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Daniel Kofler versenkt vier Elfer gegen Hermagor

Der Kapitän rettet einen Punkt für Matrei in einem Spiel mit acht Toren und 13 gelben Karten.

Stark ersatzgeschwächt und mit nur zwei Wechselspielern gastierte Matrei gestern, Samstag, in der Unterliga West beim FC Hermagor. Trotz Personalnot gelang es der Panzl-Elf, im Gailtal zu punkten. Die rund 100 Zuseher wurden Zeugen eines verrückten Spiels mit acht Toren und 13 gelben Karten. Für die Hausherren sah es zunächst nach einer halben Stunde eigentlich sehr gut aus, Lukas Steinwender, Aleksander Palamar und Philipp Kofler brachten Hermagor früh mit 2:0 in Führung. Noch vor der Pause begann dann aber die Elfmeter-Show vom Matreier Kapitän Daniel Kofler – er traf zweimal vom Punkt und brachte die Iseltaler auf 3:2 heran. Praktisch mit dem Halbzeitpfiff gelang Dino Matoruga noch das 4:2 für Hermagor.
Klingt eigentlich ganz einfach: „Ich habe ein wenig abgewechselt und nicht immer in die selbe Ecke geschossen”, erklärt Daniel Kofler nach vier Elfertoren in einem Spiel. Foto: Lukas Huter
Die Mannschaft von Harald Panzl bewies nach dem Seitenwechsel Moral und kämpfte sich abermals zurück. In der 60. Minute gab Schiedsrichter Christoph Hopfgartner den dritten Elfmeter für Matrei und erneut verwertete Kofler souverän. Danach büßte das Spiel etwas an Tempo ein und Gelb wurde zur Trendfarbe – Hopfgartner verteilte im zweiten Durchgang insgesamt zehn Karten. Gleich vier davon sahen jene Spieler der Heimischen, die drei Minuten vor Schluss nicht wahrhaben wollten, dass der Unparteiische nach einem Foulspiel erneut auf den Elfmeterpunkt zeigte. Elfer-Spezialist Daniel Kofler behielt auch im vierten Versuch die Nerven und bescherte seiner Mannschaft mit dem 4:4 in letzter Sekunde noch einen Punkt. „Das war ein verrücktes Spiel, so etwas habe ich auch noch nie gesehen“, grinst der Matchwinner nach der Partie. Vier Elfmeter innerhalb einer Partie zu verwerten, sei zwar kein Selbstläufer, Kofler habe aber keine Zweifel zugelassen: „Ich war mir bei jedem Elfer ziemlich sicher und habe dann ein wenig abgewechselt und nicht immer in die selbe Ecke geschossen.“
Dolomitenstadt-Redakteur Roman Wagner studierte an der FH Joanneum in Graz und ist ein Reporter mit Leib und Seele. 2022 wurde Roman vom Fachmagazin Österreichs Journalist:in unter die Besten „30 unter 30“ gewählt.

Ein Posting

ilk48
vor 3 Jahren

Bravo und völlig verdient, weil Daniel seit vielen Jahren Schlüsselspieler in Matrei ist, bescheiden, technisch stark und ein Meister der Standards! Könnte ohne Probleme in einer höheren Liga spielen. 👍👍👍

 
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