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Teilweise Unverständnis über Schulöffnung in Osttirol

Bildungsdirektion Tirol verweist auf die Verantwortung der Eltern und Schulen.

Nicht nur Eltern sondern auch Lehrer haben sich gestern und heute zum Thema Schulöffnung in Osttirol bei uns gemeldet. „Die Entscheidung, die Pflichtschulen im Raum Lienz heute zu öffnen, ist für mich nicht nur unverständlich, sie ist verantwortungslos,“ bringt ein Lehrer des Lienzer Gymnasiums die Einwände auf den Punkt. Wie berichtet sind in Oberkärnten die Schulen aufgrund der aktuellen Wetterlage per Erlass geschlossen. Bernhard Deflorian, Sprecher Bildungsdirektion Tirol, gibt den Ball zurück und verweist auf die Verantwortung der Eltern und Schulen: „Die sechs weiterführenden Schulen in Lienz haben heute geöffnet, wobei je nach Wohnsitz und Straßenverhältnissen zwischen Wohnsitz und Lienz nicht alle Schülerinnen und Schüler in die Schulen kommen können. Im Falle der Pflichtschulen ist es die Entscheidung der jeweiligen Schulleitung, ob sie – aufgrund der jeweils örtlichen Lage – offen gehalten werden oder nicht. Viele davon haben sich dazu entschlossen, den heutigen Tag als schulfrei zu verordnen.“

22 Postings

Damaha
vor 3 Jahren

Eine Frage an 'unholdenbank': Was, um Himmels Willen, ist mit Ihnen los?

 
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Angelika1984
vor 3 Jahren

Und heute wird wieder keine Entscheidung für die Schulen allgemein getroffen. Es ist ein Chaos, die Kinder sind absolut verunsichert. Jetzt waren schon 3 Wochen Distance Learning und jetzt ist wieder Chaos. Eine Entscheidung ob offen oder zu sollte von der Bildungsdirektion entschieden werden. Warum geht das in Kärnten aber in Osttirol nicht?

 
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wiederdahoame
vor 3 Jahren

Ich persönlich würde das Distance-Learning für diese Woche noch verlängern. Die Kinder sind den Umgang mit den Lernplattformen gewohnt und auch SchülerInnen, die aufgrund der Straßenverhältnisse nicht in die Schule kommen, könnten so am Unterricht teilnehmen. Es ist ein Ausnahmejahr, ein Ausnahmeschneefall und man sollte hier flexibel darauf reagieren können.

 
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    Kritisch5
    vor 3 Jahren

    Nachdem es heute mehrfach zu Stromausfällen kam, wird's auch mit distance-learning schwierig. Sollen die VS-Kinder doch den Schnee mal drei Tage genießen und Burgen bauen. Auf die drei Tage kommt es jetzt auch nicht mehr an.

     
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Chronos
vor 3 Jahren

Die Bildungsdirektion ist dazu da um Entscheidungen zu treffen!!!

Bei der aktuellen Wetterlage dürfte eine Entscheidung (Schließung bzw. Homeoffice) nicht schwerfallen. Den „Dreck“ an die Schulen, Lehrer und Eltern abzuputzen, ist wohl das Höchste! Für den Teil der Kinder, deren Eltern arbeiten, muss natürlich gesorgt sein. Das funktioniert meist gut (Lehrer-Elternaustausch).

Verstehe nicht warum die BD-Tirol sich nicht mit der Behörde (BH Lienz) abspricht! Übrigens war der LH Platter da, um sich ein Bild zu machen – sprechen die denn nicht untereinander? Bin schon neugierig, wie´s morgen weitergeht?

 
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    leniiii
    vor 3 Jahren

    Die Entscheidung lag bei den Direktoren - Vorgabe der Bildungsdirektion. Ich weiß, dass diese durchaus in der Lage dazu sind. Wir wollen immer so selbstbestimmt handeln, unsere Freiheit geht uns über alles... doch dann wird wieder geschrien, wenn es einmal keine direkte Vorgabe von ganz oben gibt. Hätte es diese gegeben, wäre sicher auch wieder geschrieen worden... ich versteh die Welt nicht mehr😱

     
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      Stimme
      vor 3 Jahren

      👍

       
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      Chronos
      vor 3 Jahren

      @leniiii, aus meiner Sicht muss in diesen prekären Tagen in Osttirol (Schneemassen, Straßensperren, Stromausfällen) einzig und allein die BD-Tirol entscheiden. Selbstbestimmung JA, aber nicht in dieser Situation! Es geht nicht, dass der Direktor der Schule X seine Schule offenhält, und der der Schule Y geschlossen.

      Leniiii, stell dir vor, eine Familie mit Kindern, welche in die VS, MS und Oberstufe gehen. Eine Schule hat zu, die andere nicht. Planungssicherheit ist in dieser (Not)Situation, sowohl für Schüler, Eltern, Schulen und Lehrer das Wichtigste!!!

       
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hinter dem vorhang
vor 3 Jahren

wenns heikel wird putzen sich unsere verantwortlichen immer ab. dann heisst es auf einmal eigenverantwortung.

und an den unholdenbank sei gesagt: vlt will frau ja arbeiten gehn !!!!! oder ist sie nur zum putzen da damit du es dir gemütlich machen kannst!???

 
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S-c-r-AT
vor 3 Jahren

Hätte mir von der Bildungsdirektion nichts Anderes erwartet.

Letztes Jahr karrte ich meine Kinder in die Schule, um nach 30 Minuten den Anruf zu erhalten, ich solle sie wieder abholen, weil die Bildungsdirektion um 8:30 beschlossen hätte, die Schulen im Bezirk nun doch zu schließen.

Wir kämpfen hier mit einem Jahrhundert-Ereignis, aber unsere Verantwortungsträger sind nicht in der Lage eine entsprechende Entscheidung zu treffen. Dafür, dass sie den Ball lediglich weiterspielen, werden sie ganz gut dafür bezahlt.

 
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Hot doc
vor 3 Jahren

Langsam kommt in mir immer mehr der Glaube, man kann es niemanden Recht machen. Ich hab selbst Kinder im Gymnasium. Der Direktor hat gestern rechtzeitig den Eltern eine Mitteilung zukommen lassen die unmissverständlich ist. Gym ist offen, wer nicht kommen kann ist automatisch entschuldigt. Damit ist alles klar, warum herumdiskutieren.

 
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    Kritisch5
    vor 3 Jahren

    Das ganze liegt für mich in der Eigenverantwortung der Eltern. Wenn irgendwie organisatorisch möglich sollte doch jeder sein Kind zu Hause lassen, es war heute einfach zu gefährlich, finde ich. Ich selbst habe 3, alle in unterschiedlichen Schulen. Ich als Elternteil entscheide und Punkt. Sie werden auch morgen noch nicht zur Schule gehen, die Gehsteige sind nicht frei, die Straßen meist nur einspurig befahrbar, Bäume und Dächer mit gefährlich viel schwerem Schnee bedeckt...

     
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liefax61
vor 3 Jahren

Es war eine unmissverständliche Anordnung der Bildungsdirektion, dass die Schulen im Präsenzunterricht zu arbeiten haben. Den Ball in die Eigenverantwortung der Schulen zu schieben ist eine Verdrehung der Tatsachen.

Was hätte dagegen gesprochen, wie von der Schulleitung vorgeschlagen, nach einer langen Corona bedingten Phase gut eingespielten „homeschoolings“ einen weiteren Tag mit Unterricht zu Hause anzuhängen. Schulbusse fielen zur Gänze aus. Schüler und Lehrer waren in beträchtlicher Zahl in ihren Häusern gefangen. An eine Anfahrt der Fahrschüler aus den Osttiroler und Oberkärntner Tälern war wegen gesperrter Straßen nicht zu denken.

Wo bleibt das Risikobewusstsein und die Sorgfaltspflicht der Verantwortlichen der Bezirkshauptmannschaft und der Bildungsdirektion für Kinder und Lehrpersonen. Es geht hier um ein Niederschlags-Extremereignis mit einem Drittel des durchschnittlichen Jahresniederschlags in nur 3 Tagen, mit Schneehöhen im Einzugsgebiet unserer Schule bis über 200 cm. Es bleibt unverständlich, dass Personenschäden riskiert werden, wo ein weiterer Tag mit Unterricht zu Hause in dieser Situation weit effektiver gewesen wäre.

Übrigens - Es waren heute um 7:30 an die 20 Lehrer in der Schule um ja gerüstet zu sein, wenn Eltern auf die Betreuung ihrer Kinder in der Schule setzen. Eltern sind offensichtlich vernünftig von 511 Schülern der Unterstufe waren 31 in der Schule zu betreuen.

Mag. Martin Karré

 
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    ilk48
    vor 3 Jahren

    Endlich einmal eine klare Ansage. Kann Ihrer Argumentation nur zu 100% zustimmen. Heute einen Tag Onlineunterricht daheim, morgen wieder gemeinsam in der Schule arbeiten.

     
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    Senf
    vor 3 Jahren

    ... wie recht du hast!

     
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Spanidiga
vor 3 Jahren

Glaube das schon die Eltern selber auch mal entscheiden können...ob sie die Kinder zur Schule bringen oder schicken . Die Möglichkeiten sind ja nicht bei allen gleich.Und bei den Lehren gilt ja wie bei allen anderen Arbeitnehmern hoffentlich auch...wenn die Möglichkeit gegeben hat man zur Arbeit zu erscheinen. Jetzt war doch sooft von Eigenverantwortung die Rede,muß ja nicht immer gleich eine Vurschrift raus.

 
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Mirakulix
vor 3 Jahren

An die Eltern der zu betreuenden Kinder denken die Lehrer wohl nicht. Die müssen auch bei diesen Wetterverhältnissen arbeiten und haben halt nicht 15 + mehr Wochen Urlaub im Jahr. Verantwortungslos wäre ein Nichtoffenhalten der Schulen!

 
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jojojo
vor 3 Jahren

Das ist einfach nur lächerlich. In einer solchen Situation, bei selten da gewesenen Wetterbedingungen, bei denen die Bevölkerung aufgerufen wird, daheim zu bleiben, Verantwortung hin und her zu schieben. Einfach nur lächerlich und stimmt nachdenklich, wenn so verantwortungslos agiert bzw. nicht-agiert wird. Beschämend!

 
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hubert
vor 3 Jahren

wo sollen wir unsere kinder zur betreuung geben, wenn wir arbeiten müssen, im krankenhaus lienz und keine verwandten und großeltern zur verfügung stehen. vielen dank für die kindergarten- und schulleitung für die betreuung heute vormittag!

 
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    unholdenbank
    vor 3 Jahren

    Da kommt's wieder raus: Die Schule ist nicht dazu da, um Kinder zu bilden, sondern als Aufsichtanstalt, damit die Eltern arbeiten gehen können. Offener kann's nicht zutagetreten. Und arbeiten müssen: Ja das ist halt der Preis für das exzessive Witrschaftswachstum mit allen seinen Nachteilen. Das wichtigste ist der Mammon ! Und immer einem anderen die Verantwortung zuschieben. ja nicht Eigenverantwortung zeigen. Wo kämen wir da hin?

     
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      Muehle
      vor 3 Jahren

      Natürlich ist die Schule auch da um zu betreuen. Der Staat stellt sicher, dass die Kinder betreut werden damit die Eltern ihre Arbeitskraft zur Verfügung stellen können. Also was ist mit all den PflegerInnen und VerkäuferInnen und allen anderen Arbeitskräften in den systemrelevanten Berufen mit Betreuungspflichten? Denen geht es nur ums Geld? Vermutlich schon, denn irgendwie muss ja auch die Miete / der Kredit bezahlt werden. Das Problem ist nicht das Wirtschaftswachstum, sondern dass davon nur wenige profitieren. Es fehlt nicht an Eigenverantwortung in unserer Gesellschaft, sondern an Solidarität.

       
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    Senf
    vor 3 Jahren

    Lieber Hubert,

    vielleicht sollte bei solchen Ausnahmesituationen auch seitens der hoch dotierten Krankenhausleitung ein wenig Flexibilität möglich sein und auf die Bedürfnisse der Eltern schulpflichtiger Kinder Rücksicht genommen werden. Auch das gehört zum Krisenmanagement des Hauses und der obersten Bezirksverwaltungsbehörde.

    Vielleicht sollte man sich auch über eine eigene altersoffene Kinderbetreuungseinrichtung beim zweitgrößten Arbeitgeber des Bezirks ernsthafte Gedanken machen. Das wär doch einmal eine andere Art sich zu profilieren als ständig über Einsparungen und Bettenreduktion zu berichten.

     
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