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Südtiroler A22: Platter begrüßt Konzessionsvergabe

Der Tiroler Landeshauptmann sieht die Chance auf höhere Lkw-Mauten am Brenner.

Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) hat am Donnerstag den am Mittwochabend in Rom gefassten Beschluss für die Konzessionsvergabe der Brennerautobahn (A22) an die Länder Südtirol und Trentino begrüßt. Dass die rechtlichen Rahmenbedingungen für eine Korridormaut nun geschaffen sind, sei ein erster Schritt in die richtige Richtung, teilte Platter der APA mit. Die A22 in Südtirol wird als einer der ersten europäischen Autobahnabschnitte mit einer Umweltmaut belegt werden. "Die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino hat sich bereits vor über einem Jahr dazu bekannt, die Korridormaut auf Schiene zu bringen. Die Details müssen wir uns nun ansehen", erklärte der Landeshauptmann. Nun müsse die Maut schrittweise angehoben werden, um den Umweg-Transit zu verhindern und die Güterverlagerung von der Straße auf die Schiene voranzutreiben. "Während wir in Tirol bei der Lkw-Maut bereits unsere rechtlichen Möglichkeiten voll ausschöpfen, waren Bayern und Italien bisher säumig", meinte Platter. Mit der Erhöhung der Maut würden Südtirol und das Trentino nun einen entscheidenden Schritt zur Realisierung einer Korridormaut zwischen München und Verona setzen. "Der Druck auf Bayern, sich ebenfalls in diese Richtung zu bewegen, steigt damit weiter an", so der Tiroler Landeshauptmann.
Günther Platter (rechts) freut sich mit seinem Südtiroler Amtskollegen Arno Kompatscher. Das Land Südtirol übernimmt mit dem Trentino die Konzession für die A22 im eigenen Gebiet und wird eine Lkw-Umweltmaut einführen. Foto: Expa/Groder

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