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Verdiente Niederlage für Rapid Lienz in Spittal

Vor rund 350 Zusehern übernahm der SV Spittal/Drau am 11. September im Goldeckstadion vom Anpfiff weg das Kommando und kam bereits in der Anfangsphase zu einigen guten Möglichkeiten. Bereits nach wenigen Minuten ging ein noch leicht abgefälschter Drehschuss von Zeljko Simic knapp am Lienzer Tor vorbei.

Kurz darauf verhinderte der Pfosten einen Treffer für die Lieserstädter. Eine auf den langen Pfosten getretene Freistoßflanke schloss der völlig freistehende Daniel Urbas sofort ab, traf jedoch lediglich Aluminium.

Die Rapidler kamen in dieser Phase überhaupt nicht in die Zweikämpfe und hatten in der 27. Minute erneut Glück, als ein Freistoß von Dejan Kecanovic knapp an ihrem Tor vorbeiging. Die einzige nennenswerte Torchance für die Dolomitenstädter gab es in der 30. Minute.Der nach seiner Sperre wieder in die Startelf zurückgekehrte Mario Kleinlercher wollte mit einem ansatzlosen Distanzschuss den etwas weit vor seinem Tor stehenden Spittaler Keeper Florian Heindl überheben, doch der Ball ging knapp über das Tor der Gastgeber. Dann waren wieder die Hausherren am Zug und hatten kurz darauf die Riesenchance auf den Führungstreffer. Mit einem ideal gespielten Steilpass bediente Zeljko Simic den heranbrausenden Kevin Winkler, doch dieser schoss den Ball mit dem Außenrist am langen Eck vorbei. Zu einem für die Gäste aus Lienz psychologisch sehr ungünstigen Zeitpunkt fiel der aufgrund des Spielverlaufs hochverdiente Führungstreffer für die Lieserstädter. Drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff konnte vorerst Christian Korunka einen Weitschuss von Konstantin Kamnig von der Strafraumgrenze gerade noch ins Torout abwehren. Beim darauffolgenden Eckball agierte die Lienzer Defensive etwas zu zögerlich und Rafael Graf köpftelte zur 1:0 Pausenführung für die Spittaler ein. Kurz nach Wiederanpfiff bediente Clemens Gesser den sich auf der linken Seite freilaufenden Lukas Steiner, der den Ball jedoch nicht richtig traf und den Spittaler Keeper vor keinerlei Probleme stellte. Die Hausherren blieben weiterhin am Drücker und Rapid-Keeper Christian Korunka verhinderte bei einem auf das kurze Eck angetragenen Schuss von Zeljko Simic den zweiten Gegentreffer. Für einigen Unmut sorgte die 66. Spielminute auf der Lienzer Betreuerbank. Mario Kleinlercher zog von der linken Seite energisch in den Spittaler Strafraum und wurde aus Sicht der Osttiroler von Luca Cuscito regelwidrig zu Fall gebracht. Die Pfeife von Schiedsrichter Jürgen Fischer blieb zum Ärger der Grün-Weißen stumm. "Eine Situation, bei der das Spiel vielleicht noch zu kippen gewesen wäre," meinte Thomas Fian, sportlicher Leiter des SV Rapid Lienz, nach dem Spiel. Die endgültige Entscheidung zugunsten der Oberkärntner resultierte wiederum aus einem Eckball. Die Lienzer Verteidigung brachte den Ball nicht weit genug aus der Gefahrenzone, Marko Modic flankte den Ball aus dem Halbfeld hoch auf den zweiten Pfosten und Daniel Urbas schoss aus abseitsverdächtiger Position zum 2:0 ein. Obwohl die Rapidler bis zum Schlusspfiff bemüht waren, den Anschlusstreffer zu erzielen, waren sie an diesem Tag einfach nicht in der Lage, die Spittaler Hintermannschaft vor Probleme zu stellen. Zu konzentriert agierten die Gastgeber und hätten das Score sogar noch weiter in die Höhe schrauben können. Doch eigenes Unvermögen und ein aufmerksamer Christian Korunka im Tor der Grün-Weißen verhinderten weitere Verlusttreffer. Die Rapidler haben am nächsten Wochenende in der Meisterschaft der Kärntner Liga spielfrei, da sie am Kerschdorfer Euregio Cup in Hall in Tirol teilnehmen. Dabei treffen sie am Samstag, 19. September, auf den Vertreter Südtirols, den SCD St. Georgen.

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