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Skifahren bis hinunter in die Stadt. Das kann man in Lienz auf dem Hochstein. Wie lange noch? Foto: Expa/Gruber

Skifahren bis hinunter in die Stadt. Das kann man in Lienz auf dem Hochstein. Wie lange noch? Foto: Expa/Gruber

Stadt und TVB entscheiden Hochstein-Schicksal bis März

Bergbahnen-Vorstand und Aufsichtsrat legten den Eigentümern vier Szenarien vor.

Das jahrelange Gerangel um Leben und Sterben des Lienzer Skigebietes auf dem Hochstein und um die generelle wirtschaftliche Entwicklungsstrategie der Lienzer Bergbahnen wurde auch nicht in der Sitzung des Aufsichtsrates am 12. Jänner beendet. Beobachter hatten ohnehin mit keiner finalen Klärung gerechnet. Bergbahn-Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Diemling formuliert die getroffene Sprachregelung so:

„Wir haben den Haupteigentümern der Lienzer Bergbahnen, also der Stadt Lienz und dem TVBO eine kaufmännisch eindeutige Rechnung und insgesamt vier Szenarien vorgelegt. Damit sind unmissverständliche Entscheidungsgrundlagen auf dem Tisch.“ Jetzt seien einerseits der Stadtrat und der Gemeinderat von Lienz und andererseits der Aufsichtsrat des Tourismusverbandes am Zug. Bis März sollen die Würfel fallen.

Über Details der einzelnen Szenarien halten sich alle Beteiligten bedeckt. Es ist unschwer zu erraten, dass zwischen wirtschaftlicher Logik und politischer Akzeptanz eine Lücke klafft. Bürgermeisterin Elisabeth Blanik wird jedenfalls zunächst den Stadtrat und die Fraktionsführer mit dem Zahlenmaterial konfrontieren, Bergbahnen-Vorstand Klaus Hofstätter und Thomas Diemling assistieren dabei. Beide werden auch dem Aufsichtsrat des Tourismusverbandes noch einmal im Detail Rede und Antwort stehen. Diemling hofft, dass am Ende sowohl Stadt als auch TVB zu den selben Schlüssen kommen. Sollten unterschiedliche Konzepte favorisiert werden, „müssen wir in eine weitere Abstimmungsrunde“, erklärt Diemling.


Der Stern“ – Panoramablick in eine unsichere Zukunft. Im klapp­ri­gen Lift un­ter­wegs zu einer In­sti­tu­ti­on auf dem Li­en­zer Hoch­stein.

Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

30 Postings

Flori98
vor 7 Jahren

"genaugenommen" hat Recht wenn er/sie meint: "Aus dem Kartenverbund aussteigen, Tagespreis am Hochstein auf 15 – 20€ senken und anständig bewerben! 1 Tageskarten mit 15-20€ sind mehr als keine Tageskarte um 45€! " Warum wird das nicht angedacht? Dazu noch eine eigene Saisonkarte (für Sommer und Winter) oder ein günstiges Pauschaltageskartenangebot für Familien (z.B. Vereinbarung mit Hochsteinwirten über vergünstigten Menüpreis bei Vorlage einer Tageskarte). Wovor hatte man vor Jahren Angst, als ein Investor bereit war, einzusteigen? Wollte dieser nur die gesamten Bergbahnen übernehmen - und anschließend den Hochstein zudrehen? Oder war er damals bereit, nur den Hochstein zu übernehmen? Das ist für mich die entscheidende Frage. Denn in diesem Fall scheuten die Lienzer wohl die Konkurenz vor der eigenen Haustür, wenn der Hochstein dann modern ausgebaut (ev. ausgeweitet auf die sonnigen Bannberger Almen) dem Zettersfeld die Skitouristen weggenommen hätte.

 
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skeptiker
vor 7 Jahren

Das Grundproblem der LBB, damit auch des Hochstein und Zettersfeld, liegt meiner Meinung nach eindeutig beim Eigentümer. Egal ob Hochstein oder Zettersfeld - können die Eigentümer Investitionen von > 25 Mio in naher Zukunft stemmen ? Und diese Investitionen sind nur für Erneuerungen notwendig, nicht zu reden von Erweiterungen, zusätzlicher Beschneiung und so weiter. Weder Lienz noch der TVB werden diese Mittel aufbringen können. Ich denke, es ist höchst an der Zeit Investoren zu finden - dies wird schon schwer genug. Und dann kann es auch noch passieren, dass diese den Schibetrieb am Hochstein einstellen. Die Frequenzzahlen im Vergleich Zettersfeld Hochstein sprechen da wahrscheinlich eine eindeutige Sprache.

 
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    genaugenommen
    vor 7 Jahren

    Wenn die LLB gleich viel an Förderungen vom Land wie der private Investor (Schulz) bekommt, ist es für die LBB auch kein Problem die Anlagen zu erneuern.

     
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      skeptiker
      vor 7 Jahren

      Ja, ja der „böse“ Schultz … NUR Fördersummen sind in Relation zur Investitionssumme zu sehen. Bei der Gruppe Schultz waren das zw. 1990 und 2011 ca. 136Mio Euro – davon dann 17 Mio Förderung durch das Land Tirol. Das sind dann ca. 12% Förderung der Investitionssumme. Dies wird auch vom Landesrechnungshof kritisiert da der Tirolschnitt bei ca. 10 % liegt. Aber auch wenn die LBB 12% bekommen würden wäre das bei angenommen 25Mio (und das ist sicher das Minimum) ca. 3 Mio Förderung – den „kleinen“ Rest von 22Mio müsste aber doch wer aufbringen, aber wer???? http://www.tt.com/home/5528474-91/schultz-gruppe-erhielt-17-mio.--landesf%C3%B6rderung.csp?tab=article bzw.: https://www.tirol.gv.at/fileadmin/landtag/landesrechnungshof/downloads/berichte/2012/E2012_LT-0104-38_Sonderpruefung_Schultz_Berichtsteil_1.pdf

      Jammern bzw. Neid ist ein schlechter Ratgeber …

       
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      chiller336
      vor 7 Jahren

      und was ist mit den altlasten und den laufenden kosten? werden die auch gefördert?

       
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Schifahrer
vor 7 Jahren

Also wenn wir uns zwei Schigebiete schon nicht leisten können, (bei den Angaben von Anton wird es sich sicher um wirtschaftlich fundamentierte Angaben handeln - nehme ich mal an), dann sollte die Sache ein privater Investor in die Hand nehmen. Und man würde staunen, was aus dem Hochstein dann alles gemacht werden kann. Einfach nur zusperren, wäre für eine Tourismusstadt wie Lienz sicher fatal.

 
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genaugenommen
vor 7 Jahren

Die verantwortlichen bei den LBB sollten einmal darüber nachdenken wann der Rückgang der Schifahrerfrequenz am Hochstein begonnen hat. (Die alten Lifte waren es sicher nicht!) 1. Seit es für den Hochstein keine eigene Saisonkarte mehr gibt! 2. Seit der Umsatzrückgang der Schifahrerfrequenz versucht wurde mit der Preissteigerung abzufangen! 3. Seit die LBB dem Zwang des Kartenverbundes unterliegen.

 
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    Zuckerpuppe
    vor 7 Jahren

    kann dir grossteils zustimmen. Aber die alten Lifte sind es doch auch, denn bis man endlich beim Stern angelangt ist, friert einem schon mal der Allerwerteste ab, weil der Doppelsessler immer wieder angehalten werden musste, weil man besonders mit Kindern nicht schnell genug aussteigen konnte. Ich wünsche mir aber trotzdem, dass der Hochstein im Sommer und Winter erhalten bleibt, ist ja ein toller Berg. Es wäre mehr als schade drum. Ich bin aber der Ansicht, dass das "Begräbnis" des Hochsteins im stillen (Rats ) Kämmerchen schon lange beschlossene Sache ist, so nach dem Motto: "Is ja nur a Bergl". Hoffentlich täusche ich mich.

     
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      genaugenommen
      vor 7 Jahren

      Vor 30/40 jahren waren die Winter auch kalt, die Ausrüstung (Bekleidung) um einiges schlechter, trotzdem gab es am Hochstein Wartezeiten wie jetzt beim Dolomitenmann wo die Lifte gratis benutz werden dürfen!

       
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Schifahrer
vor 7 Jahren

Ich kann einfach nicht verstehen, dass einige Kilometer weiter in Südtirol der Winterourismus außerordentlich gut floriert und laufend in den Schigebieten investiert wird. Und bei uns in Lienz denkt man über die Schließung eines Schigebietes nach, dessen Pisten bis in die Stadt führen. Ich bin außerdem der Meinung, dass die Installierung des neuen Regio-Busses kontraproduktiv gewesen ist, denn die Fahrpläne sind derart vermurkst, so dass der Bus für Schifahrer eigentlich völlig ungeeignet ist - dies trägt dann auch nicht gerade zu einer Frequenzsteigerung in den Schigebieten bei. Mit einer Anpassung der Fahrpläne an die Bedürfnisse der Schifahrer würden wieder mehr Personen mit dem Bus zu den Schigebieten fahren.

 
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    anton2009
    vor 7 Jahren

    Der Regiobus, leider ein Verhau, hat mit der Frequenz in unseren beiden Schigebieten nichts zu tun! Wir können uns 2 Schigebiete in Lienz einfach nicht leisten!

     
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PrinzessinL
vor 7 Jahren

wird wohl doch einen Investor brauchen.... siehe Helm, Nassfeld...

aber, den der mal investieren wollte (Schultz), hat man ja nicht lassen.

wenn das passiert wäre, gebe es diese Diskussionen jetzt nicht mehr.

 
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Bibiza
vor 7 Jahren

Einfach zusperren ist keine Option! Die „vier ausgearbeiteten Szenarien“ doch bitte gleich publizieren, der Hochstein ist ohnehin längst ein politisches Thema; dazu insbesondere:

1. Der Hochstein hat mit schneegünstigen Hanglagen, anspruchsvollen Schihängen, einer einzigartigen Schiabfahrt bis in die Stadt hinein die allerbesten Voraussetzungen.

2. Bei Naturschneeausfall ist eine komplette Kunstschneepiste über die gesamte Waldschneise des Hochsteins allemal attraktiver als das schmale Schneeband oberhalb der Waldgrenze gegenüber.

3. Den Schitourengehern sollten, da wie dort, die optimalen Pistenverhältnisse (am besten) eine Tourensaisonkarte Wert sein.

4. Für den TVBO kann es nur die Weiterentwicklung dieses gut erschlossenen Schiberges mit genügend Zusatzpotenzial (Bikepark, etc) und bewährter Werbebühne (Schiweltcup) geben.

5. Für alle Talbodengemeinden sollten die Hochsteinbahnen ohnehin eine unverzichtbare Infrastruktureinrichtung (als Kinderschiberg, für Schitouren, Sommer- und Wintersport, Standort für Dolomitenmann, Weltcup, etc.) bleiben.

6. Für die Kinder, und überhaupt alle, jedenfalls eine einzigartige Gelegenheit, schnell einmal unkompliziert zwei Stunden Schi zu fahren.

7. Für die Bevölkerung längst auch ein Gesundheitsfaktor.

8. Statt ständiger Negativmeldungen endlich die Beschneiung der Sektion III umsetzen.

9. Noch vor Entscheidungen alle Vermögenswerte errechnen, die bei Aufgabe der Hochsteinbahnen und ihrer Rechte vernichtet werden,

10. wobei die Schließung einer Unternehmenshälfte der Bergbahnen wohl auch ihre Ankaufs- oder Beteiligungattraktivität vermindert.

11. Jedenfalls Weiterführung, bis ein zukünftiges Gesamtkonzept für den Schibetrieb im Großraum Lienz vorliegt.

12. Und die aktuelle Gästefrequenz ist ohnehin das Ergebnis jahrelanger Zusperr- (statt Aufbruch-) Stimmung, weshalb die vorgelegte „kaufmännisch eindeutige Rechnung“ keine großartige Aussagekraft haben kann.

Anstelle des alljährlichen Abgesangs mögen endlich konstruktive und positive Überlegungen zur Weiterentwicklung und Förderung unseres Hausberges treten.

Peter Bibiza, 12. Jänner 2017

 
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    senf
    vor 7 Jahren

    herr bibiza, gute gedanken. könnte man ev. darüber diskutieren, vorerst einmal beide lienzer skigebiete wirtschaftlich zu trennen um dann unter der neuen voraussetzung von fachleuten für beide Anlagen ordentliche investitions- und nutzungskonzepte mit möglichen, späteren kooperationsszielen auszuarbeiten? wer sagt, dass es keine zwei betreiber geben darf? voraussetzung dazu wird wohl sein, die beteiligung der stadt und des tvb endlich herauszunehmen und nach anderen finanzierungswegen zu suchen. klingt wohl ein wenig laienhaft, aber ein denkansatz ist es allemal, vielleicht auch verlockend für investoren. der tvb und die stadt dürfen sich mit dann ja gerne großzügig mit einmaligen förderungsbeiträgen beteiligen.

     
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bergfex
vor 7 Jahren

Wo nehmen andere Skigebiete das Geld für Neubauten her????

 
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genaugenommen
vor 7 Jahren

Solang am Hochstein mit dem Miniangebot an Liften die Tageskarte gleich viel kostet wie in Schigebieten mit 15 und mehr Lifte, werden alle am Hochstein vorbei fahren und andere Schigebiete aufsuchen inklusive die meisten Lienzer!!! Aus dem Kartenverbund aussteigen, Tagespreis am Hochstein auf 15 – 20€ senken und anständig bewerben! 1 Tageskarten mit 15-20€ sind mehr als keine Tageskarte um 45€! Das muss auch Herrn Hofstätter einleuchten!

 
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Pepi Kreuzer Parkhotel Tristachersee
vor 7 Jahren

Alle diese Berichte und deren Inhalte werden dem Image der Stadt Lienz, ihren Managern, seiner Hotelerie sowie den Wirtschaftstreibenden keinen Stern auf die Brust heften. Dies ist die Bankrotterklärung unserer historischen Wintertourismus-Stadt mit seinen wunderschönen Möglichkeiten Zettersfeld und Hochstein. Unsere Gründer würden sich wundern, was aus ihrem Werk von damals durch Unachtsamkeit, Fehlentscheidungen, Inkompetenz und Gleichgültigkeit geworden ist. Nun ist man noch immer nicht so weit Fachleute zur Rate zu ziehen, um das "selbstverschuldete" Dilemma zu entwirren und die Zukunft erfolgreich mitzugestalten. Dies und nichts anderes muss unser Ziel sein. Auch die Entscheidungsträger werden sich ändern müssen. Pepi Kreuzer, 13.01.2017

 
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    chiller336
    vor 7 Jahren

    sg pepi, ich würde nicht mal so sehr den entscheidungsträgern die schuld geben, sondern das ganze als zeiterscheinung betrachten. nichts ist heute noch so wie früher, und vieles wird sich noch weiter verändern - und das vermutlich auch sehr zum negativen. ein gutes beispiel dafür sind die kleinen lebensmittelgeschäfte. in jedem ort gabs zumindest eins, aber mit dem auftreten von den großen discountern und einkaufszentren wurde den kleinen jegliche lebensgrundlage genommen. in zeiten von mobilität ist diesbezüglich jedes große lebensmittelgeschäft innerhalb kürzester zeit zu erreichen. das bringt einfach die zeit mit sich. genauso isses auch mit dem wintertourismus. die winter werden kürzer, schneeärmer und heutzutage fahren die leute grad mal übers we vom nordlichsten deutschland in die großen schigebiete in den alpen. und der gast möchte was erleben in dieser kurzen zeit - und wenn er das um denselben preis bekommt wie in einem kleinen schigebiet wie lienz, dann überlegt da niemand lange. meiner meinung nach sind die möglichkeiten in lienz ausgereizt - angefangen von der möglichkeit und vor allem sinnhaftigkeit von neuen pisten, aufstiegshilfen bis zu den sogenannten apres skis lokalen. ich war in einigen großen schigebieten tätig und kann nur sagen, dass gäste zb nach dem schifahren gerne noch wo zukehren um ihr apres ski zu machen und sich dann in ihre unterkunft zurückziehen - umgekehrt macht das selbst in den großen destinationen kaum jemand. ich denke, es sind zuviele punkte, an denen ein eventueller künftiger zustrom von gästen im wintertourismus scheitert .... und deshalb sollte man wohl auch die notbremse ziehen, solange es noch geht und sich spätestens jetzt schon gedanken über andere möglichkeiten machen, wie man gäste wieder anlocken kann - auch wenn das vielen nicht gefällt

     
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    milou
    vor 7 Jahren

    mit beiden Händen auf die Anderen zeigen und ihre Unachtsamkeit Fehlentscheidungen Inkompetenz und Gleichgültigkeit anprangern. Hätten Sie drei Hände, hätten Sie noch eine frei um sich an die eigene Nase zu fssen.

     
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42na95
vor 7 Jahren

Welche neue Klientel will man denn mit dem langeiligen, kleinen Zettersfeld und die geschätzten Modernisierungskosten >= € 25.000.000 erreichen ?

Lediglich der Hochstein hätte das Potential (alleine schon wegen der langen Talabfahrt) für eine attraktive Nische.

Wenn man sich Helm oder Plose anschaut, kann man nur staunen, was die in den letzten Jahren auf die Beine gestellt haben.

TVO = Tiroler Verhinderungs Organisation

 
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    chiller336
    vor 7 Jahren

    hm grundsätzlcih gute einstellung, NUR: jeder geschäftsmann weiss, wenn er zuwenig umsatz macht auf einer geschäftsfläche von gewissen m², dann wird er nicht diese m² renovieren oder gar beibehalten, sondern wird verkleinern. genau so sehe ich das problem am hochstein. für einige fanaten - und dazu zähle ich mich auch selber - millionenbeträge zu investieren, um deren faible zu unterstützen fände aber nicht mal ich bei genauer überlegung für rentabel. die winter sind relativ kurz am hochstein - trotz beschneiung - weil eben keine leute mehr schifahren gehn .... und die sommer sind zwar bis zur moosalm relativ gut frequentiert, aber im falle dass die zweite sektion geöffnet würde, hätte man auch damit nicht das große einkommen - es war ja in den letzten jahren nicht umsonst der fall, dass dort der personenbeförderungsbetrieb eingestellt war. also drehn wir uns im kreis: eine handvoll leute wollen diese immensen investitionen, die erhofften zuwächse werden meiner meinung nach auch bei einer modernisierung nicht so sein, dass sich die investitionskosten amortisieren. und damit is eigentlich alles gesagt. die italiener haben früh genug die kurve gekratzt und auf relativ engem raum viel erreicht - siehe kronplatz, helm, rotwand etc und die italienischen gäste fahren doch maximal nach sillian um schizufahren .... weil eben im bereich lienzer talboden wenig möglichkeiten sind und auch in bezug auf eine erweiterung/vergösserung der schigebiete ein großes fragezeichen steht - wozu also das ganze??

     
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le corbusier
vor 7 Jahren

da die Stadt Lienz, also die Bürger, Haupteigentümer sind sollten diese auch die Möglichkeit haben ihren Hausberg aktiv mit zu gestalten. Vielleicht könnte man, unabhängig ob Schließung oder nit, einen offenen Ideenwettbewerb ausschreiben. Ein neues Konzept könnte dann auch von den Vordenkern als Leuchtturm mitbegleitet werden. Ich bin mir sicher, dass es viele Möglichkeiten und neue kreative Konzepte gibt oder diese entstehen können wenn man den Blick auf die Situation erweitert.

 
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chire1
vor 7 Jahren

Fragt doch mal den Landeshauptmann! Er hat ja einige geniale Ideen, neue Gesellschaften zu gründen (zb für Karl Heinz Töchterle) wo auch noch kein Budget vorhanden ist bzw. weiß niemand was er Koordinieren soll. Er aber ein idealer Mann für Kommunikation zwischen Aufsichtsrat, Gemeinden und Tourismus sein soll. Geld wird sich schon finden.Bezahlt wird Töchterle je nach Aufwand. Im Nationalrat und an der Universität bleibt er ja auch. 20 Millionen Euro kostet uns die Landesregierung im Monat. Dann spielen einige Millionen für den Hochstein auch keine Rolle mehr. Platter wirds schon Richten.

 
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chiller336
vor 7 Jahren

sollte also der hochstein nicht ausgebaut werden - was einer schliessung gleichkommt - dann frage ich mich, wozu vor 8 jahren eine neue bahn zur moosalm um millionen an geldern errichtet wurde. dass sich in lienz in zukunft viele wintergäste aufhalten werden halte ich für ein märchen. während andere schigebiete mit beinahe jährlich neuen anlagen aufwarten und sich damit immer grössere zusammenschlüsse bilden, wird lienz immer ein kleines schigebiet bleiben - dieser tatsache muss man mal direkt ins auge sehn. und da stellt sich die frage, ob es wirklich sinn macht, den hochstein zu modernisieren bzw beide schigebiete in heimischer hand zu behalten ....so traurig das auch für den lienzer hausberg sein mag ... oder für das zettersfeld

 
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kritisch
vor 7 Jahren

Als Skitourenberg sollte der Hochstein samt seinen Pisten allemal erhalten bleiben, die Sektion bis zur Moosalm wird ja sowieso bleiben, nur wenn man mal bei Schneefall den Russenweg gehen will, braucht es halt weiterhin eine Abfahrmöglichkeit, die nicht über diesen Weg erfolgen muss. Auch für den Sommer wäre dieser Berg als Geheimtipp weiterhin zu erhalten, doch da bräuchte es schon mal modernere Aufstiegshilfen, sonst zieht man keine Touristen mehr an.

 
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    chiller336
    vor 7 Jahren

    lass dir die worte mal auf der zunge zergehen kritisch ... den hochstein als schitourenberg erhalten. ok, auch eine abfahrtmöglichkeit sollte dann gegeben sein. das heisst also, man soll für die schitourengeher die beschneiung weiterführen und wenns geht, auch täglich die abfahrten präparieren - und das zum nulltarif? hm ... ob diese rechnung aufgeht?

     
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      kritisch
      vor 7 Jahren

      Natürlich, aber natürlich nicht zum Null-Tarif. Eine leistbare Bergsteigerkarte fürs ganze Jahr, egal ob mit Ski oder Bergschuh!

       
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      chiller336
      vor 7 Jahren

      rechenbeispiel: wenn wir im durchschnitt von 50 tourengehern täglich ausgehen, so macht das bei einer adäquaten "bergsteigerkarte" täglich pro karte in etwa 15 euro aus - für einmaliges hochfahren der drei sektionen - wobei tourengeher ja sowieso mindestens 2 sektionen zu fuß gehen. sind also in summe 750 euro am tag - macht im monat bei 31 tagen 23250 euro aus. gut und jetzt rechnen wir die kosten der beschneiung, der präparierung, des liftpersonals, die energiekosten, die wasserkosten ab - und was schätzt du wohl wieviel am ende übrigbleibt? du siehst hoffentlich selber, dass diese rechnung nie im leben aufgehen kann .... dabei sind hier die kosten für die grundstückspacht noch gar nicht eingerechnet. und das auf eine tageskarte gerechnet. eine jahreskarte ist natürlich im preis ungleich höher - die betriebskosten bleiben dieselben aufs jahr gerechnet. und nochmal, ich bin bei gott kein verfechter einer schliessung auch meines hausberges, aber ganz nüchtern durchgerechnet wird sich das nicht ausgehen ....

       
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Mariazell
vor 7 Jahren

Liebe Leute ! Der Hochstein sollte meiner Meinung ausgebaut werden finde ich. Beide Schi Gebiete sind wichtig. Die alten Lifte gehören weg und neue Anlagen installiert die erste Sektion ist ja gut ausgebaut aber leider die 2+3 Sektion nicht das muss geändert werden. Ciao Austria 2

 
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    anton2009
    vor 7 Jahren

    Wer soll das bezahlen?

     
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