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Felbertauernstraße nach Murenabgang gesperrt

Schwedische Urlauber hatten Glück. Passstraße derzeit wieder befahrbar.

Am 5. August gegen 20.15 Uhr fuhr ein 45-jähriger schwedischer Staatsbürger in Begleitung einer 46-jährigen Bekannten mit seinem Pkw auf der Felbertauernstraße in Fahrtrichtung Matrei, als im Bereich des Petersbachgrabens in Richtung des Tauernbaches eine Mure abging und die Straße bis zu einem halben Meter hoch verschüttete. Der PKW der Schweden wurde von der Mure erfasst und blieb in den Schlammmassen stecken. Die Fahrzeuginsassen konnten sich selbständig befreien und wurden unverletzt zu ihrem Quartier nach Matrei gebracht. Die Felbertauernstraße ist derzeit gesperrt. „Wir sind noch dabei, die Schäden an der Petersbachbrücke zu erkunden“, erklärt Karl Poppeller, Vorstand der Felbertauernstraße AG gegenüber dolomitenstadt.at. Die Mure in der Folge von Hagel und Starkregen habe großen Schaden angerichtet. Noch in der Nacht sei die Räumung auf Hochdruck durchgeführt worden, die Straße deshalb grundsätzlich befahrbar. Poppellers Einschätzung, dass die Straße an Mittag wieder offen sein wird, hat sich mittlerweile bestätigt.

Der Sommersturm unterbrach auch die Tiwag-Leitung ins Tauerntal und richtete in den Seitentälern größere Schäden an. Seit den Morgenstunden sind mehrere Feuerwehren im Einsatz. Am Nachmittag wird Landeshauptmann Günther Platter zu einem Lokalaugenschein erwartet. Murenabgänge mit kurzfristigen Straßensperren gab es auch im Kalser- und Virgental. Die genaue Schadensaufnahme erfolgt im Laufe des Tages. Wir berichten.

Fotos: Brunner Images

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