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Wenn schon kein Bild mit Menschen, dann wenigstens irgendein Bild – das Erscheinen der Regierung hinter Plexiglas ist Inbegriff der politischen Pandemievisualisierung. Foto: Expa/Schrötter

Wenn schon kein Bild mit Menschen, dann wenigstens irgendein Bild – das Erscheinen der Regierung hinter Plexiglas ist Inbegriff der politischen Pandemievisualisierung. Foto: Expa/Schrötter

Politik verlangt Bilder, die Nähe vermitteln

Hinter Plexiglas wohnt nur Distanz, kein glaubwürdiges Gefühl.

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5 Postings

gewa
vor 3 Jahren

Wieder eine Freude (trotz der schwarzen Thematik) beim Lesen. Sollte eigentlich wohl allen Oberen" einleuchten.Von dort kommt aber wenig außer abegehobenem Aktionismus. Leider.

 
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Naiv
vor 3 Jahren

Ich finde den beitrag sehr gut, weil man sehen kann wie viel potential bilder und auch ton haben kann...

und ich glaube, das die geschichte uns gelehrt hat, darauf besser zu achten was wir sehen und hören...(Banken Krise Grichenland/Irak Krieg/Afganistan Krieg und noch viele viele "Krisen" mehr...)

Mir geht es persönich besser wen ich ab und zu abstand nehmen von medien, gerade in zeiten wie diesen. (zib/ dolomitenstadt/ facebook/ RT / Rubikon/ bücher usw...)

Ich finde es sehr naiv zu glauben das die Regirung welche auch immer nur das besste fürs Volk will... gerade bei der Gesundheit... Wenn Schwarz Blau noch Regieren würden, würden wir in den gaststätten wider rauchen.... Amalgam in den zähnen... 60 h woche... usw... sicher nicht das beste für die Gesundheit...

Meiner meinung nach sollte das wort des Jahres Achtsamkeit sein....

 
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dazu folgendes
vor 3 Jahren

Absolut richtig.

Was weder die herrschenden Verantwortlichen der Landes- als auch Bundesregierung verstanden haben und weiterhin verstehen, ist in der Bevölkerung ein Verständnis für die anstehenden Probleme im Gesundheitssektor visuell zu kommunizieren. Nur an die Eigenverantwortung zu appellieren ist leider zu wenig und zeugt nicht von Führungsstärke. Der Wink mit dem Vorschlaghammer ist dann der letzte Ausweg. Gesellschaftlich und vor allem wirtschaftlich gesehen wird uns dieses Vorgehen und die Aufarbeitung desssen, noch Jahre, wenn nicht Jahrzehnte beschäftigen bzw. auch finanzielle Einbußen bescheren.

Es entsteht der Eindruck eines Abgeschirmtseins bzw. einer Nicht-Anteilnahme am Geschehen. War irgendein Politiker vor Ort in betroffenen Krankenhäusern / Intensivstationen in letzter Zeit?

Auch wenn die Bilder drastisch waren, sieht man was die Kommunikation aus den Krankenhäusern in Bergamo im Frühling in der Bevölkerung bewirkt haben.

Wurde dies aus touristischem Kalkül vermieden bzw. vermeidet man dies noch immer und lässt dadurch Coronaleugnern und Skeptikern die Deutungshoheit und einen zu großen Interpretationsspielraum des aktuellen Geschehen?

 
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    nikolaus
    vor 3 Jahren

    Genau von diesen Bildern (Bergamo ...) handelt der wie immer hervorragende Beitrag von Fr. Ingruber NICHT! Da dürften Sie wohl etwas missverstanden haben. Es geht um Bilder der (Volks-)Nähe, und nicht um Bilder, die Ängste auslösen oder verstärken.

    Übrigens: Die Bilder von aufgereihten Särgen (bzw. deren In-Zusammenhang-Bringen mit Corona) waren, wie inzwischen wohl allgemein bekannt ist, manipuliert - sie entstanden nach einem Schiffsunglück vor Lampedusa ...

     
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      dazu folgendes
      vor 3 Jahren

      Natürlich handelt der Artikel GENAU davon. Nur weil es Ihnen ideologisch nicht in den Kram passt, heisst das nicht, dass aus Bildern (auch wenn Sie mit der Verbreitung nicht einverstanden sind) in Wiederholung durch viele Medien die Masse beeinflusst wird. Man muss den Realitäten schon ein wenig ins Auge sehen.

      Dass die Bilder und Berichte aus Bergamo im Frühling bewusst und vor allem unbewusst Emotionen geschürt und Ängste potenziert haben und damit Handlungsanweisungen für die Masse leichter "annehmbar" machten ist ja evident. Dabei es für die Wirkung vollkommen irrelevant, ob dies nun inszeniert war oder vollinhaltlich der Wahrheit entsprach oder entsprechen muss. Genauso funktioniert ja Propaganda, was ja Fr. Ingruber auch mit dem historischen Vergleich mit Hitler aufzeigte.

      Btw. gab es natürlich eine enorme Übersterblichkeit in Bergamo und dutzende Militärfahrzeuge, die die Leichen abtransportiert haben, siehe auch den Artikel https://www.derstandard.at/story/2000119234494/bergamo-nach-der-apokalypse

      Das gleiche passierte übrigens mit dem von den meisten Medien veröffentlichen Bild von Alan Kurdi, dem kleinen ertrunkenen Flüchtlingsbub, der tot an einem türkischen Mittelmeerstrand angespült wurde und so starke Emotionen, vor allem des Mitgefühlrs weckte, dass damit die Aufnahme von Flüchtlingen unbewusst bei der Mehrheit legitimiert wurde und von den meisten Menschen 2015 auch gutgeheissen wurde.

       
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