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„Wings for Life World Run“ – Laufen für den guten Zweck

Auch Snowboard-Ass Benjamin Karl startete bei diesem besonderen Event in St. Pölten.

Starteten beim Wings for Life World Run 2015 in St. Pölten (v.l.):  Andreas Goldberger, Senad Grosi, Jaqueline Seifriedsberger, Benjamin Karl und Marcel Hirscher. (Foto:  © Mirja Geh)
Starteten beim Wings for Life World Run 2015 in St. Pölten (v.l.): Andreas Goldberger, Senad Grosi, Jaqueline Seifriedsberger, Benjamin Karl und Marcel Hirscher. (Foto: © Mirja Geh)
Für die zweite Ausgabe des Wings for Life World Run hatten sich weltweit 101.280 Athleten aller Könnensstufen – Anfänger, Weltklasseläufer und Rollstuhlfahrer –  registriert, um für die zu laufen, die es nicht können. Der Startschuss fiel am 3. Mai um 11 Uhr UTC gleichzeitig in 35 Locations in 33 Ländern. So auch in St. Pölten, wo sich 7.491 Läufer dem Rennen gegen das "Catcher Car" stellten. Mit von der Partie waren der globale Vorjahressieger Lemawork Ketema und der weltweit Zweitplatzierte aus dem Vorjahr, Remigio Quispe. Wie im Jahr zuvor mischten sich auch wieder zahlreiche Spitzensportler, wie Marcel Hirscher, Gregor Schlierenzauer, Thomas Morgenstern und Benjamin Karl, unter die Laufenthusiasten. Zu den Besten von ihnen zählte Snowboard-Ass Benjamin Karl, der auf 32,9 Kilometer kam. Gregor Schlierenzauer brachte es auf 17,9 Kilometer, Neo-Sportpensionist Thomas Morgenstern auf 15 Kilometer. Marcel Hirscher wurde bei Kilometer 22,2 vom Catcher Car eingeholt. Soweit bin ich in meinem Leben noch nie gelaufen, meinte er kurz darauf. "Umso schöner, dass es jetzt für den guten Zweck geklappt hat. Mein ganzer Körper tut weh, aber ich bin extrem glücklich."
Der Äthiopier Lemawork Ketema verteidigte in St. Pölten seinen Titel und krönte sich erneut zum "Global Wings for Life World Run Champ 2015". (Foto: © Philip Platzer)
Der Äthiopier Lemawork Ketema verteidigte in St. Pölten seinen Titel und krönte sich erneut zum "Global Wings for Life World Run Champ 2015". (Foto: © Philip Platzer)
Am Ende wurde Lemawork Ketema nach 05:05:51 bei unglaublichen 79,9 Kilometern vom Catcher Car überholt. Der Äthiopier war der letzte Runner in allen 35 Locations und darf sich mit diesem neuen Rekord zum zweiten Mal in Folge globaler Sieger des Wings for Life World Run nennen. Der Wings for Life World Run 2015 brachte globale Spenden in Höhe von 4,2 Millionen Euro. Damit wurde die Spendensumme aus 2014 um mehr als 1 Million Euro übertroffen. Gelder, die dafür sorgen, dass weitere Forschungsprojekte unterstützt werden können, um zeitnah eine Heilung für Rückenmarksverletzungen zu finden. Auch 2016 wird wieder im Zeichen des Wings for Life World Run stehen. Ab sofort kann man sich unter www.wingsforlifeworldrun.com für den 8. Mai 2016 voranmelden.

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