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„Endgültig ausgestanden ist das noch nicht.“

Die jüngsten Wetterkapriolen bereiten der Osttiroler Fridays for future-Gruppe Sorgen.

Das Klimaabkommen von Paris wird in dieser Woche fünf Jahre alt. Mit fast 150 anderen Staaten der Erde hat sich Österreich damals verpflichtet, alles Nötige zu tun, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen: Die Erwärmung der Erdatmosphäre soll auf höchstens 1,5° C begrenzt werden. Fridays for future Osttirol fragt sich, was seitdem umgesetzt wurde, um das für die Zukunft der Menschheit so wichtige Ziel zu erreichen? Der Klimawandel zeigt gerade in diesen Tagen seinen Einfluss auf unser regionales Wetter. Susanne Drechsel von der ZAMG Tirol sagt zur Wetterlage in Osttirol: „Die Starkniederschläge, die Osttirol und Oberkärnten getroffen haben, hängen mit Südwestlagen zusammen, wie sie grundsätzlich typisch für die Jahreszeit und die Region sind. An einigen Stationen wurden dabei neue Rekorde erreicht.“ Die überdurchschnittlich stark erwärmte Atmosphäre und die warmen Wassermassen des Mittelmeers wirken sich bei uns stark aus. Durch diese Erwärmung kann mehr Wasser verdunsten und gleichzeitig kann die wärmere Atmosphäre mehr Wasser aufnehmen. In Staulagen regnet und schneit es dieses viele Wasser wieder aus, was im Staubereich von unseren Gebirgen zu weit überdurchschnittlichen Niederschlägen führt.
Angesichts der teils massiven Unwetterschäden der Jahre 2020, 2019 und 2018 fordert FFF-Osttirol den Einsatz der Regierung für mehr Klimaschutz ein. Foto: Dolomitenstadt/Wagner
Nach den extremen Wetterereignissen der Jahre 2018 und 2019 mit großen Schäden im Wald stellt sich mit 2020 eine beunruhigende Regelmäßigkeit ein. Wir haben in Osttirol und Oberkärnten neuerlich großen Schaden zu beklagen durch Lawinen, Muren, Hochwasser, Stromausfälle, beschädigte Gebäude und Infrastruktur, Produktionsausfälle usw. Was wäre gewesen, wenn die extremen Schneemassen zur Gänze als Regen vom Himmel gefallen wären? Ein Jahrhunderthochwasser an Drau und Isel in der ganzen Region? Vorläufig scheint Osttirol mit einem blauen Auge davongekommen zu sein. Aber endgültig ausgestanden ist es noch nicht: In Osttiroler Gebirgen und Tälern liegen mehrere hundert Millionen Kubikmeter Wasser in Form von Schnee. Wie wird die Schneeschmelze im Frühjahr ablaufen? Wir als regionale Gruppe von fridays for future möchten nicht tatenlos zusehen. Deshalb fordern wir unsere Regierung auf, am heutigen Freitag bei der EU-Abstimmung ihre Stimme für einen konsequenten Klimaschutz abzugeben. Alle europäischen Staatschefs stimmen über unsere Zukunft ab – die Bewältigung der Klimakrise. Sie kann nur beschränkt werden, wenn die EU innerhalb der nächsten Jahre ihre Emissionen von Treibhausgasen um mindestens 65 Prozent reduziert. Nur mit diesem Wert haben wir noch eine Chance, dass die Erderwärmung nicht über eineinhalb Grad steigt. Wir laden ein, die Petition von #aufstehn zu unterstützen und damit eine direkte Botschaft an unsere Regierung zu senden. Fridays for future – Ortsgruppe Osttirol

9 Postings

gaia
vor 3 Jahren

Soll das jetzt heissen wir sollen uns nix scheissen und einfach so weitermachen und no fest gas geben im verbrauchen von ressourcen aller art? weil es bringt ja eh nix? wundert mi ja echt, warum ma corona donn auch nit oanfoch lafn lasst. dann gangat wenigstns schneller 🙀... steuerzahler usw. was meint ihr?

 
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    steuerzahler
    vor 3 Jahren

    Posting genau lesen und nachdenken hilft meistens beim Verstehen...

     
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zeinerpeter
vor 3 Jahren

Steuerzahler hat's kapiert!

 
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hinter dem vorhang
vor 3 Jahren

corona gibt es und den klimawandel nicht??

aus den postings entnehme ich das es einen dritten weltkrieg braucht?

arme leute .... nichts gelernt aus der vergangenheit und blind in die zukunft !!

 
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wolf_C
vor 3 Jahren

Deshalb fordern wir unsere Regierung auf, am heutigen Freitag bei der EU-Abstimmung ihre Stimme für einen konsequenten Klimaschutz abzugeben

... die regierung lacht sich halb tot und baut und plant weiter sinnlose tunnel und autobahnen und sonstwelche infrastruktur; und die dorfpolitiker widmen was die gesetze hergeben als gäbe es kein morgen; es ist wie immer nur noch schlimmer ...

 
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steuerzahler
vor 3 Jahren

Die FFF-Bewegung sollte die Freitage dazu verwenden, um zu lernen, wie sie in Zukunft mit dem Klimawandel leben können. Das Grundproblem wird niemals angesprochen, nämlich die Überbevölkerung. Wir können in Europa machen, was wir wollen, alle Einschränkungen werden in kürzester Zeit von den zusätzlichen Erdbewohnern egalisiert werden. Seit ich auf der Welt bin, hat sich die Weltbevölkerung verdoppelt. Diese Entwicklung ist aber in keiner Weise gestoppt. In weiteren 50 Jahren sind wir wieder doppelt so viele? Wie soll sich das mit unseren begrenzten Resourcen ausgehen? Da braucht sich niemand einzubilden, daß wir nur etwas CO2 reduzieren müssen, dann wird uns der Klimathermostat wohl folgen. Der Klimawandel findet sowieso statt, wie schon immer. Nur die Auswirkungen auf die Menschheit werden mit steigender Anzahl immer ärger. Allen FFFlern sei gesagt, daß sie sich nicht fürchten müssen. Durch die vorübergehende Überbevölkerung werden Effekte in Gang gesetzt, die für eine Reduzierung der Anzahl führen wird. Pandemien, Naturkatastrophen, Resourcenmangel, Verteilungskriege, Umweltvergiftung usw. werden das schon regeln. Solange wir uns weiter vermehren, sind alle Bemühungen zwecklos.

 
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phoenix
vor 3 Jahren

Endlich Schnee ☺ Und die Lifte haben zu 🤯

 
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arth
vor 3 Jahren

mein opi sprang in den 70er jahren anfang mai mit seinen kumpels in den tristachersee zum abkühlen.

 
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bergfex
vor 3 Jahren

Die überdurchschnittlich stark erwärmte Atmosphäre und die warmen Wassermassen des Mittelmeers wirken sich bei uns stark aus.

Und wie war das in den 50er-60er Jahren? Damals hatte es auch viel Schnee. Ab

 
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