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OLALA: Ein Mond ging auf dem Postweg verloren

Die sieben Meter große Nachbildung des Gestirns soll am Freitag über dem Schlossteich leuchten.

Eine Panne mit fast symbolischem Charakter melden die Organisatoren von OLALA. Sie wollen am Freitag, 27. Juli – am Abend einer totalen Mondfinsternis – einen künstlichen Himmelskörper über dem Schlossteich in Lienz leuchten lassen. Doch nun ist dieser Mond verschwunden. Das „Museum of the Moon“ – eine 1:500.000-Replik des Himmelskörpers des britischen Künstlers Luke Jerram– kam offenbar auf dem Postweg zum Lienzer Straßentheaterfestival abhanden. Der Künstler ist entsprechend aufgebracht. Basierend auf NASA-Bildern repräsentiert jeder Quadratzentimeter der von innen beleuchteten Kugelskulptur fünf Kilometer Mondoberfläche. In Lienz war geplant, dazu Pink Floyds „Dark Side of the Moon“ abzuspielen. „Das Ganze ist wirklich ärgerlich und erschütternd“, zeigte sich Luke Jerram gegenüber der BBC betroffen: „Das hat riesige Folgen für alle, die sich auf dieses Kunstwerk gefreut haben und es jetzt nicht sehen können, weil es in irgendeinem Depot liegt!“ Der Kurierdienst TNT versicherte, sich der Sache anzunehmen. Ob am Tag der Mondfinsternis Jerrams naturgetreue Nachbildung des Mondes über dem Teich von Schloss Bruck schweben wird, steht aber noch in den Sternen.
„Museum of the Moon“ nennt Künstler Luke Jerram seine sieben Meter große, originalgetreue Nachbildung des Planeten. Sie sollte am Freitag über dem Schlossteich schweben. Foto: Luke Jerram
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Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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