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Spuren im Schnee – der Hochstein in Lienz ist heuer mehr denn je ein „Tourenberg“. Liftbetrieb wird es keinen geben. Foto: LBB/Webcam

Spuren im Schnee – der Hochstein in Lienz ist heuer mehr denn je ein „Tourenberg“. Liftbetrieb wird es keinen geben. Foto: LBB/Webcam

Lienzer Hochstein bleibt den ganzen Winter gesperrt

Elisabeth Blanik und Franz Theurl als Aufsichtsräte weiter auf Konfrontationskurs.

„Vorerst bis 7. Jänner geschlossen“ – So beschreiben die Lienzer Bergbahnen auf ihrer Website am 23. Dezember die Situation am Hochstein. Insider verbreiten allerdings in den Sozialen Medien schon seit Tagen die Hiobsbotschaft, dass der Sportberg der Lienzer den ganzen Winter nicht aufsperren werde. Spätestens seit der Gemeinderatssitzung in Lienz am 22. Dezember ist das auch spruchreif. Als in der Sitzung über eine Subvention für das Weltcuprennen beraten wurde – wir berichten gesondert – kam das Thema Hochstein plötzlich zur Sprache und Bürgermeisterin Elisabeth Blanik verwies mit einem kritischen Seitenhieb auf den TVBO darauf, dass der Hochstein heuer geschlossen bleibe. Im Zuge der Budgetdebatte kam das Thema dann ein zweites Mal auf den Tisch. VP-Vizebürgermeister Kurt Steiner, wie Blanik sitzt er im Aufsichtsrat der Bergbahn, warf der SPÖ-Bürgermeisterin vor, die Stadt verweigere dem Liftbetrieb einen Zuschuss von 400.000 Euro, was Blanik entrüstet von sich wies: „Es gibt einen einstimmigen Gemeinderatsbeschluss, dass dieses Geld nicht fließt, weil die Bedingungen nicht erfüllt sind.“ Der Hintergrund für diesen Schlagabtausch liegt schon einige Jahre zurück und ist ein eigenes, nicht unspannendes Kapitel. Es geht um die Ausfinanzierung der auf dem Zettersfeld errichteten Beschneiungsanlage. Auch dazu werden wir gesondert berichten. Warum sperrt der Hochstein heuer trotz idealer Schneeverhältnisse nicht auf? TVB-Obmann und Aufsichtsratsvorsitzender der LBB Franz Theurl liefert die Erklärung: „Vorerst bis 7. Jänner steht auf der Website, aber mittlerweile gibt es ja einen dritten Lockdown bis 18. Jänner. In Deutschland wurde kürzlich verkündet, der Lockdown dort könnte sogar bis März andauern. Also bleiben diese Gäste aus. Und im März wird der Hochstein jedes Jahr geschlossen. Wir müssen hier einfach eine kaufmännische Entscheidung treffen.” Wirtschaftlich sei die Öffnung des Hochsteins nicht zu rechtfertigen: „Alle Tiroler Liftgesellschaft haben ihr Angebot auf maximal ein Drittel der Anlagen gekürzt. Dies auch aus gutem Grund, weil Ausgleichszahlungen mit nachzuweisenden Einsparungsmaßnahmen in Zusammenhang stehen“, erklärt Theurl und spielt den Ball an die Stadt zurück: „Ein Öffnen des Hochsteins würde der LBB einen Verlust von 650.000 Euro bescheren. Es gibt keinerlei Bereitschaft seitens der Stadt Lienz einen finanziellen Beitrag zu leisten.“ Die Gemeinde verweigere nicht nur die oben zitierten 400.000 Euro Kostenbeitrag zur Beschneiung, sondern auch Marketingzuschüsse und Unterstützungsbeiträge. Theurl: „Unter dem früheren Vorsitz von Elisabeth Blanik wurde im Aufsichtsrat der LBB im Jahr 2015/16 die Winterschließung des Hochsteins gefordert. Der TVBO hat damals als Miteigentümer beschlossen, eine Ausgleichszahlung von 150.000 Euro für die Offenhaltung zu leisten. Die Stadt schloss sich an und bezahlte ebenfalls 150.000 Euro. Das ist nun aber leider auch Geschichte. Es gibt keine derartigen Zahlungen mehr, aber eine massive Covid-Krise, die zum Ausbleiben der Touristen führt. Also kann sich Frau Blanik nicht für eine Öffnung des Hochsteins stark machen, wenn sie schon im Normalwinter für eine Schließung eingetreten ist.“ Aufgebrachte Gemüter unter den Hochsteinfans wird wohl auch die Meldung nicht beruhigen, dass mehrmals pro Woche ein Pistengerät bis zur Bergstation H3 fährt und eine präparierte Spur zieht. Bergbahn-Vorstand Mario Tölderer erklärt: „Wir haben seit heute den Schlusshang präpariert, für Familien mit kleinen Kindern. Bis zur Bergstation der dritten Sektion können wir nur unter der Woche mit dem Pistengerät fahren, an den Wochenenden sind zu viele Tourengeher unterwegs, das wäre zu gefährlich.“ Auch die Parkplätze seien geräumt und die Schranken geöffnet. Tölderer wehrt sich gegen Vorwürfe, die Bergbahn würde das Zettersfeld bevorzugen: „Ich bin selbst am Fuß des Hochsteins aufgewachsen. Wir hatten heuer alles schon vorbereitet, die Netze, die Lanzen, auch die Beschneiung hatte schon begonnen. Doch jetzt haben wir keine andere Wahl. Wir haben uns dazu entschlossen, nicht zwei Gebiete halb, sondern eines ganz aufzusperren. Da hängt ja noch viel mehr dran als einfach nur den Lift einzuschalten.“ Auch die Preispolitik habe man im Rahmen der Möglichkeiten angepasst. Tölderer: „Den Vorverkauf für eine verbilligte Saisonkarte haben wir bis Jahresende verlängert. Die Tages- und Mehrtageskarte dürfen wir nicht verbilligen, weil wir nur ein kleiner Spieler in einem Kartenverbund sind.“
Dieser Artikel wurde am 23. Dezember um 16.00 Uhr upgedatet.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

38 Postings

bergfex
vor 3 Jahren

Und weil das Aufsperren zu teuer ist, lässt man auch Die WC-Anlagen am Schlossberg zu. Es wäre schön, wenn schon für die Kinder eine Piste gerichtet wurde-was ich schön finde, auch die WC's zugänglich wären.

 
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Lz
vor 3 Jahren

Das Nassfld verlangt 7 Euro weniger für die Tageskarte und reduziert Saisonkarten. Deswegen ist die Region erfolgreich gut aufgestellt, die Lienzer Bergbahnen mit TVB und Gemeindeein Trauerspiel!

 
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    Nickname
    vor 3 Jahren

    was für 7 Euro weniger? Wenn Tageskarte 51 Euro kostet???

     
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      Lz
      vor 3 Jahren

      Sogar 40 Euro Treueprämie am Nassfeld, lesen kann helfen!

       
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lois99
vor 3 Jahren

das ist echt traurig!

vielleicht könnte man wenigstens die teurer angelegten Speicherteiche zur Energiegewinnung nützen, bzw. als Wasserspeicher wie es Pumpkraftwerke tun, das sollte technisch nicht das große Problem sein, mit dem Gewinn wäre die ganze Sache sicher rentabler ,die Skigebiete im Alpenraum hätten da ein riesiges Potenzial.. und der hochstein könnte ein Pilotprojekt sein welches international bekannt wird. Voraussdenken Ist angesagt!

 
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Schmetterling 🦋
vor 3 Jahren

... und liebe Leute, gültig in 2021 in jedem Schigebiet:

Don't eat the yellow snow ...

 
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Keil16
vor 3 Jahren

Im Sommer wird am Hochstein Geld verdient, damit im Winter das Zettersfeld kostendeckend aufgesperrt werden kann. Liebe Lienzer Bergbahnler, so kann das nicht funktionieren, hoffe nur, dass eine Sammelklage gegen die Bergbahnen vorbereitet wird!!!!

 
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    chire1
    vor 3 Jahren

    Für Seilbahnen gilt laut Seilbahngesetz eine Betriebspflicht. Heißt: Endet der Lockdown für die Skilifte, müssen diese eigentlich geöffnet werden

     
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      Lz
      vor 3 Jahren

      Zettersfeld Bergbahnen sind ein Schiegebiet, also gibts die Beförderungspflicht für den Hochstein nicht!

       
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    Lz
    vor 3 Jahren

    So ein Unsinn. Die Cash cow bleibt im Winter das Zettersfeld!

     
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    Lz
    vor 3 Jahren

    Kostendeckend aufsperren? Wissen Sie wieviele Schifahrer am Zettersfeld und am Hochstein sind? Die Cashcow im Winter ist der Hochstein und im Sommer umgekehrt. Deshalb muss man saisonale Schließungen machen. Nebenbei stehen auf beiden Bergen hohe Investitionen an, aber ohne Konzept kein Geld.

     
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Holzhittn
vor 3 Jahren

1. Corona/lockdown 2. Abstand halten, Maskenpflicht, kein ungezwungenes Fahren möglich 3. Sportpass teurer 4. Hütten nicht geöffnet 5. Ein ganzes Skigebiet geschlossen

Warum sollten Wintersportler überhaupt da hin wollen?

 
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Lz
vor 3 Jahren

50 Euro für eine Tageskarte, Preise auch beim Sportpass unverändert hoch, obwohl nur ein Schigebiet offen! Die Lienzer Bergbahnen wie man sie kennt! 2. Sektion Hochstein museal und schrottreif. Auch die Gondelbahn aufs Zettersfeld. Und Investitionen am Hochstein, die viel zu spät kommen, im Sommer die Gäste zum Hochstein ziehen! Aber es geht weiter keine verpflichtende Tourengeher Karte, jetzt kommt Jahre zu spät ein Parkplatz auf der Faschingalm mit Gebühren! Wo sind die Zeiten wo Schröcksnadel den Hochstein wollte! Der 2 klassige Damenweltcup, den keiner will, in der Hochsaison, damit Theurl Frömmel um u. a. mit einem Organisationspass herumlaufen können und sich wichtig vorkommen. Auch die Politik schwarz oder rot. Keine oder nur Fehlentscheidungen! Raus aus dm Tarifverbund Karten billiger, dem Angebit entsprchend!

 
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S-c-r-AT
vor 3 Jahren

Da baut man eine prestigeträchtige Gondelanlage hin, damit es beim Weltcup super aussieht, und dann dreht man den Laden zu. Man merkt, dass die Einheimischen absolut nichts wert sind. Bin ich froh, dass ich die 1000€ für Saisonskarten für die gesamte Familie nicht investiert habe. Fahr ich eben nach Virgen oder Prägraten. Da gibts Spaß für die Kinder für kleines Geld. Zukünftig werde ich die Konsequenzen ziehen und den Lienzer Bergbahnen den Rücken kehren. Jedes Gasthaus das seine einheimischen Stammgäste vergraulte war dem Untergang geweiht. Die Lienzer Bergbahnen wird das gleiche Schicksal ereilen.

 
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klacla
vor 3 Jahren

Bis 23.12.2020 war es möglich im Vorverkauf die Ski Saisonkarten bei den Lienzer Bergbahnen zu kaufen. Auch ich habe für meine Frau und mich heute um 8.30 Uhr zwei Karten gekauft. Jetzt muss ich durch Dolomitenstadt erfahren, dass der Hochstein nicht aufgesperrt wird. Ich wurde seitens des Verkauspersonals nicht darauf hingewiesen, dass der Hochstein nicht aufsperrt. Ich habe noch in Kauf genommen, dass ich für die Karten den vollen Preis bezahlen muss, obwohl das Skigebiet erst ab 24.12.2020 geöffnet wird. Aber es ist eine bodenlose Frechheit dass von den Lienzer Bergbahn Veranwortlichen abgewartet wird, bis der Vorverkauf beendet ist und man durch Dolomitenstadt dann erfahren muss, dass der Hochstein nicht aufgesperrt wird. Ich fordere die Verantwortlichen Personen auf, uns nach der Saison 2020/2021 eine Vegütung in angemessener Höhe rückzuerstatten!!!!! Ich behalte mir rechtliche Schritte vor!!!

 
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    genaugenommen
    vor 3 Jahren

    kann nur zustimmen! "Bäckerschupfen oder Bäckertaufe war im Mittelalter eine Bestrafungsform für Bäcker, welche Brot mit zu geringem Gewicht oder von minderwertiger Qualität herstellten." Dass gleiche trifft auf die GF der Lienzer Bergbahnen zu. Saisonkarte zum vollen Preis verkaufen, Das Angebot mindestes 40% geringer, weniger Betriebstage und weniger Anlage in Betrieb! Und die Corona Rückvergütung ist auch nur eine Augenauswischerei! Ich werde heuer aufs lifteln verzichten! Am Hochstein könnte man problemlos ohne FFP2 Skifahren.

     
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Bergtirol1
vor 3 Jahren

... Für mich persönlich gehört so ein kleiner Lift wie haidenhof oder der in Leisach sowieso generell IMMER in Betrieb... denn ob mit oder ohne Touristen wären solche Lifte für Kinder das Beste - - nicht steil und beide mit Sonne... Und dann kann der Hochstein gern als reiner Tourenskiberg herhalten...

 
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anton2009
vor 3 Jahren

Das ist der Anfang vom Ende des Hochsteins im Winter. Es rechnet sich einfach nicht! In Zukunft wird der Hochstein wohl nur im Sommer in Betrieb sein. Dies wird die finanzielle Situation der LBB verbessern und die Stadt wird wohl weniger zuschießen müssen. Die längste Rodelbahn Tirols wird wohl nie in Betrieb gehen. Jetzt schon weigert man sich, die Rodelbahn vom Stern bis zur Moosalm zu präparieren! Es ist aber löblich, dass man für die Tourengeher eine Abfahrtsspur herrichtet! Ski heil!

 
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jomi
vor 3 Jahren

Gerade heuer hätte eine Öffnung des Hochsteins (nur der Hochstein) mehr Sinn. 2/3 Kosteneinsparung!

Der Hochstein hat mehr als das Zettersfeld!

Eine lange neue Rodelstrecke, bis zum Stern mit Aufstiegshilfe erreichbar, bei den heurigen Schneeverhältnissen bis in den Lienzer Talboden nutzbar! Optimal! Der Tellerlift auf der Moosalm ein optimaler Anfängerlift. Für die Einheimischen in dieser Coronasaison wären die Pisten und Lifte ausreichend. Du musst keine 1100 hm überwinden um ins Skigebiet zu kommen. Das wird sich beim Verkauf der Tourenkarten wiederspiegeln. Vom Tal aus erreichbar! 100% mehr Kapazität in der Hochsteingondel! Osttirodler!

Aber das waren nur meine Gedanken an das Christkind

SG

 
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le corbusier
vor 3 Jahren

alternativ hätte man auch den Hochstein statt Zettersfeld öffnen können. Es ist kleiner und daher noch günstiger zu betreiben, bietet aber mit (Nacht-) Rodelstrecke, Kinderlift und Tourengeherberg das bessere Gesamtangebot und das ganze auch ohne Gondeln.

 
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    Sandy75
    vor 3 Jahren

    Gerade Heuer sollte man beide öffnen. Um großen Menschen Mengen aus dem Weg zu gehen. Wo sonst nichts an Freizeitgestaltung und Sportlichen Aktivitäten möglich ist, werden auch mehr Einheimische gehen. Außerdem finde ich dürfte dann die Saison Karte und der Sportpass nur mehr die Hälfte kosten.

     
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    Lz
    vor 3 Jahren

    Sommer und Winter den maroden Sessellift zu betreiben bedeutet ein schnelleres Ende! Wäre eh besser!

     
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schnuffi
vor 3 Jahren

Es ist zwar traurig aber für mich absolut nachvollziehbar! Man muss das Ganze einfach einmal umgekehrt sehen. Was würde jeder einzelne von uns machen, wenn einem das Skigebiet Hochstein selber komplett privat gehören würde? Könnte es sich jeder von uns leisten ein Minusgeschäft nach der Saison heimzufahren? Tag für Tag ein Minus? Wohl nicht oder?

 
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leiWEITERso
vor 3 Jahren

Wer bis zuletzt daran geglaubt hat, dass der Hochstein im heurigen Winter aufsperren wird, der muss wohl auch in seinem Glauben an den Weihnachtsmann tief verankert sein. Dass man uns jetzt schönreden will, dass es doch für die Kinder wunderbar wäre am Schlusshang des Hochsteins Ski zu fahren und dort die Weihnachtsferien zu genießen… das wird mir jetzt zu blöd! Die sozial gesonnene Stadtgemeinde Lienz und die hoch subventionierten Lienzer Bergbahnen schaffen es nicht, den EINZIGEN Kinderlift auf der Lienzer Sonnseite in Betrieb zu nehmen… und das in einer Ausnahmesituation besonders für Familien mit kleinen Kindern… und dazu haben wir noch eine Schneelage, die wir wohl auch nur noch alle zehn Jahre erleben dürfen. Wenn ich mich richtig erinnere war es zu Weihnachten 2012, da war die Schneelage in Lienz ähnlich wie heuer. Die Bürgermeisterin hat damals auch in letzter Sekunde die Piste am Haidenhof herrichten lassen, auf der ostseitigen Wiese sind die kleinen Sportler Ski gefahren und auf der westseitigen Wiese wurde Schlitten gefahren und fetzten die Kids mit den Rutschplattln durch die Gegend. War eine super Gaudi, wie aus dem Bilderbuch habe ich das noch in Erinnerung, viel Sonne und Kinder mit Strickmützen und roten Wangen… und kostenlos war dieser kleine Wintertraum obendrein. Nun haben wir 2020… wir haben außergewöhnliche Probleme… und umso mehr hätte man dafür Sorge tragen können, dass unsere kleinsten Mitbürger zumindest für ein bis zwei Stunden pro Tag sonnigen Winterspaß haben dürfen… anstatt am Fuße des eiskalten, schattigen Hochsteins ohne Aufstiegshilfe herumzurutschen und auch noch von den rasant herunter fahrenden Tourenskifahrern gefährdet zu werden. Was wurde nicht hirnlos viel Geld für sinnlose Marketingaktivitäten (Osttirol Deluxe, Dreikönigsmarkt…) verschleudert, die Kinder sind euch offensichtlich nichts wert. Für wenige tausend Euro hätte man hier etwas großartig mit UNSEREM Geld machen können. DANKE an die Verantwortlichen!

 
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bergfex
vor 3 Jahren

.......Bis zur Bergstation der dritten Sektion können wir nur unter der Woche mit dem Pistengerat fahren, an den Wochenenden sind zu viele Tourengeher unterwegs, das wäre zu gefährlich.“......

Was ist denn das für eine Aussage. Warum sollte gerade am Wochenende gefahren werden? Haben sie unter der Woche keine Zeit?

 
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    na servas
    vor 3 Jahren

    hallo @bergfex: hat man im Deutschunterricht gefehlt...??? Zuerst richtig lesen - und dann vielleicht etwas überlegter "aufmotzen", wenn unbedingt notwendig! Mein Deutschlehrer hätte wohl gesagt: Thema verfehlt (oder nicht verstanden) - setzen - nicht genügend.. !!!!

     
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osttirol20
vor 3 Jahren

Herr Theurl und Herr Tölderer haben sicher auch einkaluliert, dass nun der TVB diesen Ausfall bei den Sportpässen und Saisonkarten kompensieren wird müssen, andernfalls wird der Unmut gegen den TVB wohl weiter wachsen.

 
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dazu folgendes
vor 3 Jahren

bin mal auf die zusätzliche kompensation des sportpasses (nach ausfall hochstein (ski, rodeln) und hallenbad) gespannt.

 
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wolf_C
vor 3 Jahren

hochsteinretro wie in vergangenen zeiten, wenn ich mich nicht irre, und das gemeindegeld wird mehr für die excessive schneeRÄUMUNG gebraucht; die dazugehörigen saisonkarten vulgo sportpässe dürften allerdings ein echtes thema sein und/oder werden. und danke! für die präparierung

 
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flo
vor 3 Jahren

Die Situation ist natürlich sehr schwierig. Aus wirtschaftlichen Gründen ist es absolut nachvollziehbar, dass der Hausberg der Lienzer geschlossen bleibt. Es sind nach dem Lockdown ohnehin nur ein paar Wochen Betrieb. Wenn man jedoch zumindest ein paar Spuren präpariert und die Rodelbahn in Schuss hält, dann würde das meiner Meinung nach in Ordnung gehen. Verständlich ist natürlich die Ärgernis vieler, die sich für eine Öffnung aussprechen, vorallem jener, die sich schon eine Saisonkarte gekauft haben.

 
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    Lz
    vor 3 Jahren

    Hausberge der Lienzer gibt es 2, das Zettersfeld und den Hochstein. Es heißt daher auch Lienzer Bergbahnen: Es gibt mehr Lienzer, die das Zettersfeld im Winter besuchen und nicht den Hochstein!!!

     
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Kapatieme
vor 3 Jahren

Es ist utopisch unter diesen Vorausetzungen beide Skigebiete offenzuhalten. Die Kinder haben am Hochstein ihren Spass und die Tourengeher auch. Dafür ist kein grosser Aufwand nötig. Zwei , drei mal wöchentlich die Spur nachziehen reicht sicher.Dann haben die Hütten auch wieder Geschäft, falls sie mal wieder aufsperren dürfen. An uns solls nicht liegen !

 
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Ka36
vor 3 Jahren

Es ist einfach nur traurig, was da von ein paar einzelnen im Aufsichtsrat angerichtet wird...Da gibt es eine Arbeitsgruppe zur Rettung des Hochsteins und bei der kleinsten Gelegenheit wird zugedreht, so eine Heuchelei!!!! Da sieht man wieder Mal, dass wir Einheimischen nichts wert sind, sondern nur die Touristen zählen und der Herr Geschäftsführer der Lienzer Bergbahnen genau so wie sein Vorgänger nur fürs Zettersfeld arbeitet....😡😡😡😡

 
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    Info
    vor 3 Jahren

    deine Meinung kann ich nicht teilen. Man muss die aktuelle Situation betrachten und eine Öffnung des Hochsteins macht für ein "paar" Skifahrer heuer einfach keinen Sinn bzw ist komplett unwirtschaftlich. Von den Minuszahlen würde man sich nicht so schnell erholen. Sehr viele Betriebe sind von Touristen abhängig und das können die Einheimischen einfach nicht ausgleichen. Zudem wird der Hochstein zum Großteil von Tourengeher genützt und nachdem man hier für geeignete Bedingungen sorgt darf bzw sollte man nicht aufschreien! Bitte einfach Verständnis zeigen und nicht gegen jeden schimpfen. Wir sollten froh sein dass wir immerhin ein Skigebiet komplett nützen dürfen.

     
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      Macki
      vor 3 Jahren

      Aber seit Elisabeth Blanik Bürgermeisterin ist wird man dieses Gefühl nicht los. Corona ist sicherlich eine Ausnahmesituation, aber den Berg nicht zu öffnen UND gleichzeitig das Skirennen mit geringer Subvention abzuwürgen, kann nur zur endgültigen Schließung führen.

       
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    isnitwahr
    vor 3 Jahren

    kleinste Gelegenheit? eine Situation wie diese als kleinste Gelegenheit zu bezeichnen ist wohl mehr als eigentümlich und das gesamte Posting zeugt von großem kaufmännischem Unwissen. Ich find's auch schade, aber ich verstehe es.

     
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    tintifax
    vor 3 Jahren

    ... sehr löblich wenn Sie das "arbeiten" nennen ;-)

     
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    Lz
    vor 3 Jahren

    Hoffentlich fällt endlich eine Entscheidung! Bei den zukünftigen Investitionen war es schon vorher grob fahrlässig 2 Gebiete zu betreiben. Herr Diemling von der RGO hat das schon vor Jahren bewiesen. Eine Arbeitsguppe ist immer der letzte Ausweg, weil keiner eine unpopuläre Entscheidung fällen will. Da riskiert man dann alles?

     
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