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Dopingskandal in Seefeld mit heimischer Beteiligung

Insgesamt neun Festnahmen und 16 Hausdurchsuchungen bei „Operation Aderlass“.

Heute, 27. Februar, in den Vormittagsstunden wurde nach 16 Hausdurchsuchungen in Seefeld und in Deutschland unter dem Codenamen „Operation Aderlass“ ein weltweit agierendes Dopingnetzwerk zerschlagen, meldet das Bundeskriminalamt, das in dieser Causa mit dem Zollfahndungsamt München zusammenarbeitete. Für 15.00 Uhr ist eine Pressekonferenz mit Details angekündigt.

Die internationalen Ermittlungen „wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Sportbetruges sowie der Anwendung von unerlaubten Wirkstoffen und Methoden zu Dopingzwecken“ liefen bereits seit Monaten.  Ausgeforscht wurde eine in Deutschland ansässige kriminelle Organisation rund um den Sportmediziner aus Erfurt. Die kriminelle Gruppierung sei dringend verdächtig, seit Jahren Blutdoping an Spitzensportlern durchzuführen, um deren Leistung bei nationalen und internationalen Wettkämpfen zu steigern und dadurch illegale Einkünfte zu lukrieren, meldet das BKA in einer Aussendung.

Unter Beisein des deutschen Oberstaatsanwaltes und deutscher Ermittler wurden in Seefeld zwei Mitglieder der kriminellen Gruppierung sowie fünf Spitzensportler mit richterlicher Bewilligung festgenommen und sieben Hausdurchsuchungen durchgeführt. Bei den festgenommenen Athleten handelt es sich um zwei österreichische, einen kasachischen und zwei estnische Spitzensportler. Unter den Festgenommenen befinden sich auch zwei Polizeispitzensportler aus dem Nationalkader Langlauf/Nationalmannschaft, die derzeit die polizeiliche Grundausbildung absolvieren.

Gleichzeitig wurden in Deutschland der 40-jährige Sportmediziner Dr. Mark S. sowie ein weiterer 40-jähriger deutscher Komplize festgenommen und neun Hausdurchsuchungen durchgeführt. Die Ermittlungen sind derzeit noch im Gange.

Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

2 Postings

besserwisser
vor 5 Jahren

...keiner der Athleten wurde trotz umfangreichen Kontrollen jemals positiv getestet! Was sagt uns das? Genau! Dopingkontrollen sind nichtssagend und für Profi Athleten mit spezialisierten Profi Medizinern leicht zu umgehen! Da stellt sich für den Leien die Frage, ob man vom Profi Ausdauersport überhaupt leben kann? Der Experte kann diese Frage für sich vermutlich ganz leicht beantworten...

 
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Danny
vor 5 Jahren

Ehrlichkeit wert am längsten.Dann fragt man sich noch,warum das Interesse gering ist,denen noch zuzuschauen,wenn Sie betrügen😠

 
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