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Das Fußballderby im Lienzer Dolomitenstadion brachte relativ wenig Torchancen, dafür aber einige Dynamik im Mittelfeld. Endstand: 1:1. Foto: Brunner Images

Das Fußballderby im Lienzer Dolomitenstadion brachte relativ wenig Torchancen, dafür aber einige Dynamik im Mittelfeld. Endstand: 1:1. Foto: Brunner Images

Rapid Lienz und Matrei teilen sich die Punkte

Das Derby im Dolomitenstadion endete mit einem 1:1 Unentschieden.

Vor rund 800 Zusehern im Dolomitenstadion Lienz, darunter der Großteil im Lager der Gäste, gingen beide Mannschaften ersatzgeschwächt in das Spiel am 26. Mai. Bei den Hausherren fehlte der gesperrte Raoul Iglesias, die Iseltaler mussten neben Lukas Brugger auch den erkrankten Rene Scheiber vorgeben. Für den ersten Aufreger sorgte der Schiedsrichterassistent in der Anfangsphase. Nach einem Pass in die Tiefe lief Manuel Amoser alleine auf das Matreier Tor zu, wurde aber wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung zurückgepfiffen. Die Partie verlief dann sehr ausgeglichen, nennenswerte Torchancen gab es vorerst nicht. Die Rapidler boten dem Tabellenführer einen offenen Schlagabtausch und fanden in der 35. Minute die Riesenchance auf den Führungstreffer vor. Manuel Amoser scheiterte aber nach Zuspiel von Oliver Steiner an Matrei-Keeper Christian Korunka. Kurz darauf sorgte eine umstrittene rote Karte für erhitzte Gemüter auf der Betreuerbank der Gäste. Dominik Hanser musste wegen eines Vergehens an Christopher Korber, welches vom Assistenten angezeigt wurde, vorzeitig unter die Dusche. Für ein Derby sicherlich eine äußerst umstrittene Entscheidung. Danach tat sich auf beiden Seiten nicht mehr viel und so ging es mit einem torlosen Unentschieden in die Kabine.   Auch nach dem Seitenwechsel spielte sich das Geschehen meist im Mittelfeld ab. Beiden Mannschaften fehlten in der Offensive die Ideen und so gab es hüben wie drüben keinerlei Torgefahr. Die Rapidler konnten aus ihrer nummerischen Überlegenheit vorerst kein Kapital schlagen und bei den Gästen machte sich das Fehlen von Rene Scheiber deutlich bemerkbar. Eine Energieleistung von Christopher Granig sorgte dann in der 72. Minute für Jubel unter den Rapid-Fans. Nach einem Vorstoß über die linke Seite brachte er den Ball zur Mitte, Christian Korunka konnte den darauf folgenden Schuss gerade noch an die Latte lenken und Christopher Korber köpfte den zurückspringenden Ball zum 1:0 für die Dolomitenstädter ein. Kurz darauf wurde Rapid-Akteur Manuel Amoser wegen einer Unsportlichkeit mit der Ampelkarte des Feldes verwiesen. Die Gäste legten nun einen Zahn zu und wurden kurz vor dem Schlusspfiff für ihre Bemühungen belohnt. Nach idealem Zuspiel von Christoph Jestl schoss Christoph Steiner zum 1:1 Ausgleich ein. Letzter Höhepunkt war die gelbrote Karte für Manuel Hanser, der junge Matreier musste wegen eines Foulspiel ebenfalls vorzeitig unter die Dusche.
Das derby war auch ein Kartenspiel. Gleich zweimal zückte der Schiedsrichter zuerst Gelb und dann Rot, einmal griff er direkt zur roten Karte. Foto: Brunner Images

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