Der Teich vor dem Lienzer Schloss Bruck ist bei der Stadtgemeinde Lienz seit 1961 aktenkundig. Wann genau er angelegt wurde, weiß in der Liebburg aber niemand mehr so genau. Fest steht jedoch, dass der Teich in all diesen Jahren nie einer Grundreinigung unterzogen wurde – ein Umstand, der sich nun ändern wird.
Über die Jahre lagerten sich Blütenstaub, Blätter und kleinere Äste ab. Sie ließen die Schlammschicht am Grund des Gewässers immer dicker werden. Unlängst habe sich laut Bürgermeisterin Elisabeth Blanik auch eine „leichte Geruchsentwicklung“ eingestellt. „Es haben sich mittlerweile rund 50 Enten am Teich angesiedelt, deren Kot zu diesem Problem beiträgt“, informierte Blanik bei einem Pressegespräch am 4. November.

Nun helfe nur noch eine Grundreinigung. Doch wie läuft diese ab? Zunächst wird am 5. November das Wasser ein Stück weit abgelassen, um im Anschluss alle Fische aus dem Teich zu holen. Danach wird der Schweller geöffnet und das Wasser bis zur Schlammschicht abgelassen. Letztere soll aber feucht gehalten werden, um auf den Frost zu warten, ehe eine Erdbewegungsfirma die gefrorene Schlammschicht entfernt. „Im Frühjahr wird dann ein fester Kiesuntergrund aufgetragen, der Teich wieder aufgefüllt und mit heimischen Fischarten besetzt. Auch der kleine Holzsteg wird erneuert“, schildert Blanik. Das alte Teichwasser werde in die Isel abgelassen.
Bisher war der Teich Heimat vieler Karpfen, Forellen und Aiteln. Wie von Mitarbeitern der Stadtgemeinde beobachtet wurde, schwimmt dort aber auch der eine oder andere Goldfisch und Koi – Herkunft unbekannt. Die Goldfische und Kois werden daher, nachdem sie herausgefischt wurden, an private Teichbesitzer übergeben. Karpfen, Forellen und Aiteln werden in den Tristacher See übersiedelt. Die (Mit-)Auslöser der Reinigungsaktion – die Enten – müssen sich nach einem neuen Habitat umsehen und Spaziergänger sich bis zum Frühjahr mit einem leeren Teich abfinden.
4 Postings
und wie geht's dem Drausteg?
"Der neue, befahrbare Steg im Lienzer Draupark soll noch in der kommenden Niederwasserperiode errichtet werden – vom Vorgängermodell ist nicht mehr viel übrig", so herr haider vom BBA heute in der dolomitenstadt.at
ob dieser drausteg noch "Raika-Steg" genannt wird, ist fraglich, ausser, sie bezahlt in doch noch. also, @feodera, beeil dich und überleg dir einen attraktiven namen.
Was hat der Drausteg mit diesem Artikel zu tun???
ich denke, da will halt jemand politisch stimmung machen und sieht da in allem gelegenheit dazu, mehr nicht. woher es kommt, ist leicht zu erraten. ich hätte den "steiner-steg" als antwort vermutet.
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