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Arbeiten zum Wiederaufbau des Drauparksteges laufen

Elisabeth Blanik reagiert auf Kritik der Opposition. Provisorium ist keine Option.

Nachdem der Lienzer Vizebürgermeister Kurt Steiner via Medienaussendung auf einen beschleunigten Wiederaufbau des vom Hochwasser zerstörten Fußgängerstegs im Draupark drängte, reagiert heute Bürgermeisterin Elisabeth Blanik mit einer Klarstellung der Abläufe rund um das „Raikabrüggele“, das bald zur „Brugge“ heranreifen dürfte. Laut Blanik laufen die Arbeiten für den Wiederaufbau hinter den Kulissen auf Hochtouren. Mit dem sichtbaren Baubeginn könne allerdings erst im Herbst gestartet werden, da die neue Brücke gestiegenen Anforderungen gerecht werden müsse. „Der zerstörte Drausteg war nur 1,5 Meter breit. Da sowohl Fußgänger als auch Radfahrer die Brücke überqueren, muss die neue Brücke mindestens drei Meter breit sein“, erklärt die Bürgermeisterin. Dafür müssten auf beiden Seiten die Brückenwiderlager bzw. Fundamente erneuert werden, was nur bei Niedrigwasser möglich sei. „Somit können die Bauarbeiten erst starten, wenn der Wasserpegel konstant niedrig ist“, so Blanik.
Bürgermeisterin Elisabeth Blanik, hier beim Lokalaugenschein Ende Oktober 2018 mit Stadtbaumeister Klaus Seirer im Draupark: „Am Wiederaufbau wird gearbeitet." Foto: Stadt Lienz/Lenzer
Gearbeitet werde dennoch. Der Stadtrat – in dem auch Kurt Steiner sitzt – habe sich Anfang April einstimmig dafür ausgesprochen, Geldmittel für die statische Bearbeitung des Projekts freizugeben. Die beauftragte Firma Tagger arbeite seit 2. Mai an der Umsetzung. „Sobald diese erfolgt und vom Gemeinderat positiv beschlossen wurde, können erst die wasserschutzrechtliche und naturschutzrechtliche Bewilligung für den Neubau der Brücke eingeholt werden. Danach erfolgen die Förderansuchen. Das alles sind Schritte die abgearbeitet werden müssen, bevor der Bau erfolgen kann“, erklärt die Bürgermeisterin. Bezüglich eines Provisoriums habe man sich bereits im Herbst erkundigt. „Aufgrund der Folgen der verheerenden Starkregenfälle sind jedoch alle Mittel des Baubezirksamtes und des Bundesheeres gebunden“, so Blanik. Die Möglichkeit einer Brückenmiete wurde offenbar ebenfalls angedacht, in Anbetracht der unverhältnismäßig hohen Kosten jedoch wieder verworfen.

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3 Postings

Oschtadio
vor 5 Jahren

A Steg isch nit brata wie a Bruggen

 
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bergfex
vor 5 Jahren

Hoffentlich wird es eine schöne Holzbrücke.

 
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alex
vor 5 Jahren

Herr Steiner sitzt im Stadtrat, und hat mitbestimmt! Für wos mocht er jetz an Stress, wenn er eh was, welche behördlichen Hürden zuerscht zum übawindn san?! Liaba woart i und hob a schene 3 Meta brate BRUGGE, als wia schnell schnell, und die Brugge is gleich schmol wie früha! Immer mit der Ruhe!

 
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