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V.l.: TAP-Leiter Martin Kofler, Bürgermeisterin Elisabeth Blanik, Iris Rampitsch vom Stadtmarketing und Künstlerin Maria Mörtl. Fotos: Dolomitenstadt/Wagner

V.l.: TAP-Leiter Martin Kofler, Bürgermeisterin Elisabeth Blanik, Iris Rampitsch vom Stadtmarketing und Künstlerin Maria Mörtl. Fotos: Dolomitenstadt/Wagner

Lienzer Adventmarkt eröffnet am 22. November

Rahmenprogramm mit 60 Veranstaltungen. Neu dabei ist das TAP.

Am 22. November öffnet der Lienzer Weihnachtsmarkt seine Pforten. Auch aufgrund der ergiebigen Schneefälle in dieser Woche hofft Bürgermeisterin Elisabeth Blanik auf „idyllische Winterromantik“. Die Vorweihnachtszeit auf und um den Hauptplatz steht heuer unter dem Motto „Einmal wieder Kind sein“. „Zwei der 35 Stände werden auch in diesem Jahr wieder von insgesamt 13 Sozialvereinen aus Osttirol bezogen“, so Blanik bei einem Pressegespräch am 14. November. Der an diesen Ständen erzielte Reinerlös fließt über soziale Vorhaben an Bedürftige in Osttirol und fallweise auch im Ausland. Erstmals präsentiert sich heuer das Tiroler Archiv für photographische Dokumentation auf dem Lienzer Adventmarkt. Am letzten Wochenende vor Weihnachten werden im beheizten Pavillon Give-Aways aufgelegt und Fragen beantwortet. Wie Archivleiter Martin Kofler informiert, wird dort auch der neue TAP-Jahreskalender verkauft. „Das Thema lautet diesmal ‚Das verschwundene Lienz‘. Man darf also gespannt sein“, so Kofler. Maria Mörtl bezieht seit 2015 einen Stand am Hauptplatz. Für die anstehende Vorweihnachtszeit hat sich die Künstlerin ein besonderes Handwerksstück einfallen lassen – sie verkauft heuer kleine Liebburgen aus Porzellan. Im Audiointerview mit Dolomitenstadt.at erklärt sie, wie diese Idee entstanden ist und verrät, wieviel Arbeit in den kleinen Rathäusern steckt:
So sehen die Mini-Liebburgen von Maria aus. Das große Modell kostet 78 Euro, das kleine 29.
Marias Liebburgen gibt es in zwei Ausführungen. Das größere Modell kostet 78 Euro und nimmt in seinem Inneren ein Teelicht auf, das die Burg erleuchtet. Bei der kleineren Variante um 29 Euro sind die Fenster in verschiedenen Farben angemalt. Wer sich für den Kauf einer Mini-Liebburg entscheidet, sollte sich aber beeilen – die große Version ist auf 50 Stück limitiert, von den kleineren Rathäusern wurden rund 90 angefertigt. Erhältlich sind die Miniaturnachbildungen der Liebburg ab 22. November. Das Rahmenprogramm umfasst heuer 60 Veranstaltungen. Von 16. bis 20. Dezember lädt die Stadt Lienz in Kooperation mit dem Eltern-Kind-Zentrum zum Lienzer Familienadvent. An diesen Tagen wird jeweils von 15:00 bis 19:00 Uhr gebastelt, gesungen und gespielt. Tagsüber ist der kleine Eislaufplatz für Kinder bis zehn Jahre in Begleitung einer Aufsichtsperson frei zugänglich. In der Liebburg stellen Mitglieder und Freunde des Lienzer Krippenvereins ihre, in stundenlanger Arbeit gebastelten, Krippen aus und in der „lebenden Werkstätte“ lassen sich Handwerker bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Neben den dekorierten Ständen zieht vor allem der alljährliche Kunstkalender an der Außenfassade der Liebburg die Blicke der Marktbesucher auf sich. Zum mittlerweile 22. Mal verzieren im kommenden Dezember Bilder verschiedener Künstler die Fenster des Rathauses. Täglich um 18:30 Uhr wird am Rathaus ein Kunstwerk enthüllt. Für die musikalische Umrahmung sorgen in der Vorweihnachtszeit rund 400 Stimmen aus der Region. Der mehrsprachige Nachtwächter Hannes Rohracher beginnt, wie gewohnt, ab Einbruch der Dunkelheit seine Rundgänge und beendet täglich um 21:00 Uhr mit seinem Nachtruf das Marktleben.
Dolomitenstadt-Redakteur Roman Wagner studierte an der FH Joanneum in Graz und ist ein Reporter mit Leib und Seele. 2022 wurde Roman vom Fachmagazin Österreichs Journalist:in unter die Besten „30 unter 30“ gewählt.

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