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Beratungen zu Grenzöffnung mit Friaul und Venetien

Der Bürgermeister der friaulischen Stadt Görz / Gorizia warnt vor einer Isolierung Italiens.

Die Grenzregionen Kärnten, Friaul Julisch Venetien und Venetien führen Gespräche zum Neustart der Wirtschaft und des Tourismus in der Euregio nach Ende des Lockdowns. Dabei sprach sich der Präsident Friauls, Massimiliano Fedriga, am Donnerstag für die Aufhebung von Reisebeschränkungen aus. Sollten Reisebeschränkungen auf österreichischer Seite weiterhin bestehen, würde dies die norditalienischen Regionen belasten. Dies würde auch den EU-Prinzipien widersprechen, so Fedriga. Die Unternehmen der drei Grenzregionen wollen gemeinsame Strategien zur effizienten Nutzung europäischer Ressourcen zur Wirtschaftsförderung besprechen. Eine Videokonferenz zwischen Fedriga, dem Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) und dem Vizepräsidenten der Region Venetien, Gianpaolo Bottacin, ist für 10. Juni geplant. Der Bürgermeister der friaulischen Stadt Görz (Gorizia), Rodolfo Ziberna, warnte vor einer Isolierung Italiens. "Österreich und Slowenien isolieren Italien - mit gravierenden Folgen für den Tourismus. Schritte zur Aufhebung der Reisebeschränkungen sollten von den Staaten vereinbart werden, doch die italienische Regierung scheint vollkommen isoliert zu sein. Das droht uns noch mehr zu benachteiligen", so Ziberna. Ab dem 3. Juni können Ausländer wieder nach Italien reisen, ohne sich danach einer zweiwöchigen Quarantäne unterziehen zu müssen. Damit erhofft sich Italien einen Neustart des Tourismus. Die Regierung warnte jedoch, dass Binnenreisen in Italien eingeschränkt werden könnten, sollte die Epidemiekurve wieder ansteigen.

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