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35 Frauen und 56 Männer brachen am Samstag, 13. Juli, in den Morgenstunden zum Höhenmarathon entlang der Villgrater Berge auf. Fotos: Verein 360°/Madritsch

35 Frauen und 56 Männer brachen am Samstag, 13. Juli, in den Morgenstunden zum Höhenmarathon entlang der Villgrater Berge auf. Fotos: Verein 360°/Madritsch

Gelungene Premiere für 360° Höhenmarathon

Viele Teilnehmer bei Erstauflage des Sportevents entlang der Villgrater Berge.

91 Teilnehmer nahmen am Samstag, 13. Juli, den 1. Höhenmarathon entlang der Villgrater Berge in Angriff. Unter den Teilnehmern befanden sich 35 Frauen und 56 Männer, die älteste Läuferin war eine 75-Jährige, der jüngste Teilnehmer ein 19-Jähriger. Dieser Höhenmarathon unterscheidet sich sehr von anderen: Es gibt keine Talstrecken, dafür aber 100 Prozent Hochgebirgserlebnis mit zwölf Bergübergängen und drei Gipfelsiegen. Versorgen mussten sich die Athleten dabei mit Selbsterhalter-Rucksäcken. Unterwegs waren die Teilnehmer in Gruppen, das Gehen oder Laufen ohne Begleitung war beim Marathon verboten.
Der Weg ist das Ziel – inklusive gemeinsamer Bergjause mit 360 Grad-Rundumblick.
Die Auffahrt zum Start erfolgte mit 50-Sitzer Bussen bei leichtem Regen und Kälte. Die Gipfel waren noch von Wolken umhüllt, als das Startsignal ertönte. Martin Gratz blies durch seine Trompete am höchsten Punkt der Strecke (Hochkreuzspitze 2739 Meter) gegen den starken Wind eine weltbekannte Melodie und begrüßte dann am Ende auch noch alle eintreffenden Marathon-Finisher „mit höchsten Tönen“ im Ziel. Das Duo Thomas Mair und Florian Vergeiner absolvierte den 40 Kilometer langen Marathon in der kürzesten Zeit, den 23,3 Kilometer langen Halbmarathon bewältigte niemand schneller als Christoph Wiedemair. Die Marathonstrecke führte vom Obersee am Staller Sattel zur Thurntaler Rast, jene des Halbmarathons vom Obersee nach Kalkstein.
Die schnellsten Duos des 1. Villgrater Berge Höhenmarathons. V.l.: Gabriel Wurzer und Michael Trojer (2. Platz), sowie Thomas Mair und Florian Vergeiner (1. Platz).
Ob es eine Wiederholung des Marathons in luftigen Höhen gibt? Gernot Madritsch vom Verein Osttirol 360° erklärt dazu: "Eine Wiederholung ist schon deshalb geplant, weil wir diesen Marsch auch mit den Südtiroler Bergwanderern erleben wollen. Ihnen gehört die halbe Wegstrecke. Die Staatsgrenze, die wir in einen Höhenmarathon verwandelt haben, wurde im Jahre 1920 mit weißen Marmorsteinen markiert. Einladen werden die Osttiroler." Der Verein Osttirol 360° wird auf seinem Höhenrundweg weitere Marathonstrecken definieren, die gemeinsam zu einer 360° Attraktion führen sollen.

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