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Gösser Bräu-Crew kocht bald auch im Schwimmbad auf

Ausschreibung für Badrestaurant ging an Juen & Ganeider Gastro GmbH.

Am 11. Juni soll das Freibad des Lienzer Dolomitenbades nach einem Sommer Pause wieder seine Pforten öffnen. Es wird ein provisorischer Badebetrieb werden, weil direkt angrenzend am Um- und Zubau des Hallenbades noch auf Hochdruck gearbeitet wird. Einblick in die Bauarbeiten gibt der Blog dolomitenbadneu.at. Das Schwimmbad-Restaurant wird über den Sommer noch nicht geöffnet sein, es ist künftig im ersten Stock des Bades platziert, im Erdgeschoss gibt es ein Buffet. Der Betreiber wurde per Ausschreibung gesucht.

In einem ersten Durchgang meldeten sich sieben Interessenten, von denen nach Bekanntgabe der Konditionen fünf die Segel strichen. Der neue Pächter wird nämlich 6.500 Euro pro Monat Pacht bezahlen, exkl. Betriebskosten. Außerdem gibt es einen relativ strengen Vertragsrahmen. „Wir haben aus der Vergangenheit gelernt“, betonten bei der Gemeinderatssitzung am 3. Mai gleich mehrere Mandatare in Anspielung an die 100.000 Euro „Ablöse“, die man dem alten Saunapächter überweisen musste.

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Manfred Juen (Bild) ist neben Erwin Ganeider einer der beiden Wirte im künftigen Dolomitenbad-Restaurant. Foto: Dolomitenstadt/Tschurtschenthaler

Das Rennen der verbliebenen zwei Bewerber entschied die Juen & Ganeider Gastro GmbH für sich, im Klartext das Team des Gösser Bräu im Alten Rathaus rund um Erwin Ganeider und Manfred Juen. Die neuen Betreiber haben Betriebspflicht, müssen also prinzipiell das ganze Jahr offen halten und zwar nach Öffnungszeiten, die der Stadtrat bestimmt. Die Vergabe wurde einstimmig beschlossen.

Geplant ist ein ambitioniertes gastronomisches Konzept, das aber noch nicht verraten wurde. Da in den nächsten Jahren auch der Eislaufplatz in das Sportareal im Süden der Stadt übersiedeln wird und das neue Hallenbad mit einem großen Saunabereich zusätzlich Gäste anziehen dürfte, könnte das neue Badrestaurant mit Aussichtsterrasse und Blick auf die Lienzer Dolomiten auch außerhalb der Bade-Hochsaison ein attraktiver Treffpunkt werden.

Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

3 Postings

Bello
vor 8 Jahren

Auf Grund dieser Konditionen steht die Lienzer Tennishalle samt Freiplätzen ( die im übrigen schön langsam verfallen) im Sommer leer. Diese hätte sehr gut als profisorisches Buffet genutzt werden können, da der Eingang heuer auf dieser Seite sein soll. Beim Anblick dieser Freiplätze kommt bei mir Ostblock-Feeling auf, nicht gerade ein Aushängeschild für unsere Stadt. Den Pächtern des neuen Schwimmbades wünsche aber ich alles Gute und wunderschönes Wetter!

 
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chiller336
vor 8 Jahren

bei diesen vorgaben wunderts mich nicht, dass 5 bewerber die segel streichen. viel glück dem neuen pächter

 
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felix1960
vor 8 Jahren

Ich glaube, hier erübrigt sich jeder Kommentar.

 
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