Platz zwei ging an Andreas Pargger mit dem Text „Aufzeichnungen aus der Regenstadt“. Der 30-jährige Osttiroler Lyriker zu seinem Erfolg: „Es ist tatsächlich auch mein erster Preis – ich kann es gar nicht so richtig einordnen: Ich bin froh, dass ich ihn bekommen habe und hoffe, dass er mir auch in Zukunft etwas bringt, wenn ich mich für Stipendien bewerbe. Aber es macht mich nicht automatisch zum besseren Schreiber“, so Pargger nüchtern.
Nach Jahren in der selbstgewählten Schreibisolation versucht Pargger nunmehr doch wieder etwas öfter außer Haus zu gehen und neue Eindrücke zu gewinnen. Platz drei ging an die Grazerin und nun Wahlberlinerin Marie Gamillscheg für den Text „Blickwinkel“.
Von Andreas Pargger sind bisher als eigenständige Publikationen „Kindheit am Fluss“ und „Maserungen“ erschienen. Der Lienzer veröffentlicht regelmäßig Texte in Lyrik-Magazinen und Literaturzeitschriften. Pargger arbeitet seit 2016 mit einem Arbeitsstipendium des Landes Tirol. Veröffentlicht werden die Preisträgertexte der Akademie Graz in der 150. Jubiläumsausgabe der Lichtungen im Juni 2017.
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