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Höhenflug der Musikkapelle Dölsach im Wiener Prater

Ein nicht nur musikalischer Ausflug in den berühmten Vergnügungspark. Slideshow!

Zwischen Dölsach und dem Wiener Prater gibt es eine spannende Verbindung. Ein Dölsacher sorgt nämlich in Österreichs ältestem und berühmtesten Vergnügungspark für massive Adrenalinschübe und Herzrasen auf höchstem Niveau: Walter Pondorfer. Sein Unternehmen „Funtime“ kreiert für Funparks in aller Welt aberwitzig anmutende Geräte mit klingenden Namen wie „Chaos Pendel“, „Tornado“ oder „SlingShot“, die an turmhohe Transformers oder Weltraum-Simulatoren erinnern und laut schreiende Besucher in die Luft katapultieren, durchbeuteln oder im Scheudergang trocknen, als gäbe es kein Morgen.

Unter Pondorfers Maschinenbau-Kreationen befindet sich eine Attraktion des Wiener Praters, die neben dem Riesenrad zu einem Wahrzeichen wurde: der 117 Meter hohe „Praterturm“. Als er 2010 in sechs Monaten realisiert wurde, war er das höchste Kettenkarussell der Welt. 200 Tonnen schwer ist die Konstruktion, verankert in einer 720 Tonnen wiegenden Fundamentplatte. Nachts wird der Turm von 1200 LEDs beleuchtet. Zwei Dutzend Menschen schrauben sich pro Fahrt in immer schnelleren Umdrehungen nach oben, bis sie in 95 Metern Höhe fast waagrecht mit 60 km/h dahinfliegen.

Am Fuß dieses spektakulären „Dölsacher Bauwerks“ gab die Musikkapelle Dölsach am 12. August ein Konzert nach dem Motto: „Dölsach grüßt Wien“. Besucher aus aller Welt versammelten sich um den Turm, als Kapellmeister Siegfried Moser den Taktstock hob, und waren von dieser unerwarteten musikalischen Attraktion begeistert. Walter Pondorfer war natürlich auch vor Ort und begrüßte die musikalischen Botschafter aus der Heimat, von denen einige die Gelegenheit beim Schopf packten, die Schuhe auszogen und sich zum spektakulären Rundflug in die Höhe hieven ließen.

Expa-Fotograf Michael Gruber war auf dem Boden und in der Luft mit der Kamera dabei. Hier seine Slideshow:

Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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