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„Hinhaltetaktik beenden“: Liste Fritz fordert erneut Direktzug

Landtagsanfrage an Verkehrslandesrätin Felipe: „Gibt es Wiedereinführung 2020?“

„Viel geredet, viel beschlossen, viel versprochen. Nichts gehalten!“, so lautet das Fazit des Landtagsabgeordneten der Liste Fritz, Markus Sint, in einer Pressemitteilung zum Thema Direktzug. Es sei ärgerlich für die (Ost-)Tiroler Bevölkerung, die in den verkehrsreichen Sommermonaten unter erheblichen Verspätungen des Ersatzbusses durch das Pustertal zu leiden hatte. Und Sint legt nach: „Ärgerlich für die Bevölkerung, die von den grünen Klimaschutz-Aposteln Predigten hört, aber dann mit dem Dieselbus auf der Straße statt mit der Elektrolok auf der Schiene fahren muss.“ Die Liste Fritz habe vor der Einstellung der direkten Zugverbindung gewarnt und kämpfe seit Jahren für die Wiedereinführung. „Was sind die Beschlüsse im Landtag und im Dreierlandtag wert, was ist aus den Arbeitsaufträgen an die zuständige Landesrätin Felipe geworden und was, Herr Mayerl, gelten ihre Lippenbekenntnisse aus dem Landtagswahlkampf 2018? Vor sechs Jahren hat ÖVP-Landesrat Steixner den Direktzug abgeschafft, seit sechs Jahren wurde er nicht wieder eingeführt“, so Sint.
Die Liste Fritz um Landtagsabgeordneten Markus Sint fordert weiterhin die Wiedereinführung des Direktzuges zwischen Lienz und Innsbruck. Sint ist sich sicher: „Es wird weiterhin den Druck der Bevölkerung in Osttirol, Südtirol und Nordtirol, sowie den politischen Druck im Landtag geben.“ Foto: EXPA/Gruber
Vor fünf Jahren hat der Dreierlandtag die Wiedereinführung beschlossen. Die Liste Fritz bringt nun eine neue Landtagsanfrage ein – auch um zu erfahren, was die Arbeitsgruppe, die Verkehrslandesrätin Ingrid Felipe mit dem VVT und den ÖBB eingesetzt hat, bisher getan und erreicht hat. Wie Sint erklärt, will die Liste Fritz von der Landesregierung wissen, ob die 2018 angedachte Wiedereinführung der direkten Zugverbindung Lienz-Innsbruck für das Jahr 2020 Realität wird. „Eine Direktzugverbindung morgens und abends braucht die Bevölkerung, braucht der Klimaschutz, braucht die Europaregion“, so Sint. Er fordert auch von den Osttiroler Kandidaten für die Nationalratswahl ein klares Bekenntnis zum Direktzug. „Trotz aller Probleme mit dem Ersatzbus, wie Überfüllung, nicht mitgenommene Passagiere, am Boden sitzende Fahrgäste, Stauzeiten, Verspätungen etc., wollen wir den Bus nicht abschaffen. Aber klar ist: Die Tiroler Landesregierung hat den Direktzug wieder einzuführen“, schließt Sint. Hier der Text der Direktzug-Anfrage an den Landtag.

4 Postings

Stefi
vor 4 Jahren

Direktzug wird keiner mehr kommen, das scheitert an den Südtirolern. Ab 2024 endet die Pustertalbahn in Brixen und nicht mehr in Franzensfeste, Brixen wird Umsteigeknoten für Fahrten Richtung Norden (Innsbruck) oder Süden (Bozen), alles seit 2018 bekannt http://www.provinz.bz.it/news/de/news.asp?news_action=4&news_article_id=617676

 
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    iseline
    vor 4 Jahren

    Wenn dem so ist, dann sind die "Versprechen" für einen Direktzug eine besonders perfide Art der Pflanzerei für die Osttiroler. Am vergangenen Freitag, wie schon öfters erlebt, gab es wieder zuwenige Plätze für den Bus Richtung Lienz und das, obwohl bekannt ist, dass am Wochenende mehr Bedarf besteht.

    Könnte dolomitenstadt bitte dazu die Osttiroler Abgeordneten der ÖVP befragen?

     
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Lz
vor 4 Jahren

Einfach toll! Geisterbusse in Lienz, kein Direktzug nach Innsbruck und keine Verkehrspolitik in Lienz! Weiter so ähm nicht weiter so!

 
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steuerzahler
vor 4 Jahren

Wenn die verantwortlichen Politiker seit fünf Jahren ihrem Arbeitsauftrag nicht nachgekommen sind, dann gehören sie aus ihren Ämtern entfernt. Allen voran Felipe, denn es sollte in dem ureigenstem Interesse der Grünen liegen, den Verkehr auf die Schiene zu bringen. Aber wenn man zu nahe am Futtertrog sitzt, wird das wohl alles egal. Daher gilt es, die Grünen auch weiterhin nicht zu wählen, damit sie sich noch entwickeln können....

 
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