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Lienz ist bereit für neue Radarmessstellen

Stadt hat Adaptierungen abgeschlossen und reicht Ansuchen bei der BH ein.

Anfang des Jahres teilte die Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik mit, dass die Stadt das Verkehrstempo in der Dolomitenstadt künftig wieder selbst kontrollieren möchte. Ab 2008 machte eine bundesweite Richtlinie Kontrollen dieser Art unmöglich, doch dann änderte sich die Rechtslage und die Verantwortlichen in der Stadtgemeinde machten sich auf die Suche nach potenziellen Standorten für Radargeräte.
Die einzige fixe Radarmessstelle in Lienz befindet sich an der B100 auf Höhe der Haspingerkaserne. Foto: Dolomitenstadt/Wagner
Von der Landespolizeidirektion, der Bezirkshauptmannschaft Lienz und auch vom Baubezirksamt gibt es dazu Vorgaben, die zu beachten sind. „Uns wurden einige Hausaufgaben mitgegeben, die wir inzwischen alle erledigt haben. Dabei handelte es sich beispielsweise um Adaptierungen in der Adolf-Purtscher-Straße oder der Schillerstraße“, so Blanik, die bei der Gemeinderatssitzung am 22. September andeutete, dass alle Vorbereitungsarbeiten erledigt seien. Bezirkshauptfrau Olga Reisner ließ auf Anfrage von dolomitenstadt.at wissen: „Die Gemeinde hat bei uns offiziell noch nichts eingebracht.“ Ein entsprechender Bericht werde demnächst an die BH übermittelt, erklärt Blanik. Sowohl ein Gutachter, als auch die Landespolizeidirektion hätten sechs von der Stadt vorgeschlagene Standorte „positiv bewertet. Letztendlich hängt es jedoch davon ab, wieviele und welche Radarmessstellen uns von der BH genehmigt werden.“ Sobald man in der Liebburg Klarheit darüber habe, wo künftig geblitzt werden kann, sollen schnellstmöglich ein bis zwei Radargeräte angekauft und „scharfgestellt“ werden. Blanik: „Wir wollen das noch heuer budgetieren.“
Dolomitenstadt-Redakteur Roman Wagner studierte an der FH Joanneum in Graz und ist ein Reporter mit Leib und Seele. 2022 wurde Roman vom Fachmagazin Österreichs Journalist:in unter die Besten „30 unter 30“ gewählt.

9 Postings

steuerzahler
vor 4 Jahren

Die Verkehrsüberwachung gehört nicht in die Hände irgendwelcher Dorfkaiser, sondern ist Aufgabe der Polizei. Andernfalls ist es eine reine Abzocke. Man stellt Radarkästen dort auf, wo es ungefährlich ist und die Fahrer von der Situation eher ein wenig schneller fahren.

Wenn es um die Sicherheit gehen soll, dann müssen die Fahrzeuge von der Polizei an Ort und Stelle angehalten werden. Damit ist erst mal der Zeitgewinn durch Schnellfahren dahin, man kann den Lenker auf Drogen, Alkohol oder andere Delikte überprüfen. Der Lerneffekt ist bei sofortiger Anhaltung um Vieles größer als bei einem Zahlschein nach etlichen Wochen.

Aber hier geht es lediglich um's Kassieren. Die Sicherheit ist nur Nebensache.

 
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Biopower
vor 4 Jahren

Mich wundert immer nur wo diese Geräte platziert werden, wie auf diesem Foto von Dolomitenstadt zu sehen ist steht der Kasten genau dort wo der Autolenker auf Grund der Strassensituation verleitet wird ein bischen schneller zu fahren und dort kann man dann nämlich gutes Geld verdienen. Weiter Richtung Hofer, Einfahrt Friedensiedlung, Billa, Schutzweg Brauerei wo wirklich Gefahren lauern müssten Radarkontrollen durchgeführt werden.

Ja es geht einfach nur ums Geld.

 
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Der Graukofler
vor 4 Jahren

Während Lienz im Verkehr förmlich erstickt und eine dringende Lösung des Verkehrsproblems über alle Parteigrenzen hinaus anzugehen wäre, denkt man über den Ankauf von ein paar Radarkästen nach. Damit wird man das Verkehrsproblem in Lienz nicht lösen.

 
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    tauernwind
    vor 4 Jahren

    ....Lienz im Verkehr förmlich erstickt..... 😱 Naja ich denke wir jammern alle auf einem hohen Niveau.

    In Wahrheit braucht man selten länger als 5 Minuten ans Ziel, selbst wenn man vom Interspar zum Hochstein fährt, wir raunzen halt gern. Aber seit dem Provisorium beim Bahnhof geht es eh schon bedeutend besser, am besten so belassen 😜

     
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tauernwind
vor 4 Jahren

In einer Gemeinde in der Oststeiermark habe ich mal zig Radarkästen in den Straßen stehen gesehen. Kleine recht einfach gehaltene, günstige Blechsäulen mit 2 Fenstern. Mit Schildern wurde sogar auf die Kästen aufmerksam gemacht.

Keine Ahnung ob überhaupt eine davon ein Innenleben hatte aber in jedem Fall waren alle Durchreisenden schön langsam unterwegs.

Keine Ahnung ob die neuen Geräte mit Batterien funktionieren, dann wäre das aber ein interessanter Ansatz. Viele, viele Gehäuse aber nur ein paar, mit leicht transportierbarem Innenleben.

Aber in Zeiten von Blitzerwarngruppen in WhatsApp und Co ist es leider nicht so einfach die Raser zu strafen.

 
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Mensch-317
vor 4 Jahren

ich hoffe doch stark dass die Iseltalerstrasse auch bedacht wird !

 
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waga55
vor 4 Jahren

wäre es nicht sinnvoller 2 Mobile Radargeräte anzuschaffen und diese in unregelmäßigen Abständen an verschiedenen Standorten zu platzieren ??

 
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    miraculix
    vor 4 Jahren

    Sinnvoller möglicherweise schon, aber rechtlich kaum durchsetzbar ...

     
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      johannundanita
      vor 4 Jahren

      wird z. bsp. in hall seit jahren so gehandhabt, die rechtliche problematik dürfte also überschaubar sein.

       
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