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Nur sehr wenige Kinder kamen in Tiroler Schulen

Eltern reagieren "total verständnisvoll" auf die Schulschließungen.

In Tirol sind am Montag nur sehr wenige Schüler in die Volksschulen, AHS-Unterstufen, Neuen Mittelschulen (NMS) und Sonderschulen gekommen, um das dortige Betreuungsangebot zu nützen. Nur 537 von 62.373 Schülern in der Sekundarstufe 1, also weniger als ein Prozent, besuchten die Schulen, erklärte Tirols Bildungsdirektor Paul Gappmaier gegenüber der APA. "Das übertrifft bei weitem das, was ich mir erwartet habe", so Gappmaier und führte einige Beispiele aus der Landeshauptstadt Innsbruck an. So sei etwa in der Volksschule Amras kein einziger der 136 Schüler erschienen, im BG/BRG Sillgasse von 776 nur zwei und im Reithmanngymnasium von 837 Schülern ebenfalls kein einziger. In der Tiroler Kleinschule am Kolsassberg sind am Montag nur zwei Kinder von insgesamt 30 erschienen. Am Dienstag soll gar nur mehr ein Kind das Betreuungsangebot wahrnehmen. "In der Früh sind alle Eltern gekommen, um die Unterrichtsmaterialien abzuholen", berichtete Volksschullehrerin Johanna Part gegenüber der APA. Bis zu den Osterferien sind die Kinder mit Aufgaben versorgt - bei größerem Bedarf bringt die Lehrerin auch noch weiteres Material vor die Türe. Die Eltern hätten jedenfalls "total verständnisvoll" auf die Schulschließung reagiert und sich gegenseitige Nachbarschaftshilfe zugesagt. Die Zahlen für Tirols Kindergärten lagen indes vorerst noch nicht vor.

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