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Den Covid-Viren in Osttirol seit Monaten auf der Spur: Gernot Walder. Er baut die Testkapazitäten seines Labors noch weiter aus. Foto: Ramona Waldner

Den Covid-Viren in Osttirol seit Monaten auf der Spur: Gernot Walder. Er baut die Testkapazitäten seines Labors noch weiter aus. Foto: Ramona Waldner

Walder: „Die Zirkulation muss eingeschränkt werden!”

Steigen die Corona-Fallzahlen im Bezirk, so steigt auch die Zahl der schweren Verläufe.

„Osttirol hat in den letzten beiden Wochen mehrfach Infektionsketten aus Nordtirol, Südtirol, Wien, Salzburg und anderen Gebieten importiert, und zwar meistens über Wochenendpendler.“ So fasst einer, der es wissen muss, die aktuelle Entwicklung der Corona-Infektionszahlen im Bezirk zusammen. Stand heute – 25. Oktober 2020 – sind bereits mehr als 70 Infizierte registriert und der Trend zeigt nach oben. Gernot Walder analysiert mit seinem Laborteam in Außervillgraten nicht nur die Covid-Tests, die in Osttirol und angrenzenden Regionen abgegeben werden, sondern beschäftigt sich auch intensiv mit den daraus entstehenden Infektionsketten. „Aus den importierten Fällen entstanden innerfamiliäre Ansteckungen. Durch Nachbarschaftsbesuche, Feiern und Veranstaltungen in kleinen Gruppen kam es zu weiteren Übertragungen. Zwei dieser Cluster sind weiter produktiv und tragen zu einer ständigen Erhöhung der Infektionszahlen bei“, erklärt der Virologe und Arzt. Er wird die Kapazitäten seines Labors noch weiter erhöhen: „Wir wollen gemeinsam mit den Behörden und Ärzten Wege finden, Infizierte noch rascher zu identifizieren, um die Seuchenketten zu durchbrechen oder zumindest einzuschränken und eine gute medizinische Betreuung der Erkrankten zu ermöglichen. Noch sind ja die meisten Verläufe mild.“ Die Jahreszeit und der bisherige Verlauf der Pandemie sprechen laut Walder dafür, dass die Fallzahlen weiterhin zunehmen und sich nur mit erheblichem Aufwand einschränken lassen. Der Experte warnt mit eindringlichen Worten: „Eine Einschränkung der Zirkulation ist notwendig: Steigen die Fallzahlen, so steigt auch die Zahl der schweren Verläufe mit allen bekannten Konsequenzen.“ Einmal mehr bemüht der Virologe sein Lieblingsbeispiel: „Corona ist wie Bud Spencer: Meistens ist es unauffällig, kann aber im Einzelfall eine massive Verwüstung anrichten. Da niemand weiß, welchen Verlauf die Infektion bei sich nimmt, ist die ärztliche Abklärung und der Nachweis des Virus wichtig, möglichst schon bevor starke Krankheitszeichen auftreten.“ Was kann jetzt jeder von uns beitragen, um die Erregerzirkulation im Bezirk niedrig zu halten? Gernot Walder hält folgende Regeln für sinnvoll und unumgänglich:
  • Weite Fahrten sollten auf das Mindestmaß reduziert werden: Wer auswärts in „roten“ oder „orangen“ Zonen arbeitet, sollte an den Wochenenden nicht heimfahren bzw. seine direkten Kontakte im Bezirk möglichst gering halten.
  • Besprechungen, Schulungen etc. sollten möglichst nicht in entfernten Städten, sondern über Skype, Zoom etc. stattfinden - das schont auch die Umwelt.
  • Wer sich leicht krank fühlt oder in Kontakt mit einer infizierten Person war, sollte Verwandte und Freunde nicht besuchen - schon gar nicht im Altersheim oder im Krankenhaus.
  • Kranke Personen sollten ärztlich untersucht und behandelt werden. Personen mit Fieber, Geruchs- oder Geschmacksverlust oder einem viralen Infekt der oberen Luftwege sollten verlässlich auf Corona getestet werden, ebenso Personen, die direkten Kontakt mit positiven Patienten hatten, besonders, wenn deren Viruslast hoch war.
  • Geprüfte, korrekt getragene Masken bieten Schutz und reduzieren das Infektionsrisiko deutlich. Nicht gut anliegende Masken ohne Steg, Visiere oder Masken, die die Nase nicht bedecken tun das nicht. Lüften ist die wichtigste Desinfektionsmaßnahme in Räumen, ersetzt aber nicht Masken und Abstand.
  • Die eigentlich logischen Hygienemaßnahmen sind einzuhalten: Nicht aus demselben Glas trinken, nicht vom selben Teller bzw. gemeinsam aus der Schüssel mit Popcorn etc. essen.
  • Lüften, wenn viele Personen im Raum sind, nicht so eng zusammensitzen, dass man vom Atem der anderen erreicht wird.
  • Wenn man hustet oder verschnupft ist, sollte man die Öffentlichkeit meiden und bei unaufschiebbaren Verrichtungen jedenfalls eine korrekt sitzende Maske tragen. Personen mit Fieber sollen definitiv zu Hause bleiben.
  • Personen mit einem negativen PCR-Test können davon ausgehen, dass sie bisher niemanden angesteckt haben und in den nächsten 24 bis 48 Stunden bestenfalls mäßig ansteckend sein werden. Negative Tests exponierter Personen sollten immer nach 48 bis 96 Stunden wiederholt werden.
  • Die Antigentests sind noch wenig erprobt. Ein negativer Antigentest darf nicht dazu verleiten, Vorsichtsmaßnahmen außer Acht zu lassen. Positive Tests sollten mittels PCR-Test bestätigt werden.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

31 Postings

Sonnenstrahl
vor 3 Jahren

@Liebe Gertrude... wir beide sind keine Fachfrauen in Coronafragen, können auch nicht wirklich beurteilen, was in einer Pandemie katastrophal ist (das überlassen wir vielleicht besser denen, die sich fachlich gut auskennen). Ich würde an ihrer Stelle eher hinterfragen, was diese große Angst in Ihnen schürt und warum Sie sich so bedroht fühlen. Vielleicht hilft es Ihnen etwas mehr Gelassenheit zu entwickeln, wenn sie sich vor Augen halten, dass die Menschheit doch auch über die Jahrtausende herauf gelernt hat, sich an und mit neuen Herausforderungen auch im Kontakt mit neuen Viren und Bakterien weiter zu entwickeln.

Schlimmstenfalls - und da haben sie recht - führt alles zum Tod... aber der ist uns sowieso allen sicher😉.

 
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    isnitwahr
    vor 3 Jahren

    ich stimme Ihnen ja grundsätzlich zu, aber wenn Sie jemals eine Erkrankung gehabt hätten, die u.U. den Tod bedeuten könnte, dann würden Sie das nicht so locker sagen, glauben Sie mir, ich weiß wovon ich spreche. Wenn man nicht betroffen ist, sagt sich das so leicht.

     
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      Sonnenstrahl
      vor 3 Jahren

      Da kann ich wahrlich nicht mitreden. Ich habe allerdings meine beiden Eltern in ihrer schweren Krebserkrankung bis zu ihrem Tod begleitet. Sie können mir glauben, dass es auch als Kind unheimlich schwer ist zu erfahren, wenn es für die Menschen, die man am meisten liebt, keine Zukunft mehr gibt. Ihre Sterbensängste hautnah miterleben zu müssen ist schon auch grenzwertig.

      Ich möchte mit meiner Haltung gegenüber dieses Virus beileibe nicht alles bagatellisieren (das würde mir auch bei all den anderen schweren Krankheiten, nicht einfallen), ich möchte lediglich nicht einstimmen in der Chor der Bedrohlichkeiten, Schwarzmalereien und Verängstigungen. Mir ist bewusst, dass mich dieses Virus genauso betreffen kann, auch weiß ich heute noch nicht, ob ich Symptome und wie schwer die in meinem Fall sein könnten. Aber ich ziehe es vor, mich bis dahin - natürlich unter Einhaltung der allgemeinen Hygienebedingungen - auch den schönen Seiten des Lebens zu widmen (denn die erzeugen eine Energie, die mein Immunsystem für etwaige Angriffe stärken kann).

       
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Elisabeth
vor 3 Jahren

Die armen Corona-positiv-Getesteten müssen einen schon deshalb Leid tun, weil sie durch die Medien, aber auch von Privatpersonen fast als "Aussätzige" dargestellt werden!!!! Hat sich in den vergangenen Jahren irgendjemand gefragt, wer ihn/ sie mit einem Schnupfen, grippalen Infekt oder - Gott bewahre - sogar mit der echten Grippe angesteckt hat??? Wohl kaum. Bei dieser ganzen Corona-Thematik gehen mir mittlerweile am Meisten diese permanenten Schuldzuweisungen auf die Nerven. 🙄 Ich finde es natürlich gut, wenn Infektionswege gefunden und unterbrochen werden können. Aber es ist doch so, dass man bereits bevor oder eventuell auch ohne dass man Symptome hat infektiös sein kann, oder?! Und somit passieren Ansteckungen wohl auch unwissentlich??!! Bezüglich Pendler, Studenten etc.: wie lange sollen sie denn auf Heimat-/ Familienbesuche verzichten? Eine Woche, zwei Wochen... den ganzen Winter??? Uns wird Corona wohl diesen ganzen Winter hindurch begleiten und es kann noch niemand sagen, ob danach ein Ende in Sicht ist. Eine Impfung im kommenden Frühjahr? Mal abwarten...🤔 Sich an die derzeitigen Maßnahmen zu halten ist sicher sinnvoll und verlangt wohl den Meisten von uns nicht zu viel ab. Aber auf unbestimmte Zeit auf sämtliche soziale Kontakte verzichten: das geht mir persönlich zu weit!!

 
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Irene
vor 3 Jahren

Gut gedacht, Karlheinz! Ich hoffe, dass auch die Politiker ein offenes Ohr für dein Anliegen bzgl. unserer Osttiroler Mitbürger haben. Ich lasse nicht gelten, dass unsere hiesigen Volksvertreter dein Anliegen nicht lesen bzw. gelesen haben.

 
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mathilde1711
vor 3 Jahren

Lokalaugenschein heute am zettersfeld, vorwiegend Kfz Kennzeichen mit W, S, I etc Jetzt wirds erst richtig los gehen. Ein paar Tage noch, dann wird aus gelb 🚦 Orange und in 3 Wochen schwupp di wupp sind auch wir bei rot🚦😷

 
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    Majo
    vor 3 Jahren

    Siehst du, genau das habe ich auch gemeint !!!

     
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alex
vor 3 Jahren

Warum will es nicht gesagt werden....wir sind aktuell mitten in der zweiten Welle! Der 2.Lockdown kommt, es ist nur eine Frage der Zeit.....

 
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    Sonnenstrahl
    vor 3 Jahren

    Bitte dazu den gestrigen Beitrag von Professor Allerberger, Chefvirologe der ARGES in "Frühstück bei mir" mit Barbara Stöckl nachhören und erst dann schwarz malen!!!

    https://radiothek.orf.at/oe3/20201025/3FRU#

     
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      Gertrude
      vor 3 Jahren

      Dieser Herr Allerberger verharmlost das Virus- diese Aussagen sind in einer Pandemie katastrophal.

       
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      Genuatief
      vor 3 Jahren

      Top Interview hat alles gesagt also bitte kein lockdown

       
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mathilde1711
vor 3 Jahren

Genau das triffts 'wo sind jetzt die Schreier' 👍 🚦😷 besser kann man es nicht ausdrücken. 🤭

 
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Rittermandi
vor 3 Jahren

Ein Freitag im Bus Linie 960 x von Innsbruck nach Lienz. Der Bus ist voll über 80 Sitzplätze. Überwiegend sind es Studenten,zwei davon direkt hinter mir, die erste Aktion war sofort nach dem Einstieg die Maske herunter zu nehmen, es wird gequatscht, dazwischen schon mal genießt. Zu diskutieren ist sinnlos weil diese andere Ansichten über die Gefährlichkeit von Corona haben. Das Aufmerksammachen, dass solche Wirtschaft und Gesundheit gefährden bringt ebenfalls nur unnötige Diskussionen ein. Beim Ausstieg ermahnte sie wenigstens der Busfahrer! Was ich überhaupt nicht verstehe, es gibt keine Registrierungspflicht im Bus zumal es einem passieren kann, dass man unmittelbar neben sich einen Fahrgast hingesetzt bekommt nur damit kein zweiter Bus eingesetzt werden muss! Hier ist der Mindestabstand, egal in welcher Reihe unter 40 cm, wenn gar einer neben dir sitzt sogar auf Tuchfühlung! In der Gastronomie herrscht Registrierungspflicht und vorgezogene Sperrstunden wo der Abstand zur nächsten Person mehrere Meter beträgt. In diesem Bus, der nicht einmal gelüftet werden kann, sitzt man dicht gedrängt aneinander. Da soll mir einer die Logik dahinter erklären. Corona ist in erster Linie eine Verhaltensangelegenheit, Verhalten bestimmt die Ausbreitung, Eindämmung und ob ich mich überhaupt infiziere! Ich hoffe man schafft Bewusstsein dass jeder eine Maske während der Fahrt trägt und man registriert.

 
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    karlheinz
    vor 3 Jahren

    Frage an die Politik ? Wäre es nicht möglich während dieser Zeit, wo dieses Virus unter uns weilt, eine Zugverbindung zwischen Lienz und Innsbruck zu erwirken ? Die Abstände könnten dort wegen höheren Kapazitäten eher eingehalten werden. Eine Ausrede, die Technik der Triebfahrzeuge ist dafür nicht ausgerüstet, lasse ich nicht gelten. Dies ist sehr wohl möglich.

     
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    anton2009
    vor 3 Jahren

    @Rittermandi; ich stimme Ihnen voll zu! Ein zweiter Bus wäre wohl das Mindeste, eine Registrierung ebenfalls! Was man den Wirten zumutet kann man auch den "Öffis" zumuten. Warum gelten die Regeln nicht überall?

     
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    wiederdahoame
    vor 3 Jahren

    Auch ich bin am Freitag mit dem Bus über Südtirol nach Hause gefahren. Gottseidank hatte ich einen Platz reserviert, sonst hätte ich dürfen auf dem Boden sitzen. Mindestabstand Fehlanzeige, es wird locker darauf los gehustet und ohne Mundschutz geschnattert. Und das, obwohl man von einem Risikogebiet wegfährt. Ein zweiter Bus wäre das mindeste, was man an solchen starken Frequenztagen anbieten könnte!!!

     
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      senf
      vor 3 Jahren

      wer ist denn dann an deiner stelle am bus-boden gesessen?

      übrigens: die idee mit der aktivierung der bahn nach/von Innsbruck finde ich hervorragend, vielleicht gelingt es diesmal. technisch spricht ja nichts dagegen, oder?

       
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Majo
vor 3 Jahren

Naja, woher kommen und wo sind die sogenannten Cluster wohl, geht doch mal in die Geschäfte am Wochenende, Interspar, diverse Modegeschäfte, usw. Italiener ohne Ende, Vorarlberger, Salzburger, .... eigentlich alle ROT !!! , Busse aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz, natürlich nur an Hand der jeweiligen Autokennzeichen erkennbar aber da liegt glaub ich das Problem.

 
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    Oschtadio
    vor 3 Jahren

    Glaube ich nicht Majo das man das alles den Urlaubern zu stecken sollte. Ich selber war heute auf einer Berghütte/ Alm da war ziemlich was los . Aber nur Einheimische /Erstkomunion Teilnehmer usw. und das an den Abstand sowie an die Masken Nasenschutz tragen haben sich die wenigsten gehalten.Mit der Registrierung hat es auch gehabert? Auf dem Weg dorthin ist mir eine Fahrgemeinschaft aufgefallen Fiat Punto 6 Personen .Ich hoffe es war kein potentieller Covit träger bei dem ganzen Tohuwabohu dabei . Denn dann würde es in den nächsten Tagen einen gewaltigen Anstieg in ganz Osttirol geben .

     
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      Majo
      vor 3 Jahren

      Du hast natürlich recht "Oschtadio", trotzdem, diese Personen kommen alle aus Risikogebieten, und ich glaube nicht dass das für uns alle gut ist, ich kann nicht von den Osttirolern Regeln verlangen, während andere einfach reisen, und wahrscheinlich auch noch ohne negative Tests ...

       
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    Sonnenstrahl
    vor 3 Jahren

    Das glaube ich nicht - im übrigen auch nicht Doktor Allerberger von der ARGES (der glaubt nicht nur, sondern weiß das sogar noch) - nach seiner Aussage als Virologe muss jemand mindestens 15 Minuten in der nahen Umgebung einer infektiösen Person sein, um überhaupt angesteckt werden zu können. Er unterstreicht auch, dass es keinerlei Idizien dafür gibt, dass Leute sich in Geschäften anstecken (wenn schon Ansteckungen in Geschäften passieren dann ihm zufolge am ehesten, wenn eine infektiöse Person, sprich Angestellte/r, im Pausenraum über einen längeren Zeitraum mit anderen Angestellten zu tun hat). Leute, die nur einkaufen oder über einen kurzen Zeitraum mit Angestellten zu tun haben seien so gut wie nicht gefährdet. Zudem sagt er als Fachmann, dass das Virus weit weniger gefährlich sei als man am Anfang gedacht hat, dass es ebenso keine einzige aussagekräftige Studie gäbe, die Masken für sinn- und wirkungsvoll in der Ansteckungskette erwiesen hätten. Also - ein bisschen guten Glauben (auch in die österreichische Chefetage) und eine Menge Vertrauen in das Leben!!! Es wird schon!!!

     
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      senf
      vor 3 Jahren

      du hast recht, "es wird schon" aber nicht mit bagatellisieren oder verharmlosen, wie du es oben für uns darstellst!

       
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Winkelhaue
vor 3 Jahren

Die Zahl der neu positiv getesteten pro Tag, wie sie derzeit überall veröffentlicht wird, ist in Osttirol natürlich nicht sehr hilfreich, wenn man Angst und Panik verbreiten will. Kreativ wie der Osttiroler ist, präsentiert er die Zahl der "aktiven Fälle " ... schaut ja gleich viel bedrohlicher aus in so einem kleinen Landl. Funktioniert momentan auch recht gut, da es nach den zwei, drei Wochen wohl kaum sogenannte Genesene gibt. Wobei mir der Begriff "genesene" als leicht übertrieben erscheint. Dazu muss man erst mal krank sein, was eher nicht bei allen der Fall sein wird, um es einmal nicht zu provokant auszudrücken. Aber was soll's, das Zahlenspiel geht munter weiter: mal die Kapazität der Intensivbetten von heute auf morgen runterschrauben, dann wieder Grippetote und andere Verstorbene für Statistiken missbrauchen, und, und, und... übrigens zur Erinnerung: Zahlen sind eigentlich von Haus aus ungefährlich 😉 Also kümmern wir uns wieder lieber um die vielen Kranken aller Art, so wie es bis 2020 praktiziert wurde, und nicht um Zahlen. Hat ja nicht so schlecht funktioniert!

 
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    isnitwahr
    vor 3 Jahren

    warum heißt es immer gleich dass Angst und Panik verbreitet wird. Ich habe keine Angst und schon gar keine Panik. Sind Sie schon einmal auf die Idee gekommen, dass sich mehr Leute infizieren als wieder genesen, oder wie immer Sie es nennen wollen? Zum Rest Ihres Postings will ich mich gar nicht äußern, ich bins einfach leid.

     
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    S-c-r-AT
    vor 3 Jahren

    Die aktiv Erkrankten werden eigentlich überall angeführt, nicht nur in Osttirol.

    Warum sich das Märchen von "Infiziert, aber nicht krank" so hartnäckig hält, erschließt sich mir nicht. Es gibt zwar milde Verläufe, auch asymptomatische Fälle sind bekannt, aber Halskratzen, Husten,... haben die meisten. Trotzdem sind solche Menschen in der Lage, das Virus weiterzugeben. "Genesen" in diesem Zusammenhang heißt, dass das Virus nicht mehr nachweisbar ist. Somit ist auch eine Weitergabe nicht mehr möglich.

     
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Gotwald1
vor 3 Jahren

Jetzt lese ich schon das 2. mal von 2 Clustern in Osttirol, die scheinbar nicht nachvollziehbar sind (und deshalb wohl immer noch weiter infizieren). Mich würde interessieren wo die sind, und mit welchem Hintergund? Ich kann nicht verstehen, das wir im "überschaubaren Osttirol" 2 Cluster haben die sich nicht verfolgen lassen (wollen). In großen Städten und Ballungszenteren würde ich das noch eher verstehen, aber bei 50.000 Einwohnern dürften hier ev. Querschläger unterwegs sein, die sich vielleicht nicht so koperativ zeigen, wie Sie es sollten (oder ich stelel mir das auch nur zu einfach vor)! Und wie Dr. Walder in den sinnvollen Regeln schreibt, eigentlich grundsätzlich ganz banale Dinge, die mit Hausverstand und wenig Aufwand jeder betreiben könnte - da brauchts keine riessen Einschränkungen, Gesetzesändrungen, Vorschriften und dergleichen!!!! Hirn würde reichen ... :-(

 
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    isnitwahr
    vor 3 Jahren

    sehr geehrter Gotwald1. Es steht nirgends geschrieben, dass diese Cluster nicht identifiziert wurden. 2 Cluster hat Dr. Walder schon in einem Interview Mitte September erwähnt, wenn es sich um dieselben handelt dann darf angenommen werden, dass hier trotzdem recht fleißig weiter Kontakte gepflegt worden sind. Und jetzt während der Feiertage, oder besser danach, werden vermutlich die Zahlen noch viel höher steigen. Man braucht nur gesehen zu haben, was gestern in den diversen Großmärkten alles eingekauft wurde, da kommen mt Sicherheit alle "Auswärtigen" nach Hause und es wird jede Menge Verwandtenbesuche geben. Wenn man einkaufen geht, auch in Klamottengeschäfte und sieht, wie viele vom Personal und auch die Kunden die Masken tragen, nämlich grad überm Mund, ohne die Nase zu bedecken oder gar diese interessanten Kinnschutze, die ihrem Namen entsprechend tatsächlich nur das Kinn schützen, dann dürfen wir uns nicht mehr wundern. Ich kanns einfach nicht verstehen, warum es für einen normal intelligenten Menschen so schwierig ist, eine Maske zu tragen, wenn man einkaufen geht, etwas Abstand zu halten und sich die Hande anständig zu waschen. Und ja, ich muss die Maske beim Arbeiten auch tragen, bis zu 10 Std. am Tag. Aber der Hausverstandes sinkt exponentiell mit der Entwicklung der Technik, leider.

     
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    isnitwahr
    vor 3 Jahren

    ansonsten natürlich 100% Zustimmung

     
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rebuh
vor 3 Jahren

wo sein jetzt die schreier, die noch vor wenigen tagen, angeführt von der bgm. meinten osttirol ist anders, wir brauchen eine sonderregelung. ist doch tatsächlich gelungen von 0 auf 100 in wenigen tagen! das unter der ausgangslage das wir keinen poitiven fall hatten!

 
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    isnitwahr
    vor 3 Jahren

    die sind grad damit beschäftigt, stimme nicht zu zu drücken.

     
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    senf
    vor 3 Jahren

    abgesehen von meinen gelegentlichen tippfehlern: nicht die bgm brüstetete sich mti dem aufschrei nach einer sonderregelung für den bezirk - es war der ft "ein für alle mal ..."

     
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