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Tiroler Grüne sehen bei Solarenergie Nachholbedarf

Gemeinde- und Landesbauten sollten zwingend mit PV-Anlagen bestückt werden.

Bei ihrer Sommerklausur in Wildeben (Stubaital) gaben sich die Tiroler Grünen staatstragend: „Wenn ich mir so anschaue, welches Chaos und welche politische Schlammschlacht auf Bundesebene FPÖ, ÖVP und auch die SPÖ derzeit verbreiten, dann bestätigt das nochmals mehr den Weg, den wir in Tirol eingeschlagen haben. Bei uns regiert die inhaltliche Arbeit. Das wirkt und wird auch entsprechend goutiert“, kommentiert Klubobmann Gebi Mair zur politischen Großwetterlage.
Der Landtagsclub der Tiroler Grünen ging auf einer Alm im Stubaital in Klausur. Von links: Michael Mingler, Ingrid Felipe, Georg Kaltschmid, Gebi Mair, Gabriele Fischer und Stephanie Jicha. Foto: Grüne Tirol
Inhaltlich war wenig überraschend der Klimaschutz das dominierende Thema und hier speziell der Solarbereich, für den die Grünen einen Boom auslösen wollen. 85 Prozent der nutzbaren Tiroler Dachflächen sollten nach ihren Vorstellungen mit Solaranlagen bestückt werden. „Das Land und die Gemeinden müssen bei PV-Anlagen mit gutem Beispiel voran gehen. Unser Ziel ist es, dass sämtliche Neubauten in den Gemeinden und auch beim Land zwingend mit PV bestückt werden müssen, so es energietechnisch sinnvoll ist“, erklärt Stephanie Jicha. Sie verweist auf ein Solarpanel auf der Wildeben-Alm, das direkt an der Hausmauer angebracht ist. „Selbst hier auf knapp 1800 Metern Seehöhe wird Solarenergie genutzt. Viele Almen sind den Gemeinden schon weit voraus.“

17 Postings

soomanides
vor 5 Jahren

Die Fassade von der BH sollte schon längst mit Solarelementen bestückt sein. Dass die Fenster noch nich auf 3er-Verglasung (zumindest nordseitig) ausgetauscht wurden, ist eine Fahrlässigkeit sondersgleichen. Die Energie-Mehrkosten zahlen wir Steuerzahler, nicht die Landesbaudirektion. Sitzen dort keine Wärme-einsparungs-experten? Frau Bezirkshauptfrau, machen Sie den Leuten in Ibk. die "Hölle" heiß. Einen neuen, teuren Beamtentempel brauchen wir nicht, weil eh schon so viel online erledigt werden kann. Es gibt genug Sanierungsmöglichkeiten. Bitte nachdenken!!!

 
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iseline
vor 5 Jahren

Wie @senf schon meinte, kann man eine Photovoltaikanlage auf dem eigenen Hausdach auch dann errichten, wenn damit kein großes Geld zu machen ist. Einfach als Beitrag einer umweltschonenderen Energieform! Trotzdem ist das Land und vor allem Energielandesrat Geisler in der Pflicht, für Rahmenbedingungen zu sorgen (Netz, Bürokratieabbau...), denn da gibt es einen großen Aufholbedarf. Wenn Photovoltaik so gefördert würde wie Wasserkraft, wären wir schon weiter.

 
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    steuerzahler
    vor 5 Jahren

    Wir müssen nur das Geld für Euratom behalten und die Solarenergie damit fördern. Es ist sowieso ein Unding, daß Österreich an Atomkraft beteiligt ist.

     
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F_Z
vor 5 Jahren

auf der Homepage der Tiroler Grünen steht fast das gleiche, aber da gibts noch einen Absatz mehr der hier nicht fehlen sollte: "Für die Tiroler Grünen ist klar, dass es im Energiebereich einen Mix aus erneuerbaren Energien benötige. Bei der Wasserkraft sei Tirol gut aufgestellt. „Bei der Solarenergie hinken wir hingegen immer hoch hinterher“, so Mair. Er betont einmal mehr die Vorteil der Solarenergie: „Photovoltaik- Anlagen zerstören keinen Zentimeter Natur, sie schaffen Unabhängigkeit für die Kund*innen, rechnen sich nach kurzer Zeit, benötigen keine langwierigen Verfahren und es besteht auch keinerlei Sicherheitsrisiko. Unsere Klimaziele sind ohne den massiven Ausbau der Solarenergie nicht denkbar“, schließt Mair.​"

 
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    steuerzahler
    vor 5 Jahren

    Richtig ist, daß wir mit der Solarenergienutzung hinterher hinken.

    Wie aber rechtfertigt man die Bepflanzung von Ackerland mit PV-Anlagen? Die Paneele gehören auf die Dächer, nicht ins Grünland.

     
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      senf
      vor 5 Jahren

      ganz einfach. die äcker und gemüsefelder aufs dach und die solarplatten in die wiese. drum herum (ohne nordseite) waldschneissen fürs weidevieh zur optimalen sonneneinstrahlung. endlich entfallen lange transportwege und das gemüse ist frisch vom dach. ideen muss man haben. siehe orf heute: dachbepflanzung in frankreichs städte boomt. 😜

       
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    senf
    vor 5 Jahren

    hallo steuerzahler@: hinsichtlich armortisierung von pv geb ich dir recht, die grossen förderschübe sind vorbei. ich betreibe eine ww-solaranlage, die mir für 7 monate ausreichend ww + heizungs übergangsenergie lliefert. es ist mir wurscht, ob sie sich rechnet, ich verbrauch wesentlich weniger öl. zukünftig würde ich zukünftig auch mit photovoltaik die warmwasseraufbeteitung betreiben. wurscht wie sie sich rechnet, ich freu mich einfach über die eigene nutzung der sonnenenergie. wir leben in der zeit des luxus. wer hätte sich vor jahren ein e-bike um 5000 Euro angeschafft? oder eine skiausrüstung um 2000 euro; oder 30.000 und mehr für ein auto? für diese spässe hat man das geld, gibt es aus ohne nachzudenken, geschweige, ob sich das "rechnet". man sollte die alternativenergiebeschaffung auch einmal von dieser seite sehen. die ständige rechnerei und bevormundung der politisch grün angehauchten ist mir unverständlichund nervig, weil ich sie fachlich nicht für kompetent genug einschätze. ihre aufgabe liegt woanders und nicht in der fürsprache (lobby) einiger industriesparten.

     
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      steuerzahler
      vor 5 Jahren

      Ich betreibe meine WW Anlage seit 1990 und obwohl ich sie als Hobby eingestuft hatte, hat sie sich inzwischen amortisiert. Einfach wegen der sehr geringen Wartungs- und Reparaturkosten. Mit PV wäre es wohl ähnlich. Verwendet man sie nur für reinen Eigenbedarf, liegt die Ersparnis relativ hoch. Verkauft man allerdings den Strom, wird es schnell unlohnend. Deshalb bleibt meine 50 kW Anlage in der Planungsphase.

       
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nikolaus
vor 5 Jahren

Interessantes Foto der Grünen: Spaziergang auf der Alm mit nicht angeleintem Hund. Vorbildlich, kann ich da nur sagen 🐶💩🗣😜

 
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iseline
vor 5 Jahren

Die Grünen müssten hier endlich ihrem Koalitionspartner ÖVP auf die Füße steigen, denn Energielandesrat J. Geisler redet lieber über Solarenergie, als dass er entsprechende Rahmenbedingungen und Förderungen auf Schiene bringt.

 
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nachgedacht
vor 5 Jahren

Ihr habt recht, PV Anlagen gehören auf die Hausdächer rauf. Ich und auch einige meiner Bekannten und Freunde würden das machen. Da man aber so wenig für den Strom den man in das Netz einspeist bekommt, rechnet es sich nicht. So wie es jetzt ist, ist es unwirtschaftlich. Ihr seid die Politiker die an der Macht sind dies zu ändern. Ich bitte darum.

 
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    sportler
    vor 5 Jahren

    Hallo!

    PV rechnet sich! zb: das REC Modul gibt es um 350 Euro inkl Mwst/kw das heißt das die Module für eine 5KW Anlage 1750Euro inkl Mwst kosten. Die Montagehalterung samt Blechziegel nochmals 1000Euro inkl Mwst. Der Wechselrichter Piko 5.5 von Kostel 1400 Euro inkl Mwst. Dann noch der FI Trennschalter ,Kabel und Überspannungsableiter nochmals 500Euro inkl Mwst.

    Gesamt ohne Arbeit dann sind das dann 4650Euro inkl Mwst.

    Die Förderung wird dann noch abgezogen. und dann sind wir bei knapp über 3000 Euro inkl Mwst für eine 5Kw Anlage ohne Arbeit.

    Und im Jahr produziert man dann ca 1000kW/h

     
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      nachgedacht
      vor 5 Jahren

      Vielen Dank für ihre ausführliche Information. .....aber wie geht ihre Auflistung jetzt weiter???? Ich denke so: 2 Tage Arbeit werden 2 Arbeiter haben beim Errichten der Anlage. Das sind 32 Stunden x ca. 50 € = 1600 €. Das wären dann gesamt ca. 4600 € für eine komplette 5 Kw Anlage (wobei mir das etwas günstig berechnet scheint) Laut ihrer Rechnung erzeuge ich dann 1000 kWh (was mir sehr wenig erscheint) Strom von denen ich dann großzügig gerechnet 35% (350 kWh) selber brauche also mit einem Tarif von ca. 16 cent pro kW/h die restlichen 65% (650 kWh) speise ich ein und bekomme dafür???? großzügig gerechnet 7 cent pro kW/h??. Ergibt gesamt eine Summe von 101,5 € (350x0,16 + 650x0,07) pro Jahr die ich mit dieser Anlage "verdiene". Also grob 100 €. Da würde ich dann 46 Jahre brauchen bis sie sich amortisiert. Und das bei einer Haltbarkeit der Panellen von ca. 25 Jahren. Bitte um Verbesserungsvorschläge der Berechnungen.....wie gesagt ich würds ja gerne machen

       
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      steuerzahler
      vor 5 Jahren

      Das REC Modul habe ich nicht so billig gefunden, sondern um 565.-/kW. Damit sind wir bei 2826.- für 5 kW. Bei der Aufstellung fehlt noch so einiges an Installationsmaterial. Ohne Arbeil liegt der Bausatz in der Garage und produziert gar nichts. Fehlt noch der Blitzschutz, der Feuerwehrtrennschalter usw.

      Das ist eine dilletantische Auflistung mit der jeder Unternehmer nach dem ersten Projekt in Konkurs geht. Für den Betreiber lohnt sich das nie und nimmer.

       
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      sportler
      vor 5 Jahren

      Die 1000kW/h produziert man bei einer 1 KW Anlage pro Jahr. Bei einer 5KW Anlage proziert man mindesten 5000kW/h pro Jahr.

      PS: Ein Einfamilienhaus braucht ca 3500kW/h pro Jahr .

      Als Vergleich zur Produktion.

      Und noch eine INFO: 1 kW/h Strom von der Tiwag kostet ca 18cent 1kW/h mit Heizöl kostet ca 9 cent 1kW/h mit Stückholz Fichte (30 Euro /Festmeter)kostet 1,6cent

       
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      steuerzahler
      vor 5 Jahren

      Nur der Vollständigkeit halber, die elektrische Energie oder fachlich richtig elektrische Arbeit wird gemessen in kWh.

       
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steuerzahler
vor 5 Jahren

Grüne Träumer, schaut euch mal an, wieviel ich für Solar erzeugten Strom bekommen würde. Und dazu noch die 25 kW-Hürde, oberhalb der ich ein EVU bin und auch noch Elektrizitätsabgabe zahlen müsste. Und noch die ganzen Auflagen und Bestimmungen, damit ich die mickrige Ömag Förderung bekäme. Dann wisst ihr, warum ich meine 50 kW Anlage noch immer nicht gebaut habe.

 
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