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Der Campus Technik Lienz erhielt eine Auszeichnung beim Tiroler Architekturpreis 2018. Nun kommt die Ausstellung „Neues Bauen in Tirol 2018“, bei der alle Einreichungen präsentiert werden, nach Lienz – gezeigt wird sie in dem ausgezeichneten Gebäude. Foto: EXPA/Hans Groder

Der Campus Technik Lienz erhielt eine Auszeichnung beim Tiroler Architekturpreis 2018. Nun kommt die Ausstellung „Neues Bauen in Tirol 2018“, bei der alle Einreichungen präsentiert werden, nach Lienz – gezeigt wird sie in dem ausgezeichneten Gebäude. Foto: EXPA/Hans Groder

Große Architektur-Ausstellung am Campus Lienz

Die plattform architektur & osttirol will den Bezirk für Baukultur sensibilisieren.

Die neu gegründete plattform architektur & osttirol lud am Montag, 14. Jänner, zum Pressegespräch in den Campus Technik Lienz ein, wo von 25. Jänner bis 8. Februar die Ausstellung „Neues Bauen in Tirol 2018“ läuft. Dort werden die Preisträger und Einreichungen zur „Auszeichnung des Landes Tirol für Neues Bauen 2018“ gezeigt – ein repräsentativer Querschnitt durch die Tiroler Architekturlandschaft der jüngeren Vergangenheit. Insgesamt sind es 71 Projekte, die 2018 eingereicht wurden, jedes davon wird auf bis zu fünf Tafeln vorgestellt, die Preisträger-Projekte auf Wandtafeln mit großformatigen Bildern und der Jurybegründung.

Eine Auszeichnung erhielt der Campus Technik Lienz, geplant von den fasch&fuchs.architekten – also das Bauwerk, in dem die Ausstellung gezeigt wird. Unter den sechs lobenden Erwähnungen, die ausgesprochen wurden, findet sich auch das renovierte Dolomitenbad. Für die plattform architektur & osttirol Grund genug, die Ausstellung, die normalerweise nur in der Landeshauptstadt zu sehen ist, erstmals in den Bezirk Lienz zu holen. „Und auch Kufstein, Landeck und das Oberland haben nun Interesse bekundet, die Architektur-Ausstellung zu zeigen“, freut sich Architekt Georg Steinklammer – es werde gar darüber nachgedacht, die Schau künftig als Wanderausstellung zu organisieren.

Die Ausstellung im Campus Technik Lienz ist die erste von mehreren geplanten Veranstaltungen der neuen Plattform. „Außerdem ist eine Podiumsdiskussion geplant, bei der Vertreter aus Wirtschaft, Tourismus, Politik und Natur die Frage ‚Was bringt qualitative Architektur?‘ diskutieren“, erklärt Steinklammer. Außerdem wollen einige der Architektenbüros des Kollektivs im Rahmen der Architekturtage, die dieses Jahr im Mai stattfinden, ihre Tore für neugierige Besucher öffnen. Und: „Auch raumplanerische Veranstaltungen sind angedacht“, führt Steinklammer weiter aus.

Die Architekten Georg Steinklammer, Philipp Glanzl, Peter Jungmann, Paul Mandler, Hortense Kotzinger, Barbara Scherzer, Michael Prodinger, Bernd Elwischger, Alexander Bernhardt und Reinhard Suntinger haben es sich mit der Gründung der plattform architektur & osttirol zur Aufgabe gemacht, den Bezirk für Baukultur zu sensibilisieren. Foto: Dolomitenstadt/Unterwurzacher

Das Hauptanliegen der plattform architektur & osttirol ist es, Kommunikation und Diskurs über die bebaute Kulturlandschaft zu forcieren. Die ArchitektInnen wollen hochwertige und nachhaltige Architektur im Bezirk Lienz positionieren, außerdem Vorteile von qualitativer Architektur vermitteln. Darüber hinaus soll die Wettbewerbskultur gepflegt und Öffentlichkeit und Politik für Themen der Raumplanung sensibilisiert werden. Eine große Rolle spielt auch die Vernetzung mit benachbarten Regionen und Architekturzentren, wie dem aut.architektur und tirol in Innsbruck, der Architekturstiftung Südtirol in Bozen und dem Architekturhaus Kärnten in Klagenfurt.

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