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Die Lebensbedingungen von Millionen Nutztieren sollen durch einen Systemwechsel verbessert werden. Foto: iStock/Aumsama

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Eintragungswoche für das Tierschutzvolksbegehren

Von 18. bis 25. Januar kann trotz Lockdown in Gemeindeämtern unterschrieben werden.

Die Initiative für ein Tierschutzvolksbegehren, mit über 210.000 Unterstützungserklärungen eine der erfolgreichsten in der Geschichte der Volksbegehren, geht ins Finale. Von 18. bis 25. Januar 2021 kann trotz Lockdown uneingeschränkt unterschrieben werden, betonen die Initiatoren. 2.136 Eintragungslokale stehen ohne Terminreservierung bundesweit zur Verfügung. Die Gemeinden bieten teilweise verlängerte Öffnungszeiten an. In Lienz kann man von Montag bis Freitag ab 7.00 bis 17.00 Uhr unterschreiben, am Montag und Dienstag sogar bis 20.00 Uhr. Auch am Samstagvormittag ist zwischen 8.00 und 12.00 Uhr noch eine Unterzeichnung möglich. Wer in Zeiten wie diesen lieber virtuell agiert, kann auch online mit Handysignatur unterzeichnen. Und so funktioniert es: Erklärtes Ziel des Tierschutzvolksbegehrens ist ein systemischer Wandel im Umgang mit Tieren. Man will weg vom importierten „System Massentierhaltung“, das auf große Mengen und niedrige Preise abzielt, hin zu regionaler, tier- und klimafreundlicher Erzeugung von Lebensmitteln. Dabei verstehen sich die Organisatoren als Verbündete der heimischen Landwirtschaft. „Das Tierschutzvolksbegehren ist die Bewegung der mündigen KonsumentInnen, die sich ab jetzt aktiv in die Zukunft der Landwirtschaft einbringen. Weil das Wohl der Tiere und der Schutz der Natur davon abhängen, aber auch weil unser Steuergeld drinsteckt”, erklärt Initiator Sebastian Bohrn Mena, der auf den Zusammenhang zwischen Massentierhaltung, Artensterben und Bauernsterben verweist. „Wir akzeptieren die desaströse Entwicklung nicht länger und werden mit dem Rückenwind dieses Votums eine Veränderung einleiten.“ Kernforderungen des Tierschutzvolksbegehrens sind eine in Handel und Gastronomie verpflichtende Herkunftskennzeichnung bei Lebensmitteln, damit importierte Tierqual auf einen Blick für Konsumenten ersichtlich wird. Der Export von Kälbern soll gestoppt, Langstrecken-Tiertransporte eingeschränkt werden. Zudem sollen kleinbäuerliche Betriebe mehr Fördergeld erhalten und beim Einkauf mit Steuergeld für öffentliche Kantinen in Krankenhäusern, Schulen oder Altenheimen, auf regionale Lebensmittel gesetzt werden.

24 Postings

Efeu
vor 3 Jahren

Danke Dolomitenstadt für diesen Bericht zur Erinnerung! Vorallem auf der "Startseite" und großflächig. Dieses Begehren geht zur Zeit leicht unter dem Thema Corona unter.

 
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    bobbilein
    vor 3 Jahren

    würde gerne bei menschen, die hier 'stimme nicht zu' klicken, einmal nachfragen.

     
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Efeu
vor 3 Jahren

Ich kenne einige Menschen die von sich sagen dass sie die schrecklichen Bilder der Massentierhaltung und Tiertransporte nicht anschauen können, aus Mitleid und weil sie es nicht aushalten diese Qual den armen Tieren gegenüber zu sehen. Gleich sind es oft auch diese Menschen die, sobald das Tier in Form von Schnitzel, Wurst usw. am Teller liegt, keinen Gedanken mehr daran verschwenden was dieses Lebewesen zuvor mitgemacht hat. Allermeist ist es die Hölle. Solche Menschen haben meist eher Selbstmitleid und wollen sich nicht die Stimmung verhaun wenn sie die Schreie der Tiere hören und die Qualen sehen. Wenn all diese Menschen die im Alltag eigentlich Tierfreunde sind und sich freuen wenn sie ein Tier streicheln können auch den einzigen konsequenten Schritt gehen und aufhören würden unsere Mitgeschöpfe zu essen und deren Muttermilch zu trinken, dann wären die Fleischtheken halb voll.Denn auch die Milchindustrie hängt mit der Fleischindustrie eng zusammen. Ich bin dafür dass viel mehr in Bildern darüber berichtet wird wie die Zustände sind und zwar zu vernünftigen Fernsehzeiten und nicht um Mitternacht wo recht wenige Menschen den TV eingeschaltet haben. Tierhaltung, egal welche, zur Lebensmittelproduktion kann nie artgerecht sein, höchstens "weniger schlimm". Artgerecht ist nur die Freiheit!

 
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    bobbilein
    vor 3 Jahren

    gibt es vereinzelt seltene berichte im fernsehen, speziell filmmaterial über qualvolle tierhaltung, transporte, schlachtungen sind die menschen zwar für kurze zeit schockiert, machen dann meist aber weiter wie bisher.

    aus den augen, aus dem sinn. leider.

     
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    xxktil
    vor 3 Jahren

    Ich kenne genug Leute die sagen, sie können die Bilder im Fernsehen nicht ertragen und wie schlimm das alles doch wäre. Das Fleisch aus dem Supermarkt dann zu konsumieren sei etwas ganz anderes und habe damit nichts zu tun.

     
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le corbusier
vor 3 Jahren

@dolomitenstadt: mich würde brennend die Meinung unserer Politiker und Bauernvertreter Mayerl und Kuenz zu diesem Begehren interessieren!

 
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    pierina
    vor 3 Jahren

    wie gehabt: untätige Stille !

     
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      wolf_C
      vor 3 Jahren

      eher wohl lautes schweigen, schämen ist einem von ihnen unbekannt

       
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xxktil
vor 3 Jahren

Es müsste eigentlich jeder unterschreiben ohne lange Nachzudenken! Unsere Kälber werden bei uns aufgezogen und unter diversen Vorschriften gehalten um dann nach Nordafrika verkauft zu werden wo keine Tierschutzgesetze gelten! Dass kanns einfach nicht sein. Schuld haben dann aber die Bauern vor Ort, weil diese Schuldzuweisung am einfachsten gemacht werden kann. Hoffentlich ändert sich hier bald etwas. Unseren Tieren zuliebe. <3

 
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    Efeu
    vor 3 Jahren

    Ich stimme absolut zu dass im Ausland oft schwache oder kaum Tierschutzgesetze vorhanden sind und z.B. bei den Kälbertransporten ganz Schlimmes passiert. Trotzdem möchte ich nicht unerwähnt lassen dass oft auch die Aufzucht bei uns im Inland nicht tierqualfrei ist und auch diese Bedingungen unbedingt zu hinterfragen sind. Tierqual ist neben im Tierschutgesetz verankert auch eine Definition im Auge des Betrachters. Für den einen beginnt sie bei Schlägen für den anderen dass die Kälber gleich nach der Geburt oft von der Mutter getrennt werden und separiert werden. Die Schrei der Mutterkuh nach dem weggenommenen Kalb/ihrem Kind hören die Menschen leider meist nicht.

     
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      baur.peter
      vor 3 Jahren

      viele landwirte würden das begehren unterschreiben, wenn man sich dannach nicht in reihen von extremisten wie dir wiederfinden würde. bei euch ist differenzierung unerwünscht, ein tierfreund kann nur ein veganer sein, oder das vermenschlichen von tieren ( kalb-kind) ist euer credo. es wäre der sache wesentlich mehr gedient, wenn die moralischen keulenschwinger mögliche unterzeichner nicht vertreiben würden.

       
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      Efeu
      vor 3 Jahren

      @baur.peter: Es spricht nicht für Sie wenn Sie Menschen die gegen Tierausbeutung ob im Großen oder Kleinen sind als Extremisten bezeichnen. Aber wenn es Ihnen dabei besser geht mit solchen Wortkeulen um sich zu schlagen: Bitte. Und dann sagen Sie mir bitte warum man von der MUTTERkuh sprechen darf aber nicht vom KuhKIND ??? Warum geben viele Landwirte/Innen Ihren Tieren dann Namen wie Mona, Lisa usw.? Wir leben im 21. Jahrhundert. Wir fliegen zum Mond und noch weiter, wir tragen Computer in Form von Smartphones, die mehr können als früher 10 Geräte zusammen, in den Hosentaschen. Aber wenn man Alternativen zu den Tierprodukten als Nahrung fördert und konsumiert nennen es manche unnatürlich!!! Vermutlich aus Gewohnheit und weil es ein rießiger Wirtschaftszweig ist von dem sehr viele, vielleicht auch Sie baur.peter leben. Dennoch kann ich dieses ganze System nicht gutheißen und wenn Sie glauben man vermenschlicht ein Tier weil man es beim Namen nennt und nicht verletzen will dann legen Sie sich bitte mit jeder/jedem HaustierbesitzerIn an die ihr Tier streichelt und pflegt denn dies ist auch ein Zeichen der Evolution und unserer Zeit, beim Neanderthaler lag vermutlich auch noch kein Wolf (heute Hund) im Bett.... und wenn sich die vielen, wie Sie meinen, Landwirte/Innen nur davon abhalten lassen das Volksbegehren zu unterschreiben weil Sie Angst haben mit extremen Veganer/Innen verwechselt zu werden dann dürfte es mit deren eigener Überzeugung und eigenem Willen wohl doch nicht so weit her sein.

       
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      xxktil
      vor 3 Jahren

      Es gibt genügend Landwirte die defintiv eine Änderung wünschen! Ich bin sicher, dass die meisten Kleinbauern sehr hingabevoll ihrer Arbeit nachgehen und die Tiere gut behandeln. Nur sobald diese dann vom Hof abtransportiert werden müssen auch die weiteren Schritte artgerecht sein. Kein Bauer möchte, dass eine Kälbchen gefoltert und misshandelt werden..

       
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Post_ler
vor 3 Jahren

Vielleicht ist es nicht im Sinne des "Förderers" über dieses Volksbegehren zu berichten. Wer weiß, wer weiß?

 
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Muehle
vor 3 Jahren

Danke für die Information über dieses Volksbegehren, das ist mir bis jetzt noch nicht untergekommen.

Meiner Meinung nach wäre es auch eine gute Idee, ähnlich wie bei den Zigarettenbildern, verpflichtend Fotos der Tierhaltung auf den Fleischverpackungen abdrucken zu lassen. Man sollte schon ganz genau wissen dürfen was man da kauft. Dadurch würde vermutlich auch die nachhaltige und artgerechte Tierhaltung gefördert werden.

 
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Olbmsgleiche
vor 3 Jahren

Da stimme ich Ihnen keinesfalls zu! Menschen haben eine Stimme, Menschen können reden und sich wehren. Aber Tiere sind macht-und hilflos! Sie sind den Launen der Menschen ausgeliefert!! Sie brauchen unsere Hilfe!!! Ganz dringend!! Es sind Lebewesen mit Gefühlen, mit Ängsten, mit einer Seele!! Sie müssen mit Respekt behandelt werden!Sie verdienen eine gute Behandlung von uns!Schließlich ernähren sie (die meisten von) uns.

 
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Klettermaxi
vor 3 Jahren

Warum informiert Dolomitenstadt.at nicht über das Volksbegehren "Impffreiheit" ???!!! Beide Volksbegehren sind wichtig...es gibt auch noch ein 3.

 
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    bobbilein
    vor 3 Jahren

    Sie können eh' frei entscheiden, ob Sie sich impfen lassen wollen oder nicht. ob es der gesellschaft gegenüber solidarisch ist, ist eine andere frage.

     
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      Sonnenstrahl
      vor 3 Jahren

      bobbilein - zuerst informieren, dann schreiben!!! Es geht bei diesem Volksbegehren nicht um eine grundsätzliche Impfverweigerung sondern um die Möglichkeit FREI wählen zu können OHNE Sorge benachteiligt zu werden. Überdies ist es nicht fair zu behaupten, dass Menschen unsolidarisch wären, wenn sie sich - aus welchen Gründen auch immer - nicht impfen lassen wollen.

       
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      Wirt2200
      vor 3 Jahren

      @Sonnenstrahl es gibt keine Impfpflicht in Österreich. Falls z.B. Veranstalter, aus guten Gründen, nur geimpfte Personen bei ihrer Veranstaltung haben wollen, ist das meiner Meinung nach in Ordnung. Wem das nicht passt kann ja daheim bleiben.

       
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hinter dem vorhang
vor 3 Jahren

das momentan wichtigere ist eher das volksbegehren impffreiheit was ebenfalls in dieser woche zu unterschreiben gilt.

 
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    pierina
    vor 3 Jahren

    ja natürlich, der Mensch ist ja immer wichtiger als das Tier. Egoist(in)!!!

     
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    bobbilein
    vor 3 Jahren

    lassen Sie diesem tierschutz-volksbegehren bitte einfach den stellenwert, den es verdient! dass Sie sich nicht impfen lassen wollen, interessiert hier unter diesem artikel die wenigsten.

     
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      Post_ler
      vor 3 Jahren

      Niemand, gar niemand will dem Volksbegehren zum Tierschutz den Stellenwert nehmen. Ich habe schon unterschrieben. Aber auch das Impfvolksbegehren hätte einen Platz auf dolomitenstadt.at verdient. Gleiches Recht für beide! Warum hier Objektivität fehlt wird seine Gründe haben. Tja, kann man nichts machen. Schade!

       
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