue Schulpartnerschaft mit dem Trentino, vertreten durch die Sonderbeauftragten Livia Ferrario (3. v. re.) und Giuseppe Zorzi (re.). Josef Pretis war für die Bundeshandelsakademie Lienz im Landhaus. (2. v. re.) Foto: Land Tirol/Schwarz
Der Startschuss für die neue Partnerschaft zwischen den höheren Schulen in Tirol und im Trentino erfolgte heute, Donnerstag, 2. Oktober, im Landhaus. Landeshauptmann Günther Platter als amtierender Präsident der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino ließ sich gemeinsam mit Bildungslandesrätin Beate Palfrader von den Vertretern der teilnehmenden Schulen und vom Landesschulrat als Organisator über die verschiedenen Kooperationsprojekte informieren. „Wenn eine Gymnasiastin oder ein HAK-Schüler aus Tirol bis zu einem Jahr an der Partnerschule im Trentino verbringen kann, dann wird unsere Europaregion mit viel Leben erfüllt“, sagte der Landeshauptmann. „Genauso profitieren durch diesen Perspektivenwechsel die Tiroler Pädagoginnen und Pädagogen, die ab diesem Schuljahr im Trentino unterrichten“, ergänzt Palfrader. Umgekehrt kommen Lehrer und Schüler der zehnten und elften Schulstufe aus dem Trentino an Tiroler Schulen. Außerdem werden sich Klassen aus den Partnerschulen im Rahmen von Sprach- und Kulturwochen gegenseitig besuchen. Der ganzjährige Lehreraustausch hat sich bisher schon zwischen zwei Innsbrucker Volksschulen und der Schule in Cognola bei Trient bewährt. Am einwöchigen Austausch auf Ebene der Pflichtschulen haben bereits über 200 PädagogInnen teilgenommen. Mit der „Europa der Regionen-Tagung“ im heurigen Sommer in Südtirol war die Zusammenarbeit auf die höheren Schulen in Tirol und Trentino ausgedehnt worden: Neben Bundeskanzler Werner Faymann und Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi hatten auch die Landeschefs aus Tirol und dem Trentino daran teilgenommen. Durch die Unterzeichnung der Grundsatzvereinbarung zur Ausdehnung der Schulkooperationen auf die höheren Schulen haben sie einen konkreten Schritt für ein starkes Europa der Regionen gesetzt. „Abgesehen von neuen Sprachkenntnissen geht es darum, die großen Möglichkeiten unserer Europaregion im praktischen Leben vor Augen zu führen“, freut sich Platter über die Beziehungen Tirols mit dem Trentino, die mit den neuen Schulpartnerschaften um einen wesentlichen Baustein ergänzt wurden. Mittelfristig soll diese Kooperation auf Südtirol ausgeweitet werden. Das Land Tirol gewährt finanzielle Unterstützungen für die Fahrtkosten und die Unterbringung in Gastfamilien. Die Bundeshandelsakademie Lienz unter Direktor Josef Pretis ist der einzige Teilnehmer aus Osttirol. Sie kooperiert mit dem "Istituto Martini" – einer Wirtschaftsschule in der 7.000 Einwohner Stadt Mezzolombardo.

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