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Kärnten: Maßnahmenpaket für niedergelassene Ärzte

Ordinationen bleiben vorläufig geöffnet – Telefonischer Kontakt vor Arztbesuch empfohlen.

Gemeinsam mit der Ärztekammer Kärnten und der ÖGK Landesstelle Kärnten hat das Land Kärnten am Sonntag, 15. März, ein Maßnahmenpaket für den niedergelassenen Bereich auf den Weg gebracht. Ordinationen der niedergelassenen Ärzte bleiben vorerst geöffnet. Allerdings sind die Patientinnen und Patienten angehalten, nur in wirklich dringenden Fällen die Ordinationen aufzusuchen. Die Ärztekammer empfiehlt dringend, vor einem etwaigen Arztbesuch telefonisch Kontakt aufzunehmen, um die Dringlichkeit zu klären. Dafür sollen Visiten verstärkt werden.
Die Kärntner Gesundheitslandesrätin Beate Prettner betont: „Alle Maßnahmen werden vorausschauend und präventiv gesetzt.“ Foto: Expa/Gruber
Wie Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner mitteilt, werden Corona-Visitendienste auf freiwilliger Basis eingerichtet: „Diese betreuen jene Betroffenen, die sich in Heimquarantäne befinden“, so Prettner. Damit soll es ermöglicht werden, die Patientinnen und Patienten mit leichterem Krankheitsverlauf so lange wie möglich im häuslichen Umfeld zu halten, nicht zuletzt, um damit die Krankenanstalten für intensive Fälle freizuhalten. Außerdem ruft das Land Kärnten Ärzte auf, sich als so genannte Epidemieärzte zur Verfügung zu stellen – „und zwar zur Unterstützung der Amtsärzte. Sie werden patientenfern über Telefon und Internet ihren Dienst versehen“, konkretisiert die Gesundheitsreferentin. Einmal mehr appelliert sie an die Bevölkerung, auch angesichts der Extremmaßnahmen Ruhe und Optimismus zu bewahren. „All diese Maßnahmen werden vorausschauend und präventiv gesetzt. Wir tun alles, um die Gesundheit der Bevölkerung bestmöglich zu schützen.“

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