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Vier von fünf Schülerbällen im Stadtsaal

Wie angekündigt, trafen sich am Mittwoch die Ballkommitees der Höheren Schulen, Vizebürgermeister Meinhard Pargger und die Besitzerin des Lienzer Stadtsaales, Cathinka van Tongeren, um eine Lösung für die Durchführung der Schülerbälle dieses Jahres zu suchen. Die Übung gelang.

„Es war eigentlich nur eine Frage der Kommunikation“, erklärte Pargger heute gegenüber Dolomitenstadt.at, „die Schüler und Schülerinnen waren sich nach zweieinhalb Stunden nicht nur einig, sondern haben auch schon angefangen, zu planen.“

Vier der fünf betroffenen Schulen werden ihren Ball im Herbst im Lienzer Stadtsaal feiern, die HAK inszeniert ihre Maturashow in der Tennishalle, allerdings bereits vor Schulschluss im Juni. Für den Stadtsaal zahlen die Schulen je Ball 2.750 Euro Miete inkl. MWSt., Heizung und Nutzung der gesamten Infrastruktur. Die Schüler dürfen das Catering selbst machen und weil die Passage mit einer flexiblen Wand geschlossen werden wird, kann dort der Discobereich eingerichtet werden. Bei Ausnützung aller räumlichen Möglichkeiten sollten laut Pargger rund 1100 Gäste auch im Stadtsaal und den Nebenräumen feiern können. Der wichtigste Kritikpunkt war ja, dass in die Tennishalle mehr Leute passen und daher mehr Einnahmen zu erzielen sind. Manche Schüler seien überrascht von den Möglichkeiten gewesen, erzählt Pargger. Das Thema Sponsoring kam auch zur Sprache. Sowohl Bürgermeisterin Elisabeth Blanik als auch der Vizebürgermeister hatten den Schülern bei einem Verzicht auf herbstliche Bälle in der Tennishalle zusätzliche Unterstützung versprochen. Pargger bezifferte diese Summe pro Ball heute mit „700 bis 800 Euro Sponsoring, für das wir werbliche Gegenleistungen bekommen sollten.“ Außerdem zahlen die jungen Veranstalter keine Vergnügungssteuer. Carina Messner, die gemeinsam mit ihrer Schulkollegin Anna Lukasser vom BG/BRG Lienz den Stein ins Rollen brachte, ist zufrieden: "Wir sind sogar total zufrieden. Alles ist ausgeredet, die Konditionen sind gut und die Termine für alle Bälle sind bereits fixiert."
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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