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Wie kann man in Osttirol mit Wölfen leben?

Wolfsexperte Kurt Kotrschal macht im Interview konkrete Lösungsvorschläge.

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Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

35 Postings

Ladinig Nikolaus
vor 4 Jahren

In der NDR Sendereihe "Hofgeschichten" gibt es einen Beitrag mit dem Titel "Bauernhof: Peking Enten für den Obsthof" . Darin weist die Sprecherin über das vermehrte Vorhandensein von Wölfen in der Lüneburger Heide hin. Einen Vorfall mit einem Wolf schildert unter anderem eine Ziegenhirtin wie folgt:

"Bei einem Kollegen von unserem Nachbarweidegebiet war der Wolf am Tag um 16 Uhr und ist er auch bei Anwesenheit des Schäfers beim Hüten in die Herde hineingesprungen und hat versucht ein Schaf zu reißen. Er hat es dann auch bei der Kehle erwischt. Der Schäfer konnte den Wolf zuerst durch Schreien und Rufen vom Schaf vertreiben aber hatte dann eine dreiviertel Stunde gebraucht, um den Wolf von der Herde zu vergrämen und wenn mir so mal was passiert, da habe ich echt Schiss davor.

Für uns würde das wahrscheinlich im Fazit bedeuten, wenn der Wolf tagsüber weiter so präsent ist und sich nicht vertreiben lässt und die Herden angreift, dann ist die Landschaftspflege hier in der Lüneburger Heide in der Freien Hütehaltung nicht mehr möglich."

Zu hrem Schutz nimmt die Schäferin immer mindestens zwei Hunde mit.

Der Beitrag ist leicht im Google abzurufen. Eingabe: "Bauernhof: Peking Enten für den Obsthof". Der Beitrag beginnt ab der Zeit 14:50 Min. bzw. ab 16:00 Min.

Dazu ein paar Gedanken von mir:

Wer kann mir sagen was passiert, wenn bei uns ein Kind einem aggresiven Wolf begegnet? Kommt da ein Bub oder ein Mädchen ungeschoren davon? Ich weiß, dass die Wahrscheinlichkeit einer Begegnung gering ist. Laut Wikipedia hatte es aber in der Vergangenheit sehr wohl Situationen gegeben, in denen Menschen von Wölfen angegriffen worden sind. (Siehe Wikipedia: Wolf - Anbschnitt 7: Mensch und Wolf, Punkt 7.2.4 Angriffe auf Menschen)

In der Lüneburger Heide ist ein elektrischer Weidezaun gegenüber dem unwegsamen Hochgebirge relativ leicht zu installieren und zu kontrollieren. Während Schäferinnen und Schäfer in Lüneburg von einer Stiftung finanziert werden, soll der Bauer bei uns vom Erlös der Schafhaltung leben. Ob das, auch wenn Förderungen fließen, so einfach ist, weiß ich nicht.

Bildlich wird uns der Wolf im gegenständliches Artikel werbewirksam von einem freundlich blickenden Wolfsexperten als friedliches Wesen vorgestellt. Beim Anblick dieses Bildes denke ich da eher ans Kuscheln als an ein mutwilliges Zerfleischen.

Wir haben auf unserer schönen Erde große Gebiete, in denen sich der Wolf seinem Naturell entsprechend ausleben kann. Dort müssen sich die Wölfe ihr Futter allerdings selbst erjagen, bei uns wird es ihnen teilwleise von den Bauern geliefert. Der Wolf muß uns nicht unbedingt auf unseren Wegen und Straßen begegnen.

Meine Meinung ist aber im Hinblick auf mein fortgeschrittenes Alter nicht relevant. Es müssen andere entscheiden, ob sie mit oder ohne Wolf leben möchten.

Ladinig Nikolaus

 
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waldmann
vor 4 Jahren

Einfache Frage: Woher nimmt der Mensch das Recht ein Tier auszurotten oder zu vertreiben?

 
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    Johann51
    vor 4 Jahren

    Stellt sich weiters die Frage, woher nimmt sich der Mensch das Recht eine Kuh zu domestizieren, ein Kamel dazu zu bringen den Menschen durch die Wüste zu tragen, dem Huhn das Ei wegzunehmen um es selber zu essen... ect... Woher nimmt sich der Mensch das Recht einen Apfelbaum zu pflanzen um aus dessen Äpfel einen Apfelstrudel zu machen oder den Apfel pur zu essen... Warum nimmt sich der Mensch das Recht einen Zaun zu bauen um möglichst unliebsame Artgenossen menschlicher oder tierischer Natur abzuhalten in sein Reich einzudringen.. Warum nimmt sich der Mensch das Recht sich vor wilden Raubtieren zu wehren damit sie ihn nicht beißen oder sein Haustier töten... Außerdem ist der Wolf ganz und gar nicht vom Aussterben bedroht. Ea gibt nur Gegenden wo er besser hinpasst, als nach Österreich.

     
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nikolaus
vor 4 Jahren

Frage an alle Wolf- und/oder Schaf-Experten: Was passiert mit den gerissenen Tieren? Werden die liegen gelassen und somit einer natürlichen Verwertung zugeführt (Wolf, Fuchs, Rabe, Bartgeier ...)? Oder muss man sie in die Tierkadaververwertung überführen? In letzterem Fall würde es mich nicht wundern, wenn Wolf immer neues Schaf reißt, weil altes totes Schaf verschwunden ...

 
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    Senf
    vor 4 Jahren

    die kadaver (gerissene haustiere, kranke oder verunfallte) werden entsorgt und somit den wildtieren als nahrungsquelle weggenommen (Hygieneverordnung). genauere info erteilt der amtstierarzt in der BH

     
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    BerglerAT
    vor 4 Jahren

    Die gerissenen Tiere im Herst in Matrei wurden liegen gelassen. Der Wolf hatte aber kein großes Interesse in den Folgetagen vermutlich weil die Verwesung rasch einsetzt und er auch sonst genug Nahrung fand.

     
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      nikolaus
      vor 4 Jahren

      Oder er hat seine Jäger gewittert, die vermutlich in der Nähe der Kadaver auf der Lauer lagen?

       
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pierina
vor 4 Jahren

wünschen tua mas uns ja nit, aber wenn so a Wolf halt einmal an so an Befürworter gscheid in Wadl beißen tat...... i glab nochand werd der Professor langsam munter.

 
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    opfena
    vor 4 Jahren

    ...würde ein schoßhündchen o.ä. kuscheltier eines wolfbefürworters (an)gefressen, käme sicher schnell ein umdenken zutage.

     
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miraculix
vor 4 Jahren

Einem recht großen Prozentsatz der "Wolfsgegner" reicht offenbar die Überschrift eines Artikels, in dem das Wort WOLF steckt, schon völlig, um in der eigenen Meinung bestärkt bemerkenswerte Statements von sich zu geben ...

Nicht zu vergessen den Druck auf die Tränendrüsen!

16.000 gealpte Schafe in Osttirol, 2% Verluste bei "üblicher" Haltung

-> also über 300 Opfer - abgestürtzt, vom Blitz erschlagen, verletzt, in Zäunen hängen geblieben, an Krankheiten verendet, ... also auch nicht gerade "sanft entschlafen"!

Wie viele Schafe wurden vom Wolf gerissen? Nachdenken erlaubt!

 
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    baur.peter
    vor 4 Jahren

    bei dir, werter druide, hat sich ein denkfehler eingeschlichen, wie bei den meisten wolfsfreunden. wwf "wolfsexperte" pichler argumentiert auch immer mit diesem blödsinn. erstens, nachgewiesene wolfsrisse müßen nicht zwangsläufig die absoluten verlustzahlen duch das raubtier wiedergeben. speziel in der wärmeren jahreszeit wird ein tierkadaver schnell wieder lebendig, und wolfs dna nicht mehr nachweisbar, bzw die tiere sind unauffindbar. zweitens, ein gewisses gefahrenpotentional ist von haus aus gegeben, manches kann man managen, manches nicht, einfach hinnehmen müß man aber gar nichts. schuster bleib bei deinem leisten, wir bauern erklären einem arzt auch nicht wie er operieren soll!

     
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      nikolaus
      vor 4 Jahren

      Wieder mal der alte Schmäh " ... wir bauern erklären einem arzt auch nicht ..."

      Ja, der bau(e)r ist ein schlau(e)r!

      Na dann, lieber baur, setz doch bitte deine Schlauheit auch einmal dafür ein, deinen Berufskollegen beizubringen, wie man Jauche/Gülle so aufbereitet, dass sie nicht mehr sooo stinkt! Es gibt nämlich einige wenige Landwirte, die das können und auch tun. Das würde nicht nur uns Menschen wohl tun, sondern auch dem Ökosystem Wiese, welches das kostbare regionale gentechnikfreie Tierfutter namens Gras bzw. Heu liefert!

      Ups, ich bin ja kein Bauer, also darf ich mich dazu wohl nicht äußern, oder?

       
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    BerglerAT
    vor 4 Jahren

    Vielleicht sollten Sie nicht nur die lokalen Medien lesen. Bsp. Serfaus wo in 3 Wochen 22 tote Schafe (ca. 150 Schafe bis dahin aufgetrieben) auf der Komperdellalm aufgefunden wurden und Tiere von der Alm getrieben werden mussten. @Dreieck google weiss alles....siehe KORA - Wolf Übergriffe auf Nutztiere - in der Schweiz.

     
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    pierina
    vor 4 Jahren

    zur information: 23 Risse innerhalb weniger Tage in Serfaus Anfang Juni von 150 aufgetriebenen Tieren.

     
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r.ingruber
vor 4 Jahren

Wissenschaftliche Theorien zu bilden, ist nicht so einfach. Man geht von einer Annahme aus, überprüft sie anhand von empirischen Fakten, bildet Hypothesen. Diese stellt man der Fachwelt zur Verfügung, lässt sie kritisieren, korrigieren, falsifizieren, bildet ein neues, genaueres Urteil, das dann eventuell veröffentlicht wird. Das kostet Zeit und Geld. 11.000 € für die Ergreifung von Wilderern sind nichts dagegen. Es geht aber auch einfacher: Man taucht seine Theorie für kurze Zeit in das Forum von dolomitentstadt.at, und wenn man sie wieder herauszieht, ist nichts von ihr übrig. Von den Theorien der Gebrüder Grimm allerdings auch nicht. Die waren nämlich Germanisten.

 
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beobachter52
vor 4 Jahren

Jede(r) dieser Wolfschützer (Naturschützer oder gar Tierschützer wäre der falsche Ausdruck) soll einmal eine Woche auf einer Alm eine Schafherde weiden müssen! Danach würden sie anders denken! Anmerkung: Das möchte ich als Tierfreund den Schafen nicht antun ....

 
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pierina
vor 4 Jahren

sss je mehr solcher "Experten" den Osttiroler Schafhaltern erklären wie sie mit dem Wolf umzugehen haben und was sie alles tun müssen kann ich deren Meinung (hinter vorgehaltener Hand) über den Wolf nur zu gut verstehen: sss - suchen,schießen,schweigen. Frei nach dem Motto: Hilf dir selbst - dann hilft dir Gott.

 
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einervoneuch
vor 4 Jahren

wiedermal ein Experte der weiß wir wir zu leben haben. "wilde Wölfe" umerziehen, damit sie leichte Beute wie unsere Schafe, Rinder, Pferde usw... meiden, wie naiv und realitätsfern. Werter Herr Kotrschal, sie leben nicht in Osttirol, was bei uns passieren soll, darüber hat kein anderer von auswärts das Recht zu entscheiden. Und ihre Einschätzungen und gut gemeinten Ratschläge behalten sie mal ganz schnell für sich. Wir schreiben ihnen auch nicht vor, wie sie ihr Leben und ihr exestenzielles Fortkommen zu organisieren haben. Der Tierschutzverein hat kürzlich den Artikel 19 des österreichischen Tierschutzgesetzes zitiert, darin ist der Fall von Weidetieren als mögliche Opfer von einwandernden Wölfen klar geregelt: " Der verpflichtende Schutz von Haustieren vor Raubtieren und sonstigen Gefahren treffe klar den Tierhalter. der Tierhalter müsse "alles tun" was verhältnissmäßig und zumutbar sei, um seine Tiere zu schützen. Noch Fragen? Heimat ist Erbe und Auftrag - das bedeutet dass wir unsere Heimat wie sie unser Väter uns gepflegt überlassen haben - pflegen und an unseren Kindern weitergeben. In Osttirol leben zu dürfen heißt, an wirtschaftlichen und materiellen Werten Abstriche machen zu müssen, dafür ist es aber an Lebensqualität nicht zu toppen. Und da die Politik und die Behörden nicht in der Lage sind, dieses für uns massive Problem Wolf (der schon lange nicht mehr, wenn überhaupt einmal vom Aussterben bedroht ist oder war) zu lösen, werden wir unsere eigene Lösung suchen und finden. Und das ist keine Drohung sondern inzwischen harte Realität und egal ob man weiter versucht Wölfe auszusetzen oder sie auf natürlichen Weg zuziehen, so werden wir diese mit allen uns zu Verfügung stehenden Mitteln bekämfen. Mein Zugang ist in Zukunft: "Schweigen und Handeln"

 
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    Heinrich_077
    vor 4 Jahren

    Machen Sie mal, wir behalten Sie im Auge ;-)

     
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Dreieck
vor 4 Jahren

Ich würde sicher nicht behaupten, dass alles was in dem Artikel argumentiert wird umsetzbar ist und gar so konkret wie im Einleitungstext versprochen ist das Erzählte auch nicht. Allerdings ordne ich manche Wortmeldungen hier schon einer gewissen Dickköpfigkeit zu. Wenn es z.B. wie vom Herrn Kotrschal gesagt auch in der Schweiz Wolfsrudel gibt und dort keine Steigerung an gerissenen Nutztieren messbar ist, warum sich nicht dort Anregungen holen statt alles gleich als Unsinn abzutun? @Johann51 Wie und warum sich Wölfe in Rudeln anders verhalten wird im Interview doch genau erklärt? Gesehen hat der interviewte Herr in seinem Leben jedenfalls mehr Wölfe als alle Osttiroler zusammen, so viel steht einmal fest. Das macht ihn nicht zum Experten für eh alles, aber das behauptet er auch nicht zu sein.

 
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    BerglerAT
    vor 4 Jahren

    Zur Info steigt die Kurve der gerissen Nutztiere in der Schweiz seit Jahren konstant an. Dass ab und zu ein Jahr mit weniger getötet Nutztieren dabei ist wird gleich hervorgehoben. Außerdem werden die Bestände reguliert (Abschuss der Jungwölfe in Graubünden) damit die Schäden in grenzen gehalten werden. Also bitte bei den Fakten bleiben!

     
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      Dreieck
      vor 4 Jahren

      Aha. Im Interview steht das genaue Gegenteil. Wem soll ich jetzt glauben?

       
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norbert.e
vor 4 Jahren

Diese Diskussionen rund um "gefährliche" Lebewesen, die die osttiroler bzw. österreichische Bevölkerung bedrohen sind, wenn es nicht so ernst wäre, der Komödie zugeordnet. Ersetzen sie hier den Wolf durch Asylanten, Flüchtlinge, "italienische Touristen",.... und sie haben eine regionale "KronenZeitung" der letzten 20 Jahre beisammen. Gerade im tiefreligiösen Osttirol sollte mehr Demut vor der Schöpfung, und damit meine ich aller Lebenwesen, existieren. Wer glaubt ein oder mehrere getötete Tiere lösen das Problem der "zivilisierten" Gesellschaft, der irrt. Es ist ein weiterer Hinweis, unsere dominante Lebensart zu hinterfragen, und wenn schon nicht zum Wohl der Umwelt, so zumindest für unsere Kinder und Kindeskinder.

 
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    beobachter52
    vor 4 Jahren

    "Demut vor der Schöpfung" - ja! Aber sind Schafe zB. nicht auch "Schöpfung"? Warum "Tierschützern" anscheinend egal ist, wenn Schafe zu Tode gehetzt, verletzt werden, elendig zugrunde gehen, werde ich wohl nie verstehen! Ach ja, Herdenschutz, Wolf vergrämen (etwa: "Du darfst diese Tierchen nicht fressen, sonst kommst du in die Zeitung"), Nachtpferche .... Wer die Almwirtschaft nur ein wenig kennt, weiß, dass das in der Praxis nicht möglich ist!

     
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      Dreieck
      vor 4 Jahren

      Zu Tode gehetzt und gequält? Macht die Katze mit der Maus, macht der Gepard mit der Antilope, macht der Wolf bei entsprechender Gelelgenheit auch mit dem Schaf. Und ja, manchmal wohl auch nur aus Jagdlust, nicht aus Hunger. Dieses Privileg haben Tiere weiter oben in der Nahrungskette nun einmal. Was ist daran unnatürlich und was hat das mit Tierschutz zu tun? Tierschutz ist doch nicht dazu da, die Nahrungskette umzudrehen oder alle fleischfressenden Wildtiere zu Veganern zu machen.

       
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Oschtadio
vor 4 Jahren

Das Bild sagt alles.Ein Wolfsexperte mit einem Handzahmen Wolf . Und solche Wölfe sind das die hier in den Umgebungen ausgesetzt wurden. Es brauch mir keiner erzählen das in dem letzten Jahr/ oder besser gesagt seit März diesen Jahres aufeinmal ein Wolfsaufkommen hier im Nationalpark und Umgebung natürlich zustande gekommen ist. Das sind alles Hybriden oder in Gefangenschaft gezüchtete Wölfe dadurch sind die auch so den Menschen gewöhnt.(Ziegen/Schafe zum füttern gewohnt) der wird sicherlich kein Reh Rotwild oder sonst was schlagen . Kennt der ja nicht. Und der WWF hat ja Fördergelder gezahlt oder?

 
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    spitzeFeder
    vor 4 Jahren

    Das ist ein interessantes Statement. Sie behaupten hier also öffentlich, dass die Wölfe aktiv von wem auch immer ausgesetzt wurden. Nicht nur das, auch noch extra gezüchtete und auf Osttirol losgelassene Wölfe? Oschtadio ... 🤔

     
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Johann51
vor 4 Jahren

Könnte mir der Experte bitte erklären warum und wie der ansässige Wolf lernen soll, dass z.Bsp. Schafe "unangenehme" Beutetiere sind? Gibt es da den gemeinen Wolffflüsterer der zum Wolf sagt: "Du,du,du, Schafe dürft ihr nicht reissen, ihr Wölfe, die gehören nähmlich dem Menschen. Der brauchst sie wegen der Wolle, auch zum Verzehr und zur Erhaltung der Bergwiesen." Es werden hier von dem Herrn so viele Dinge behauptet, die mit normalem Hausverstand nicht verreinbar sind. Leider.. Es können noch so viele Artikel "pro Wolf" geschrieben werden. Damit wird er nicht zahmer und "braver" werden. Der Wolf passt nach Sibirien und in Gegenden mit riesigen Wäldern ohne dichte Besiedelung. Außerdem hat er bei uns keinen natürlichen Feind. Und wenn es die Gesetze nicht zulassen, dass man ihn abschießen darf, dann gehören sie geändert.

 
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Rudi
vor 4 Jahren

In Osttirol kann man mit den Wölfe leben ,wenn diese Wölfe Geschichte sind.

 
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BerglerAT
vor 4 Jahren

Wenn man sich ansieht wie die Landschaft z.B. in den Wolfsgebieten Italiens durch Aufgabe der kleinstrukturierten Landwirtschaft verwildert ist, sollte man diese Raubtiere bei uns nicht dulden und entnehmen. Dass die Wolfskuschler die negativen Folgen durch den Wolf nie ansprechen ist nicht verwunderlich....

 
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Johann51
vor 4 Jahren

So ein schöner Wolf... Wo sind die anderen 10 Tiere, die zu einem durchschnittlichen Wolfsrudel gehören? Und vielleicht wollen "wir" gar nicht mit Wölfen in unserem Osttirol leben? Aber was der Großteil der Bevölkerung denkt und will, spielt heutzutage keine Rolle mehr. Da wackelt schon lange überall "der Schwanz mit dem Hund" .

 
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baur.peter
vor 4 Jahren

wow, es gibt sie doch, die experten für eh alles. auf der einen seite wolfsexperte (möglicher weise ein lediger sohn kevin kostners), gleichzeitig eine koryphäe in sachen almbewirtschaftung, herdenschutz, haltung von schafen und deren tiergesundheit. weiters fachmann in bereichen natur- bzw. wandertourismus, etc.. herdenschutz, herdenschutz,bla bla bla, ich kanns schon nimmer hören. derjenige der letze woche den tirolheute bericht zum verhalten der wanderer mit den weidetieren auf der vilsalpe im auserfern gesehen hat, wird verstehen das almbewirtschaftung diesen lernprozess, den auch der herr kotrschal hier im artikel anspricht, nicht überleben wird. aber was solls, der wolf wird den schwammerlsucher nichts anhaben, das schlageisen um seinen knöchel primär eher mehr. ps. herdenschutz = massentierhaltung= 1000de tiere im nachtpferch=riesiger misthaufen=tiergesundheit?=grausige alternative. fazit: der wolf wird sich ansiedeln, 90 % der schafhalter wird aufhören, 3-5 große schafherden werden im bezirk überbleiben. 1000ha almflächen werden nicht mehr beweidet werden mit allen daraus endstehenden begleiterscheinungen( verlust der biodiversität, stabilität der grasnarbe, lawinen und murenschutz,...)

 
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    nikolaus
    vor 4 Jahren

    Die Untergangspropheten haben Hochsaison ...

    ... und wieder einmal stellt sich die Frage: "Auf welchen Experten höre ich?"

    ... und wieder einmal darf jeder frei seine Meinung äußern.

    Nur: Geschützten Tieren (ich hoffe, du denkst NICHT an die SCHWAMMERLSUCHER, denn die könnte es auch erwischen) mit Schlageisen zu drohen, ist tiefer als erlaubt. Dahinter verbirgt sich absolut verwerfliches, weil kriminelles Denken! Bleibt nur zu hoffen, dass aus den Worten nicht Taten werden, denn sollte so etwas tatsächlich (dem WOLF oder dem MENSCHEN) passieren, bist du, baur.peter, der erste Anwärter auf "Gitterpommes" ...

     
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    bergfex
    vor 4 Jahren

    Es gibt bei uns auch Politiker , die alles verstehen , aber nix wissen.

     
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      Senf
      vor 4 Jahren

      das reicht doch (auch bei dir)

       
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