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Elisabeth Blanik führt die Tiroler SPÖ in die Landtagswahl

92 Prozent Zustimmung für Spitzenkandidatin und ein runderneuertes Team.

Bei der Landtagswahl 2013 rutschte die Tiroler SPÖ auf die historische Tiefstmarke von 13,72 Prozent und flog aus der Koalitionsregierung mit der ÖVP. Aus dieser tristen Startposition versuchen Bundesparteiobmann und Kanzler Christian Kern und die im Oktober zur Landesparteichefin gewählte Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik die Trendwende in Tirol und setzen dabei auf ein komplett neues Team.

Bundeskanzler Christian Kern wünscht sich 2023 eine Tiroler Landeshauptfrau Elisabeth Blanik. Ein weiter Weg, wenn man bei 13,7 Prozent startet. Fotos: Expa/Adelsberger

Beim Landesparteitag am 7. April in Völs hieß das Motto zwar „#allesneu“, doch Blanik berief sich in ihrer programmatischen Rede dennoch auf die alten Werte der Sozialdemokratie – sie seien aktueller denn je, müssten aber auch gelebt werden. Blanik, deren flammender Appell zur Erneuerung mit Standing Ovations quittiert wurde, erhielt bei der Wahl zur SP-Spitzenkandidatin für die kommende Landtagswahl 92 Prozent der Delegiertenstimmen. Hinter ihr wird der Bürgermeister von Sellrain, Georg Dornauer junior auf der Liste stehen, gefolgt von drei weiteren Newcomern.

Elisabeth Blanik und ihr junges neues Team für die Landtagswahl. Von links: Georg Dornauer jun., Claudia Hagsteiner, Philipp Wohlgemuth, Elisabeth Fleischhanderl und Benedikt Lentsch.

Während Christian Kern in seinem Gastreferat die Latte für die Zukunft haushoch legte und eine Landeshauptfrau Elisabeth Blanik im Jahr 2023 herbeiträumte, blieb die Lienzer Bürgermeisterin zumindest für den nächsten Urnengang im Land auf dem Teppich und proklamierte lediglich das Halten der verbliebenen fünf Mandate als Wahlziel. Geht davon eines verloren, „dann gibt es mich nicht mehr auf der landespolitischen Bühne“, erklärte Blanik, die vor allem Einsatz fordert: „Wir müssen laufen, laufen und noch einmal laufen“, rief sie den GenossInnen in Völs zu.

Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

3 Postings

...symbolic...
vor 7 Jahren

oje...ein roter Landeshauptmann in Tirol, wie soll denn das gehen?... ;-) Fr. Blanik soll sich besser für Lienz einsetzen, dafür wurde sie vom Volk gewählt....

 
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    Senf
    vor 7 Jahren

    symbolik, du musst schon sinnerfassend lesen und dann meckern, im artikel oben steht ab 2023. taschenrechner gefällig?

     
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42na95
vor 7 Jahren

Da kann dann ja nicht mehr viel schief laufen für Tirol?

 
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