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Sozialsprengel Lienz-Thurn arbeitet auf Hochtouren

Fokus auf Pflegeleistungen. Kapazitäten bei Essen auf Rädern ausgelastet.

Der Sozial- und Gesundheitssprengel Lienz-Thurn wird seine Pflege- und Betreuungsleistungen auch in der gegenwärtigen Situation weiterhin bestmöglich anbieten. Das verspricht der Obmann des Sprengels, Christian Steininger, am 25. März in einer Pressemitteilung. „Durchschnittlich betreuen wir an die 170 Klientinnen und Klienten“, so Steininger. Bei einem Drittel davon habe man nun einen Teil der Dienstleistungen vorübergehend pausieren müssen. Viele hätten Leistungen, wie gemeinsames Spazierengehen oder Reinigungsdienste, abbestellt.
SGS-Obmann Christian Steininger betont: „Unsere Mitarbeiter sind gut informiert und halten sich an die vorgegebenen Maßnahmen.“ Foto: Brunner Images
„Dadurch können wir die freiwerdenden Personalressourcen besser einsetzen und einteilen. Dafür bitten wir um Verständnis. Es muss aber niemand fürchten, dass wir unserem Versorgungsauftrag nicht nachkommen“, betont Steininger. Man bemühe sich vor allem darum, Pflegeleistungen wie die Palliativpflege, medizinische Hauskrankenpflege oder die Pflege nach kurzfristiger Reha-Schließung in gewohnter Weise anzubieten. Ein wichtiger Aspekt sei dabei der Schutz der Mitarbeiter und Klienten: „Unsere Mitarbeiter sind gut informiert und halten sich strikt und gewissenhaft an die vorgegebenen Maßnahmen. Mit Pflegematerialien wie Desinfektionsmittel, Einmalschürzen und Einweghandschuhen sind wir eingedeckt.“ Allerdings benötige der Sozialsprengel dringend Stoffschutzmasken. Seit Tagen bemühe man sich um Nachschub, der nun für Anfang nächster Woche erwartet wird.
Das Team des Sozialsprengel Lienz-Thurn. Archivfoto: SGS/Brunner
In einem anderen Dienstleistungsbereich, dem Essen auf Rädern, verzeichnet der Sprengel laut Steininger derzeit einen Anstieg der Nachfrage um 40 Prozent: „Hier sind wir bedauerlicherweise mit unseren Kapazitäten an der Obergrenze angelangt. Es fehlt uns an Geschirrboxen.“ Die Osttiroler Sozialsprengel leisten neben dem Bezirkskrankenhaus und den Wohn- und Pflegeheimen einen wichtigen Versorgungsbeitrag für die pflegebedürftige Bevölkerung in Osttirol: „Das wird leider oftmals übersehen. Eine Krise wie diese zeigt, dass im Ernstfall alle Rädchen, wie in einem Uhrwerk, ineinandergreifen müssen,“ betont Steininger.
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Ein Posting

Senf
vor 4 Jahren

wie gehts etwa den anderen Sozialsprengel im Bezirk Lienz?

 
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