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Sie trafen an diesem Abend alle Verkaufsentscheidungen: die Mandatare der Bürgermeisterliste Matrei, angeführt vom langjährigen Ortschef Andreas Köll. Fotos: Dolomitenstadt/Pirkner

Sie trafen an diesem Abend alle Verkaufsentscheidungen: die Mandatare der Bürgermeisterliste Matrei, angeführt vom langjährigen Ortschef Andreas Köll. Fotos: Dolomitenstadt/Pirkner

Kölls Sanierungsplan: Viel verkaufen und bei Vielem sparen

Mehrstündige One-Man-Show des Matreier Bürgermeisters im Gemeinderat.

Obwohl die Sitzung des Matreier Gemeinderates am Donnerstag, 15. September von 19.00 Uhr bis nach Mitternacht dauerte, lassen sich die Ergebnisse des politisch wie wirtschaftlich vielsagenden Abends auf einen halbwegs schlüssigen gemeinsamen Nenner bringen: Um das von der Aufsichtsbehörde geforderte und heute, 16. September, fällige Sanierungskonzept für die Gemeindefinanzen in Realitätsnähe zu rücken, setzt Bürgermeister Andreas Köll auf den massiven Verkauf von Gemeindeeigentum und eine durch ihn selbst als Privatunternehmer initiierte Transaktion rund um das Tauernstadion, die wir aufgrund der Komplexität in einem eigenen Artikel abhandeln werden.   

Soviel vorweg: Das Stadion, das bisher geleast war, wird von der MFA Matreier Freizeitanlagen GmbH gekauft, ebenso der Gemeindegrund, auf dem es steht. Die Sporteinrichtung wird künftig von der MFA an die Gemeinde vermietet. Kurzfristig wird so Geld in die leeren Gemeindekassen gespült, gleichzeitig reduziert der Deal die derzeit hohen laufenden Leasingkosten der Gemeinde deutlich.

Die Opposition kritisiert in diesem Zusammenhang allerdings, dass anstatt der Leasingraten künftig eben klassische Mieten zu zahlen seien und das für einen wesentlich längeren Zeitraum und ohne die Chance, das Stadion nach Ablauf des Leasings in wenigen Jahren zu übernehmen. Wem die Transaktion nützt, in die der Matreier Bürgermeister auch als Privatunternehmer verwickelt ist, werden wohl erst genauere Analysen der Vertragswerke und Konditionen klären.

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Massive Kritik der Opposition, angeführt von Bernd Hradecky (links mit Brille), ernteten vor allem die Vorgänge rund um den Verkauf des Tauernstadions.

Im Oktober und November 2016 soll jedenfalls eine Million Euro für die 20.000 Quadratmeter Grundfläche des Stadionareals auf dem Gemeindekonto landen. Einen zusätzlichen warmen Regen gibt es durch den Rückfluss einer Kaution für das Stadion, die von der Gemeinde hinterlegt werden musste und jetzt wieder auf ihre Konten zurückfließt. Summe: 534.680 Euro.

In unmittelbarer Nachbarschaft zum Stadion treten zwei Stammspieler im Matreier Wirtschaftskarussel als Grundkäufer auf. Die Matreier Goldried Bergbahnen des Liftkaisers Heinz Schultz, deren Geschäftsführer der Matreier Bürgermeister Andreas Köll ist, kaufen 500 Parkplätze zu einem Quadratmeterpreis von 75 Euro. In Summe 383.250 Euro spült dieser Deal in die Kassen.

Deutlich günstiger als die Bergbahnen kommt der Hubschrauberunternehmer Roy Knaus zum Zug. Er zahlt 40 Euro pro Quadratmeter, in Summe 250.271 Euro, für ein Grundstück, auf dem ein Hangar samt Notarztordination gebaut werden soll. Hier fürchtet die Opposition vor allem eine Ausweitung des Flugbetriebes über den Rettungsbetrieb hinaus.

Beide Transaktionen werden über die Dolomitenbank abgewickelt. Andreas Köll: „Damit sollte das bestehende Girokonto bei der Dolomitenbank auf Null gestellt werden“. Derzeit ist dieses Konto mit 1.127.000 Euro im Minus. Abgedeckt soll bis spätestens März 2017 auch das Girokonto bei der Unicredit/Bank Austria mit einem derzeitigen Minus von 804.000 Euro werden.

Dafür sorgen weitere kurzfristige Erlöse aus Grundverkäufen der Gemeinde bzw. der Gemeindegutsagrargemeinschaft „Schilderalpe“. Sie wurde im Zuge der Agrarreform zu Gemeindegut, Substanzverwalter ist – wen wundert´s – Bürgermeister Andreas Köll selbst. Zu den Grundkäufern zählen die Tiwag (967.000 Euro), die Felbertauernstraße AG (259.000 Euro), die Transalpine Ölleitung TAL (120.000 Euro) und die Firma Fliesenteam (37.500 Euro).

Ebenfalls verkauft wird das alte Schulgebäude in Zedlach, es geht um 137.523 Euro an einen Matreier, der es als Wohnhaus adaptieren wird. Hier legte der Zedlacher Johann Niederegger von der Matreier Liste mehr als 60 Unterschriften aus der Fraktion vor. Die meisten Zedlacher wünschen sich demnach einen Erhalt als Vereinsgebäude und die Option, vielleicht doch noch einmal eine Volksschule zu bekommen. Köll winkte ab: „Redet mit Landesrätin Beate Palfrader. Die wird euch erklären, dass das nie wieder eine Schule wird.“

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Mehr als 60 Unterschriften von Zedlachern gegen den Verkauf des Schulgebäudes legte Johann Niederegger vor. Bürgermeister Andreas Köll blieb davon weitgehend unbeeindruckt.

Kurz vor Mitternacht trat nach der großteils als Monolog des Bürgermeisters dargebotenen Matreier „Verkaufsshow“ der Finanzverwalter der Gemeinde mit einer Liste an möglichen Einsparungen vor den Gemeinderat und das noch ausharrende Saalpublikum. Im Schnelldurchgang trug Michael Rainer vor, wo im nächsten Jahr „strukturell“ gespart werde. Einige Dutzend Vereine, Events und Institutionen sind betroffen. Hier ein paar Hunderter, da ein paar Tausender – verglichen mit dem Millionenpoker des Ortschefs wirkten die Einsparungsvorschläge des Verwalters wie Erbsenzählerei, allerdings mit durchaus realen Auswirkungen auf viele kleine Vereine und Aktivitäten, die jeden Euro brauchen können. Die Opposition verweigerte hier ihre Zustimmung, weil die Einsparungsliste pauschal abgesegnet werden sollte und nicht zur Einsicht auflag.

Generell bemängelten Bernd Hradecky und seine Matreier Oppositionsliste einmal mehr die fehlende Transparenz. So wurde Minuten vor der Sitzung von der Bürgermeisterliste noch ein Stapel von Änderungsanträgen auf den Tisch gelegt. „Wir haben keine Chance mehr, uns das in Ruhe durchzulesen“, erklärte Hradecky. Den Leasingvertrag für das Stadion – ein zentrales Papier im größten Deal dieses Tages – durfte Oppositionsmandatarin Regina Köll tags zuvor zwar „kurz ansehen“, aber weder kopieren noch in Ruhe durchlesen. Andreas Köll bestritt das, Finanzverwalter Rainer bestätigte aber die Version von Regina Köll.

Das Sanierungskonzept, das mit den Stimmen der Bürgermeisterpartei knapp nach Mitternacht den Gemeinderat passierte, hatte die Opposition noch gar nicht gesehen. „Legt halt ein eigenes vor“, meinte Andreas Köll lapidar.

Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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47 Postings

Sinnlos
vor 8 Jahren

Sanieren geht nur indem man die Einnahmen erhöht und die Ausgaben dämpft. Über Anstrengungen neue Betriebe anzuseideln habe ich bis dato noch nichts vernommen. Was wird konkret unternommen damit sich neue Betriebe ansiedeln und wichtige Arbeitsplätze geschaffen werden. Ohne Wirtschaft sehe ich kein Licht.

 
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skeptiker
vor 8 Jahren

Bezeichnend ist hier der Umgang mit dem Gemeinderat. Warum sollte er die anderen Gemeinderäte frühzeitig informieren? Wir haben die Mehrheit und beschließen das mit unsere Mehrheit, so sein Tenor. Also ist Information der restlichen Gemeinderäte unwichtig. Sonderbare um nicht zu sagen bedenkliche Einstellung. Hier muss sich keiner ( außer seine Fans) wundern, dass Hr. Köll den Ruf hat, den er hat.

 
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tauernwind
vor 8 Jahren

@nasowas: die Bücherei gehört ja zur Pfarre, zahlt bzw. zahlte da die Gemeinde Angestellte ?

 
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mischmaschin
vor 8 Jahren

Jetzt ist mir wieder eingefallen, warum ich nur anonym poste. Manchesmal habe ich mir schon überlegt, das so wie Herr Haidenberger zu machen und mich zu outen. Wie in diesem Blog aber leider mehr als deutlich herauskommt, wird man dann verunglimpft, persönlich angegriffen und es wird einem seine Meinungsfreiheit in Abrede gestellt. Als ob alle die hier posten ausschließlich Matreier Gemeinderäte wären die zu einer Stellungnahme berechtigt sind...

 
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nasowas
vor 8 Jahren

Wie heißt es so schön? "Die blödesten Kälber wählen ihre Schlächter selber". Solange der Bürger nichts bemerkt von einen Finanz-Desaster ist ja ganz gut leben. Wenn es aber ans Eingemachte geht, Vereine keine Subventionen bekommen, Veranstaltungen abgesagt werden, im schlimmsten Fall dann auch Schneeräumung u.ä. nicht mehr gewährleistet ist, merkt auch der Bürger dass die "Sch.... am Dampfen ist". Die Bücherei Matrei sperrt anscheinend auch zu, weil kein Geld mehr da ist für die Anstellung einer/s Bibliothekars für einige Stunden pro Woche... Eines muss man A.K. lassen, er findet immer wieder kreative Lösungen, die im selber nützen!

 
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Instinktivist
vor 8 Jahren

Ein Trauerspiel in 100 Akten und trotzdem wird Herr AK wieder und wieder und wieder gewählt... Ich frage mich wer hier nicht durchblickt 53% der Matreier, oder der Rest der Welt. Da der Artikel von gestern (Stadionkauf durch MFA!!) nicht mehr auffindbar ist glaube ich im moment eher es is der Rest der Welt :-(

 
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alice
vor 8 Jahren

Ohne das vorgelegte Sanierungskonzept beurteilen zu können - dazu fehlen einem zu viele Informationen - zeugt der letzte Satz von BM Andrea Köll doch von einem sehr eigenartigen Demokratieverständnis, frei nach dem Motto "mia san mia" wird der Opposition keine Möglichkeit einer konstruktiven Mitarbeit geboten. Von einem gewählten Bürgermeister und Mitglied des Bundesrates würde ich mir etwas anderes erwarten.

 
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gruenxi
vor 8 Jahren

Der gestrige Artikel "MFA mit Gesellschafter A.Köll kauft ein Stadion" ist nicht mehr aufzufinden. War sehr aufschlussreich über die Vorgänge in Matrei. Warum ist dieser Artikel nicht mehr greifbar, auf wessen Anordnung darf er nicht mehr erscheinen?

 
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    chiller336
    vor 8 Jahren

    da ist man jemanden womöglich zuviel auf die füsse getreten haha .... naja vielleicht stinkts ja doch mehr zum himmel als erwünscht

     
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      beobachter52
      vor 8 Jahren

      Vielelicht gibt es auch ein Pressegesetz, an das sich auch ein Internet-Medium halten muss ....

       
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      chiller336
      vor 8 Jahren

      wer nichts zu verbergen hat, der muss sich auch nicht um irgendwelche lesermeinungen sorgen

       
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Franz Brugger
vor 8 Jahren

Hallo Iseltaler, der Name scheint zu recht, die Taler fließen, nicht in sondern neben der Isel und finden schon den richtigen Platz.

Herr Haidenberger macht sich wie so manch andere(R) seine Gedanken und stellt halt eine Frage. Die Opposition muß man selbstverständlich klagen, wenn wirklich nur das Anpatzen schuld ist, dass es keinen Kredit mehr für Matrei gibt. Es wird sich schon ein Rechtsfreund dafür finden, der nur bei Erfolg sein Honorar verlangt.

 
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GinTonic
vor 8 Jahren

@ blubla und nikolaus: Das sieht die Mehrheit der Matreierinnen demokratisch aber anscheinend ganz anders und das schon seit vielen Jahren. Sonst hätten sie bei den letzten acht Wahlen wieder eine/n aus dem Brugger-Clan gewählt, der von 1956 bis 1974 in Matrei an der Macht war? Die sollen aber damals auch nur mit Wasser gekocht und auch schon hohe Schulden gehabt haben. Geht wohl nicht anders, bei so einer großen Gemeinde? Der grüne Dr. Josef Brugger scheint sich jetzt überhaupt als Retter des Tauernstadions aufzuspielen, obwohl er immer nur dagegen war. Deshalb hat er bei seinem letzten Antreten 2010 auch (nur) 2% der Stimmen als Bürgermeisterkandidat bekommen. Aber die Matreier wissen ja nicht, was sie tun, die brauchen jetzt sogar Nachhilfe aus Iselsberg...

 
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Edi1913
vor 8 Jahren

ja da gehts zu, da herin. Da kann sich W.W.Putins Sanktpeterburger Abteilung für Online Medien ja noch fast was abschauen...

 
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blubla
vor 8 Jahren

@iseltaler Nochmals für ganz Helle: Kredite bekommt man nicht mehr da man zu hoch verschuldet ist und alle Konten höher überzogen sind als es erlaubt ist! Da hat die Opposition genau gar keine Schuld ! Wer ist für die Schulden verantwortlich ? Nein, natürlich nicht der Bürgermeister der seit 30 Jahren im Amt ist und alles bestimmt was in der Gemeinde abläuft!

Wenn man jetzt auch noch den Anderen die Schuld dafür gibt was man selbst angerichtet hat, wirds höchste Zeit zum Arzt zu gehen! Realitätsverweigerer!!!

 
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nikolaus
vor 8 Jahren

@Iseltaler: Interessanter Standpunkt: Matrei erhält keine Darlehen mehr, weil die "böse" Matreier Liste die Marktgemeinde österreichweit anpatzt ... Mit logischer Argumentation hat das aber nichts mehr zu tun! Ich fürchte bei euch werden Jahrzehnte nicht ausreichen, bis wieder politischer Frieden eingekehrt ist in Matrei. Sollte es jedoch einmal so weit sein, so ließe sich euer schöner Ortsname sicherlich sinnvoll umdeuten: Matrei i. O. = Matrei in Ordnung!

 
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Iseltaler
vor 8 Jahren

@ThomasHaidenberger Die Grünen sind genau wegen solchen Aktionen aus dem Matreier Gemeinderat (und Dr. Brugger aus dem Landtag) hinausgeflogen! Natura 2000 (in Kals - über alle Gutachten hinwegsetzend - völlig anders als in Matrei, was noch Gegenstand von Ermittlungen gegen Frau Felipe nach Beurteilung durch die EU sein dürfte...) werden viele Matreier und Iseltaler über Jahrzehnte nicht vergessen...

Wenn ein Iselsberger Lehrer schon meint, sich in Matrei ohne demokratische Legitimation einmischen zu müssen, dann sollte er bei seinen „Berechnungen“ nicht vergessen, dass es jeder Gemeinde frei steht, selbst über ihren Grund und Boden zu entscheiden: Und das hat diese in Matrei auch, nach TGO-konformer Ausschreibung - welche sogar in dolomitenstadt at. innerhalb der Frist verbreitet worden ist - getan: Von zwei Bietern ist ein Angebot eingelangt, wobei sich der Gemeinderat (ohne Bgm.) für das bessere entschieden hat.

Völlig unabhängig davon ist das Angebot einer Wiener Leasingfirma (bereits aus dem Jahre 2015) zu sehen, vor ihrer (noch heuer stattfindenden) Abwicklung, das Baurechtsobjekt (das Baurecht liefe sonst bis 2049!) als Ganzes der Gemeinde oder einem Dritten zum Kauf angeboten zu haben: Dieser Dritte könnte auch ein Ausländer sein (entweder getrennt, oder mit dem gesamten Portfolio der Leasingfirma, aber wahrscheinlich kein Problem für die Grünen und die „Matreier Liste“?)

Jetzt war für den Gemeinderat nur zu entscheiden, ob man selbst das Leasingobjekt kauft (mit welchen Mitteln, etwa wieder über Darlehen?) oder zustimmt, dass ein Matreier Unternehmen (aus zwei Interessenten) für die Gemeinde „einspringt“. Nachdem v.a. die Grünen und die „Matreier Liste“ aber, durch zahlreiche Aufsichtsbeschwerden und österreichweites „Anpatzen“ der eigenen Gemeinde dafür gesorgt haben, dass es derzeit wohl keine aufsichtsbehördlichen Genehmigungen für weitere Darlehensaufnahmen gibt, war auch diese Entscheidung recht einfach...

Bleibt die Frage, ob es für die Gemeinde besser ist, auch ihre Leasingverpflichtungen (im Rahmen eines, von der Aufsichtsbehörde verlangten Sanierungskonzeptes!) zu reduzieren, oder neue Schulden aufzunehmen, aber da waren wir ja schon... Nach Reduktion dieser Verpflichtungen wird Matrei nur mehr rd. 276.000 Euro an Immobilienleasing aufweisen, wobei dieser Wert noch vor wenigen Jahren im Millionenbereich lag...

Warum aber gerade die „Matreier Liste“ in der letzten GR-Sitzung gegen alle (!) einzelnen Sanierungsschritte, also auch die laufenden Budgeteinsparungen gestimmt hat, muss sie der Öffentlichkeit erst noch erklären, nachdem sie die angeblich so schlechte Finanzsituation Matreis sonst immer so beklagt: Wird doch wohl hoffentlich kein niederes politisches Motiv sein?

Und die Grünen sollten vielleicht noch etwas besser recherchieren, nachdem Infos von Dr. B. aus Matrei manchmal auch etwas „einseitig“ sein könnten: Dann müssten sie nämlich in ihre „Berechnungen“ auch einbeziehen, dass der Gemeinderat bereits mehrfach (in den letzten Jahren sogar einstimmig) beschlossen hat, auch der MAZ-Matreier Ärztezentrum GmbH Wohnungseigentum an deren bisherigen Mieträumlichkeiten im Tauernstadion einzuräumen !

Was ist also der Unterschied zwischen MAZ und MFA-GmbH, nachdem beide wichtige heimische Unternehmen darstellen? An der MFA-Matreier Freizeitanlagen GmbH sind, neben sieben GmbH-Gesellschaftern, auch noch über 200 Matreier als (atypisch stille) Gesellschafter beteiligt, wovon die Gemeinde Matrei mit rd. 64.000 Euro die mit Abstand höchste Geschäftseinlagen hält: Hat Ihnen Herr Dr. B. davon nichts erzählt, Herr Gemeinderat Haidenberger aus dem Iselsberger Freizeitanlagenausschuss ?

 
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hoerzuOT
vor 8 Jahren

Es bleibt zu hoffen, dass folgende Redensart auf diese Kausa nicht zutrifft : "Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht!" Ich wünsche allen Beteiligten, dass diese Rechnung auf geht....für Matrei, seine Bevölkerung und ja, auch für Andreas Köll, der für die Marktgemeinde in der Vergangenheit auch viel Gutes erreicht hat--das darf man in derartigen Situationen nicht vergessen. Es sind harte Zeiten, denen AK entgegen sieht, doch ist er ein sehr kluger Kopf und daher hoffe ich, dass er genau weiß, was er tut.

Auch möchte ich meine Zeilen nicht schließen ohne diejenigen zu warnen, die alles glauben, alles tun und alles unreflektiert aufnehmen, was ihnen von "oben" gesagt, befohlen, mitgeteilt und als Wahrheit verkauft wird!

Loyalität ist wichtig und gut, blindes Hinterhertappen ist hingegen gefährlich. Wir werden sehen, was der Weisheit letzter Schluss ist.

Nur das Beste für Matrei, möge Andreas Köll umsichtig und im besten Sinne der Marktgemeinde Matrei und seinen Bürgern handeln, das ist schließlich seine Pflicht und die allererste Aufgabe eines Bürgermeisters.

 
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satyr
vor 8 Jahren

Als Beobachter aus der Ferne aus Neugier die Frage.

Weiß jemand wie sich die Opposition die Sanierung vorgestellt hat ?

 
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    Wundawuzzi
    vor 8 Jahren

    Ja, eine wirkliche Sanierung wird es erst nach dem Rücktritt des Bürgermeisters geben können. Deshalb ist auch die Absetzung des Gemeindeoberhauptes die wichtigste " Sanierungsmaßnahme". Daran arbeitet die Opposition scheinbar sehr hartneckig und wird früher oder später mit Sicherheit auch erfolgreich sein. Also mach dir keine allzu großen Sorgen!

     
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      Nudlsuppe
      vor 8 Jahren

      und die Opposition unter Hradecky saniert?? Lach!! Lach!!

       
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    Rabarber
    vor 8 Jahren

    Hallo, satyr, das nenn ich mal eine super Frage, welche sich auch Dr. Pirkner stellen könnte, anstatt die gesamte Bürgermeisterliste in Bausch und Bogen anzupatzen.

    Ich kann dir diese Frage aber gerne beantworten: Die Opposition hat zur Sanierung überhaupt nichts beigetragen und weder einen Antrag eingebracht noch „sich irgendetwas vorgestellt“. Die Matreier Liste befindet sich in andauernder Fundamentalopposition und scheint sich die Freude der Matreier Liste über den Abbau der Schulden sehr stark in Grenzen zu halten.

    Warum wohl????!!!

     
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thohai
vor 8 Jahren

Für mich als interessierten Beobachter ist das „Geschäft“ mit dem Tauernstadion bemerkenswert, ganz abgesehen von der Beteiligung bestimmter Personen:

Bisher zahlte die Gemeinde eine jährliche Leasingrate in der Höhe von EUR 150.000 und wäre am Ende der Laufzeit des Vertrags (Mitte 2023) Eigentümerin der auf ihrem eigenen Grund errichteten Gebäude und Anlagen gewesen. Restkosten: EUR 980.000

Jetzt wird das Grundstück, auf dem das Stadion erbaut ist, für eine Million Euro verkauft - Geld für die Gemeindekasse. Gleichzeitig wird der Leasingvertrag vorzeitig aufgelöst – und das Objekt (dann incl. Grundstück) für den Jahreszins von EUR 148.000 (+ MwSt.) von der Gemeinde gemietet. Kosten ab 1. 11. 2016 bis Mitte 2023 (80 Monate, ohne MwSt.): EUR 986.666

Gesamtkosten für die Laufzeit des Mietvertrags von 25 Jahren (ohne MwSt. und ohne Indexanpassungen, die natürlich im Vertrag stehen): EUR 3.700.000

Wo bleibt die Entlastung? Wer findet sie? Wo bleibt der Weitblick? Wo bleiben die Fördermittel (Nationalpark- und Landesgeld), die beim Bau in das Projekt geflossen sind?

Ich bin schon gespannt auf den angekündigten Artikel über den „Tauernstadion-Deal“

 
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    Kilian1990
    vor 8 Jahren

    Herr Haidenberger, schauen Sie sich bitte einmal die finanzielle Situation Ihrer Heimatgemeinde Iselsberg-Stronach an, bevor Sie gemeinsam mit den anderen Miesmachern eine Gemeinde schlecht machen, die flächenmäßig 15 Mal und einwohnermäßig 8 Mal größer ist.

     
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      skeptiker
      vor 8 Jahren

      Nur weil andere Gemeinden auch Schulden haben relativiert das in Matrei genau was ?

      Und 21 MIo Schulden (OHNE überzogene Konton und den Ausgelagerten) suchen schon Seinesgleichen.

       
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    Ornithologe
    vor 8 Jahren

    Die Grünen haben am wenigsten das Recht, sich in Matrei einzumischen, da sie dort nicht in die Gemeindevertretung gewählt worden sind, schon gar nicht aus dem Gemeinderat einer anderen Osttiroler Gemeinde. Das machen Matreier Gemeinderäte in Iselsberg ja auch nicht.

    Sie sollten sich besser um ihre früheren Kernkompetenzen und jetzigen Regierungszuständigkeiten kümmern, aber das machen sie ja auch nicht. Direktzugverbindung Lienz-Innsbruck gekillt und trotz 20.000 Unterschriften und einstimmigem Dreier-Landtag nicht wiedereingeführt! An Stelle dessen gibts jetzt einen Direktzug Bozen-Innsbruck, wird wahrscheinlich der wichtigere Landesteil sein. Wo bleibt das von den Grünen vor den Wahlen versprochene 365-Euro-Öffi-Ticket? St. Nimmerleinstag.

    Und warum kümmert sich Landeshauptfrau Felipe nicht um die Ergebnisse der VCÖ-Studie der Österr. Raumordnungskonferenz? Von 124 regionalen Zentren in Österreich haben 12 keinen Bahnanschluss, darunter auch Matrei, soweit, so schlecht. Aber was ist mit den Busverbindungen? Hier wären die Grünen gefordert, vorzugsweise Landeshauptfrau Felipe auch als Nationalparkreferentin.

    VCÖ hat festgestellt, dass neben Birkfeld, Güssing, Bad Gleichenberg und Abtenau auch Matrei (und damit das ganze Iseltal) auch die schlechtesten Busverbindungen haben: Mit nur 26 Busabfahrten die zweitschlechteste Versorgung von ganz Österreich, wo sind hier die Grünen, Landeshauptfrau Felipe, Frau Dr. Fischer und Herr Haidenberger? Das wäre ihr Job...

     
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Kilian1990
vor 8 Jahren

Ich weiß ich wiederhole mich: Aber es gibt Gemeinden in Osttirol die finanziell schlechter dastehen als Matrei. Nikolsdorf, Prägraten, Virgen, Untertilliach, Kals, die Defregger Gemeinden (siehe Landesstatistik). Der Matreier Opposition ist es gelungen, die eigene Gemeinde so schlecht darzustellen, dass nun nicht einmal mehr notwendige Darlehen genehmigt werden. Ein immenser Imageschaden auch für den Standort und damit für mögliche Betriebsansiedlungen. Sanierungskonzept wurde gefordert. Köll hat ein intelligentes Sanierungskonzept im Rahmen der recht beschränkten Möglichkeiten vorgelegt. Jetzt zu jammern, dass das Familiensilber verkauft wird, finde ich schäbig. Und dass alle Mandatare der Bürgermeisterliste mit Arbeitern, Angestellten, Akademikern und Bauern als Menschen bezeichnet werden, die komplexere Materien nicht erfassen können, genauso.

 
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    Furla
    vor 8 Jahren

    Glaubst du das wirklich was du da schreibst???...jetzt soll die Opposition, die seit Jahren überstimmt wird, schuld an der wirtschaftlichen Situation sein? Coole Argumentation, Respekt. Und intelligent ist das Sanierungskonzept für die MFA, Bergbahnen auf alle Fälle - immerhin sind Käufer und Verkäufer indirekt dieselbe Person.

     
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      Rabarber
      vor 8 Jahren

      Furla, entweder warst du noch bei keiner einzigen GR-Sitzung in Matrei oder du bist ein Mitglied der Matreier Liste. Du schreibst:“ …jetzt soll die Opposition, die seit Jahren überstimmt wird, Schuld an der wirtschaftlichen Situation sein?“

      Fakt ist, dass von der Matreier Liste bis dato k e i n einziger Vorschlag gekommen ist, welchen die Bürgermeisterliste überstimmen hätte k ö n n e n……

      Meiner Meinung nach hat eine Gemeinderatsfraktion mit 8 von 17 Sitzen m e h r Verantwortung zu übernehmen, als n u r Fundamentalopposition zu betreiben……und dies schon seit Jahren……!!!

       
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      Kilian1990
      vor 8 Jahren

      Ja ich glaube das wirklich, was ich schreibe. Nur du hast das glaube ich nicht richtig verstanden bzw. nicht aufmerksam durchgelesen. Verantwortlich für die wirtschaftliche und die gesamte Situation einer Gemeinde ist der Gemeinderat mit dem Bürgermeister an der Spitze. So auch in Matrei. Der Matreier Gemeinderat mit Andreas Köll an der Spitze ist verantwortlich! Die Opposition hat meist gegen das Budget gestimmt, ich weiß, und auch gewarnt. Deswegen sage ich, dass sie nicht Schuld ist an der finanziell schlechten Situation. Aber ich behaupte, dass die Mandatare der Matreier Liste (Opposition) verantworltich dafür sind, dass die Gemeinde über Mundpropaganda, die Medien etc. im ganzen Land schlecht gemacht wurde und wird. Mitgeholfen haben hier auch andere, wie z.B. die BH, die Wirtschaftskammer etc. etc. Und nocheinmal: Der Imageschaden ist groß, den Vorteil aus dieser Vorgangsweise sehe ich nicht.

       
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      blubla
      vor 8 Jahren

      27 Personen stimmen dem nicht zu.. Wahnsinn wieviel Marionetten hier in diesem Forum aktiv sind! traurig

       
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    chiller336
    vor 8 Jahren

    ... die eigene gemeinde so schlecht darzustellen, daß nun nicht einmal mehr notwendige Darlehen genehmigt werden.

    das ganze hat ja nix mit wünsch dir was zu tun, sondern mit so isses .... und wenn laut tatsächlichen mankos keine darlehen mehr genehmigt werden, so wird das schon seine gründe haben - gründe, die auch nachzuweisen, nachzulesen o. ä. sind

     
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Furla
vor 8 Jahren

Interessant ist, daß AK von seiner untergeordneten Rolle in der MFA spricht? Immerhin ist er 2. größter Anteilseigner mit 25%. Und die Sperrminorität hält ein Nicht-Matreier. Und dann spricht er stolz von Rabatten die er sich indirekt selber gewährt. Aber die Marionetten stimmen dem brav zu. Das nenne ich eine wahre Stimme des Volkes......

 
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PdL
vor 8 Jahren

Das ist irre, was dort abläuft.

Jeder halbwegs seriöse Mensch muss sich hier fragen, ob die Matreier noch nie etwas von "Befangenheit" gehört haben.

Ein Bürgermeister, ein Gesellschafter, ein Geschäftsführer und alle dieselbe Person.

Derartige Konstellationen kennt man nur aus italienischen Mafia-Filmen.

 
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    Wundawuzzi
    vor 8 Jahren

    ...........und Substanzverwalter usw.

     
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Unholder0815
vor 8 Jahren

spitzeFeder@ Wie ich schon geschrieben habe"jeder macht Fehler". Sollte das dein einziges Problem sein,sei froh glücklich und zufrieden,freue dich das du Fehlerfrei bist,und lass mich in Ruhe. Alle anderen verstehen mich.

 
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Unholder0815
vor 8 Jahren

Sg hochgeschätzter Herr Dr Pirkner, Ich frage mich ist es ihre private Angewohnheit oder ihr interesse als Platformbetreiber ,Herrn Bürgermeister Dr Köll so genau auf die Finger zu sehen ,oder ist es eine persönliche Abneigung gegen diese Person? Wie auch immer. Jeder Mensch, ob mit Titel oder ohne, macht Fehler. A.K wie schon sein Vater waren BM von Matrei i.O. Hätten sie so schlecht gearbeitet wären sie nicht von einer Mündigen Matreier Bevölkerung gewählt worden! Und das auch in schlechten Zeiten. Erlauben sie mir eine Abschließende Frage. Warum A.K warum Matrei? Hochachtungsvoll Unholder 0815

 
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    spitzeFeder
    vor 8 Jahren

    Sie sollten sich einen Korrekturleser engagieren, lieber Unholder0815.

     
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    Senf
    vor 8 Jahren

    andere gemeinden verstehen es anscheinend besser, ihre problemchen under den teppisch zu kehren :-)

     
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Meckerle
vor 8 Jahren

Tango Korrupti

 
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Wundawuzzi
vor 8 Jahren

Haben nicht die Kals- Matreier Bergbahnen erst letztes Jahr noch 6 Mio € abschteiben müssen . Jetzt auf einmal kann man wieder locker 380000€ für einen Parkplatz bezahlen, auf dem man ohnehin ein Nutzungsrecht hat? Aber ja doch, der eigene Geschäftsführer ist in gewaltigen Schwierigkeiten. Das riecht gewaltig nach Freunderlwirtschaft! Hier werden sich die Behörden noch ganz intensiv um die Hintergründe dieser " Geschäfte " kümmern müssen!

 
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chiller336
vor 8 Jahren

der ausverkauf der heimat .... bauernschwank - der 358. akt ....

 
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MeineMeinung
vor 8 Jahren

Das ist ja ein ganz schön objektiver Bericht, Herr Dr. Pirkner!

Aber etwas haben Sie gestern wohl nicht richtig aufgefasst, das ich selbst im Auditorium gehört habe: Dr. Köll hat betreffend Akteneinsicht von Frau Köll überhaupt nichts behauptet oder gar bestritten, da er nicht einmal dabei war! Er hat nur dem - in seiner Abwesenheit - angegriffenen Finanzverwalter Mag. Rainer die Chance gegeben, die gegen diesen gerichteten Vorwürfe selbst zu entkräften...

Und schließlich ist Dr.Köll nur ein untergeordneter Gesellschafter (unter 25% von gesamt sieben) der Matreier Freizeitanlagen (MFA) GmbH. Damit ist er noch lange kein Privatunternehmer und wird sich Oppositionsführer Mag. Hradecky wohl erst noch offiziell für seinen „Korruptionsvorwurf“ entschuldigen müssen: „Und du kassierst 25 Prozent!“

Da der MFA zudem auch noch über 200 MatreierInnen als (atypisch stille) Gesellschafter angehören, kann man bei diesem heimischen Unternehmen wohl nicht von einem Privatvergnügen des Bürgermeisters sprechen...

Verkauft wurden im Wesentlichen (ohne jeweilige Teilnahme des Bürgermeisters an der Abstimmung) jene Flächen an die Unternehmensgruppe Knaus, für welche diese ohnehin bereits ein kostenloses Baurecht bis 2065 innehatte sowie jene Busparkplätze und Parkplätze (nur rd. 120 von gesamt rd. 500), welche die Unternehmensgruppe Schulz ohnehin bereits für Bergbahnenzwecke nützt...

Die Gemeinde besitzt somit im Talstations-und Stadionareal noch immer über 4 Hektar Grund! Schließlich wurde ihr gestern beim Stadion auch ein Vorkaufsrecht eingeräumt und bleibt sie weiterhin unkündbare Mieterin und die Sportunion - wie bisher - Untermieterin: Für diese ändert sich somit gar nichts außer, dass das Stadion selbst jetzt einer Matreier Firma gehört und nicht mehr einem Wiener Leasingunternehmen, das in nächster Zeit abgewickelt werden soll...

 
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    Gerhard Pirkner
    vor 8 Jahren

    Lieber Andreas Köll, wer auch immer deine Postings schreibt, ich würde es weniger kindisch finden, wenn du sie mit deinem eigenen Namen zeichnest. Wir könnten dann dieses viel gelesene Forum nutzen, um beide mit offenem Visier unsere Meinungen und Ansichten über lokale Demokratie und Politik auszutauschen. Immerhin stelle ich dir eine Plattform mit zigtausenden Lesern zur Verfügung, um deine zum Teil komplexen politischen Aktivitäten in langen Abhandlungen auszuloben und auszulegen. Die gestrige Sitzung hat mich als Beobachter einmal mehr in dem Gefühl bestärkt, dass niemand in deiner Fraktion auch nur annähernd in der Lage ist, Abhandlungen wie das oben stehende Posting eigenständig zu verfassen und ohne deine Zustimmung zu veröffentlichen. Ich bleibe auch bei meiner journalistischen Wahrnehmung, dass du die Akteneinsicht im Zusammenhang mit dem Leasingvertrag mehrfach als ohne weiteres möglich beschrieben hast, obwohl glasklar zu spüren war (und später auch vom sehr sympathischen und korrekten Finanzverwalter bestätigt wurde), dass die Opposition natürlich nicht Gelegenheit hatte, dieses wichtige Papier in Ruhe zu studieren. Also: alle Bürgermeister-Stimmen zu einer zusammenführen und den eigenen Namen darunter schreiben. Wie wär´s?

     
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      Wundawuzzi
      vor 8 Jahren

      Sg. Herr Pirkner! Das obige Posting kann unmöglich Andreas Köll selbst geschrieben haben. Er würde den Namen "Schulz " niemals so " falsch " schreiben! So ein Fehler würde ihm niemals passieren!

       
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    Senf
    vor 8 Jahren

    aus jux und tollerei beteiligt man sich sicher nicht an einer GmbH, sondern wegen des ertrags. waldkauz@ vielleicht absichtlich? wär doch auch eine strategie, nicht?

     
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bergfex
vor 8 Jahren

......durfte Oppositionsmandatarin Regina Köll tags zuvor zwar „kurz ansehen“ aber weder kopieren noch in Ruhe durchlesen. Andreas Köll bestritt das, Finanzverwalter Rainer bestätigte aber die Version von Regina Köll. .............Das Sanierungskonzept, das mit den Stimmen der Bürgermeisterpartei knapp nach Mitternacht den Gemeinderat passierte, hatte die Opposition noch gar nicht gesehen. „Legt halt ein eigenes vor“, meinte Andreas Köll lapidar.

Da würde ich dem Kommentar von Lauda vs. Hamilton zustimmen , es aber auf Köll beziehen.

 
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