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Rufe nach Lockerungen werden lauter

Infektiologe Günter Weiss befürchtet ein „Kippen der Stimmung“. NEOS und WK fordern Öffnung.

Noch hält sich die Bundesregierung zu den geplanten Maßnahmen ab 8. Februar bedeckt, die Rufe nach Lockerungen werden aber lauter. „In einer aktuellen Market-Umfrage befürworten 72 Prozent der österreichischen Bevölkerung eine rasche Lockerung im Handel und bei persönlichen Dienstleistungen“, heißt es in einer Presseaussendung des Österreichischen Handelsverbandes. Auch der Präsident der Wirtschaftskammer Tirol, Christoph Walser, fordert Öffnungsschritte. Jede Woche Lockdown koste der Wirtschaft eine Milliarde Euro, mit indirekten Effekten sind es sogar 1,7 Milliarden Euro. „Abseits aller Zahlen geht es aber auch um die persönliche Betroffenheit der Menschen. Tausende betriebliche Existenzen stehen auf dem Spiel, von den psychologischen Folgen ganz zu schweigen“, so der Präsident. Doch nicht nur die Wirtschaftstreibenden appellieren an die Regierung, zumindest einzelne Branchen wieder zu öffnen, auch der Innsbrucker Infektiologe und Direktor der Universitätsklinik für Innere Medizin, Günter Weiss, drängt auf Lockerungen ab 8. Februar. Es gelte, die "erschöpfte und perspektivlose Bevölkerung wieder ins Boot zu holen", sagte Weiss im Gespräch mit der Tageszeitung "Die Presse". Zudem kritisierte er die "eindimensionale Strategie" des Krisenstabes und forderte einen Strategiewechsel weg vom ausschließlichen Schielen auf die Sieben-Tage-Inzidenz. Anstatt zu versuchen, diese auf unter 50 zu drücken, sollte "ein Mittelweg angestrebt werden" - in Form von ersten Lockerungen ab 8. Februar, zum Beispiel mit der Öffnung von Schulen und Kindergärten, des Handels sowie der körpernahen Dienstleistungen wie Friseure. "Die Stimmung könnte tatsächlich kippen, wie man an den Protesten in den Niederlanden gesehen hat", fürchtete Weiss und fügte hinzu: "Zudem bahnt sich so etwas wie ein Generationenkonflikt an. Junge Leute fragen sich, wie lang sie noch auf ihre Jugend verzichten sollen, um ältere und vulnerable Personengruppen zu schützen". Die Pannen und Verzögerungen bei den Impfungen, die wiederholte Verlängerung des Lockdowns sowie die anhaltende Perspektivenlosigkeit hätten dazu geführt, dass sich "immer mehr Menschen von den Maßnahmen zur Kontaktreduktion verabschiedet haben", argumentierte der renommierte Mediziner. Überhaupt nichts hielt Weiss zudem von der sogenannten "Zero-Covid-Strategie", also das Drücken der Neuinfektionen in Richtung null, wie sie von manchen Epidemiologen gefordert wird. Dies sei ein "realitätsfernes Wunschdenken", das nur von "Theoretikern" stammen könne. Dass sich die Zahlen seit Mitte Dezember nicht mehr nennenswert ändern, sei ein eindeutiges Zeichen dafür, dass ein großer Teil der Bevölkerung nicht mehr bereit sei, soziale Kontakte weitgehend zu meiden. Das müsse nicht immer mit Vorsatz geschehen, aber der Wunsch nach Normalität und dem Ende des ständigen Verzichts sei einfach zu groß. Weiss gilt auch als enger Berater von Tirols Landeshauptmann Günther Platter, der bereits diese Woche die Stimmung in der Bevölkerung "kippen" sah. Für Öffnungsschritte sprach sich am Freitag auch der Tiroler NEOS-Klubobmann Dominik Oberhofer aus. "Wir müssen sanfte Öffnungsschritte mit Hirn setzen, bevor die Gesundheitskrise immer mehr zur psychosozialen Krise wird", meinte er. Bei allem Verständnis dafür, dass es weiterhin unkalkulierbare Risiken gebe, "fehlt mir nach fast einem Jahr der Pandemie die Verhältnismäßigkeit. Wir alle brauchen endlich eine Perspektive", so Oberhofer.

32 Postings

Lara
vor 3 Jahren

Falsche Prioritäten Man hört derzeit immer wieder, dass mittlerweile fast 50% der Kinder und Jugendlichen schwere gesundheitliche, aber vor allem psychische Probleme haben. Ich habe den Eindruck, dass unsere Regierung hier falsche Prioritäten setzt.Es wird vor allem darauf Wert gelegt, dass möglichst viele alte Menschen und auch Pflegefälle die Pandemie überleben, und dabei kommen unsere Kinder und Jugendlichen unter die Räder.Es werden ihnen fast alle sozialen Kontakte genommen. Sie leiden an Depressionen,Ess-und Schlafstörungen, Übergewicht, Bewegungsmangel oder auch Handysucht. Dabei sind gerade die Kinder unsere eigentliche Zukunft, nicht die Pflegefälle in den Altenheimen. Die Regierung sollte ihre Lockdown Pläne besser überdenken, damit sie nicht noch mehr Kollateralschäden an unserer Jugend anrichtet. Die nicht gewollte Triage bei Covid-Patienten findet jetzt übrigens dafür in der Kinderpsychiatrie statt. Ist das jetzt das, was wir wollten?

Dr.med.Bernd Sommer, Graz

Leserbrief

Dieser Leserbrief ist ein Hilferuf der zukünftigen Generation, die ich sehr gut verstehen kann. ich gehöre zu den "Alten".

 
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    leniiii
    vor 3 Jahren

    Gesunde Familien vermögen Kinder aufzufangen, vermögen ihnen Sicherheit, Stabilität, Vertrauen, Hoffnung zu schenken, helfen ihnen über schmerzlich vermisste Sozialkontakte hinweg.... ich denke, diese Pandemie lehrt uns, wie krank unsere Gesellschaft ist.

     
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    bobbilein
    vor 3 Jahren

    puh, der satz "gerade die kinder sind unsere eigentliche zukunft, nicht die pflegefälle in den altenheimen" wiegt ziemlich schwer, u. es stellt mir die haare auf, wie ältere/alte menschen hier gesehen u. beschrieben werden.

    und es sagt ziemlich viel über unsere gesellschaft aus.

     
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    leniiii
    vor 3 Jahren

    "die nicht gewollte Triage von Covid Patienten findet jetzt übrigens in der Kinderpsychiatrie statt"... ja seht ihr denn nicht, wie krank das ist!!!!!!!! Daran ist aber keine Pandemie schuld.... Corona ist nur das Tüpfelchen auf dem i! Corona zeigt uns, wie sehr wir bereits vorher am Rand des Abgrunds waren, Kinder keine Heimat mehr haben, keine Geborgenheit, so sehr abhängig von der Außenwelt, die Familie nur noch Fassade..,.

     
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Kapatieme
vor 3 Jahren

bobbilein/ Den harten Lockdown habe nicht ich definiert sondern die Regierung,

 
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    bobbilein
    vor 3 Jahren

    es geht mir um das verhalten der menschen, da kann ich keinen 'harten lockdown' erkennen.

     
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inkognito
vor 3 Jahren

Ein paar Gedanken zu diesem endlosen Thema : Warum ändert niemand die Strategie? Warum öffnet man nicht die Geschäfte, den Handel und kontrolliert Wie viele ins Geschäft kommen unter Wahrung des Abstandes. Das gleiche im Restaurant, Theater, Kino, Museen, etc. Jeder kann dann für sich entscheiden. Und zur Impfung: Dass das mit der EU Bestellung ein Desaster wird, war vorher zu sehen. Jeder Staat soll sich von der EU Abmachung lösen und selbst einkaufen, und nur gute Impfstoffe die für Alle ausreichend Schutz bieten. Keine Billigvariante (Astra Ceneca). Wann unsere Bundesregierung aufwacht(auch bei den Grenzkontrollen, etc.) frag ich mich schon lange.

 
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    le corbusier
    vor 3 Jahren

    das gemeinsame einkaufen hat schon seine berechtigung. würde jeder staat das selbst machen, würden wahrscheinlich kleinere und ärmere staaten ( östl. mitglieder) ziemlich durch die finger schaun.

     
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bobbilein
vor 3 Jahren

nicht einmal jetzt im normalen supermarkt sind die menschen in der lage, sich an die vorschriften zu halten u. eine maske zu tragen. gerade vorhin wieder erlebt - keine maske im geschäft ("ich habe ein attest"), maske unter der nase, die leute rücken in der warteschlange an der kassa körpernah an die nächste person heran. und es wird auch nix gesagt von seiten der angestellten -> ich weiß, es sind alle schon müde, aber so werden wir niemals aus der pandemie herauskommen.

wie soll denn das dann mit der sogenannten vielgepriesenen "eigenverantwortlichlichkeit" funktionieren? und menschlichkeit von meiner seite brauchen maßnahmen-verweigerer auch keine mehr erwarten.

 
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    benda
    vor 3 Jahren

    Sehr geehrter bobbilein, die Mitarbeiter in den Supermärkten sind nicht bei der Polizei angestellt, bis vor kurzem waren sie noch die Helden, jetzt sollen sie neben ihrer Arbeit auch noch Polizeiarbeit machen. Diejenigen die solche Vorschriften machen können sie ja selber kontrollieren und wenn sie Zeit haben können sie ja Hefen.

     
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      bobbilein
      vor 3 Jahren

      wie kommen andere kunden/kundinnen dazu, sich mit diesem verhalten immer und immer wieder konfrontiert zu sehen? zumindest ein hinweis - bitte könnten Sie eine maske aufsetzen - könnte meiner meinung nach drin sein, da ist nicht unbedingt gleich 'polizeiarbeit' nötig.

       
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      leniiii
      vor 3 Jahren

      Sehr geehrter/e/es Bonda, ausübende, vollziehende Partei sollte immer noch die vorort sein. Sowie kein Bildungsminister unterrichtet, sondern eben der Lehrer/die Lehrerin. Diejenigen, die Vorschriften machen, sollen kontrollieren - das ist einfach nur lächerlich... @bobbilein: Weißt du es ist ganz einfach. Keine Geschäftsinhaber und auch kein Mitarbeiter wird Menschen des Geschäftes verweisen, weil sie sich nicht an die Maßnahmen halten. Sind doch ihre Kunden. Ich habe das Ganze von der anderen Seite aufgerollt. Ich habe die Geschäftsinhaberin meines Dorfladens darauf hingewiesen, dass ich, sollte ich nochmals auf Menschen in ihrem Geschäft ohne MNS antreffen, ich dieses nicht mehr betreten werde... Das hat sie ziemlich stutzig gemacht, bin ich doch ein sehr guter Kunde... seitdem habe ich sie und ihre Mitarbeiter auch nie mehr ohne Maske angetroffen. 😂

       
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    Zahlen-lügen-nicht..
    vor 3 Jahren

    Wir brauchen aus der Pandemie nicht herauskommen, denn es gibt keine Pandemie! Leute macht die Augen auf, ihr werdet von vorne bis hinten hinters Licht geführt. Spätestens wenn die Anleihenblase in naher Zukunft in Grund und Boden zerschmettert wird, und die Pensionen und die Beamtenbezüge nicht mehr auf dem Konto ankommen, werden auch die letzten Lockdownfetischisten wach werden. Solange man nicht betroffen ist, kann man gut reden.

     
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      Kapatieme
      vor 3 Jahren

      Wahnsinn! Ein Sehender! Was wird er tun, demonstrieren, ohne Maske?

       
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      bobbilein
      vor 3 Jahren

      normalerweise höre ich bei sätzen, die mit "leute, macht die augen auf!" beginnen, auch schon wieder auf mit lesen.

       
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      so ist es vielleicht
      vor 3 Jahren

      🙈🙉😏

       
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    A oschtirolerin
    vor 3 Jahren

    Das "körpernah" ranrücken im Geschäft ist mir auch passiert.... Ich habe kein Problem mich umzudrehen und dem "Creeper" zu sagen daß ich Abstand haben will. Die Warteschlange an der Kassa geht nicht schneller voran wenn sich diese Ignoranten herandrücken. Ich bin nicht im Laden Freunde zu machen, speziell nicht solche die nicht einmal die einfachste Regel (Abstand halten) einhalten können.

     
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      rebuh
      vor 3 Jahren

      na, die warteschlangen an den kassen, nachdem die im lebensmittel und drogeriehandel von der bohrmaschine bis zum lego ALLES verkaufen dürfen sollten sie schon verpflichtet sein, ständig mehrere kassen geöffnet zu haben, und nicht erst wenn die warteschlange schon " einmal ums haus geht", gnadenhalber eine 2.kasse aufmachen. und das auch erst wenn sich wer ordentlich aufregt!

       
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Winkelhaue
vor 3 Jahren

Der Osttiroler Denunziantenverein wird immer größer. Es ist zum schämen. Dass die Grippe spurlos verschwunden ist, haben wir wohl auch dem Studienabbrecher aus Wien zu verdanken, und wenn Grippefälle auftauchen, haben sicher auch ein paar unverschämte Raucher am Hauptplatz schuld. Traurig.

 
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gewa
vor 3 Jahren

Langsam frage ich mich auch, wie lange das noch gehen soll. Der Nutzen des Lockdowns ist kaum mehr wahrnehmbar. Wir werden mit dem Virus leben müssen und auch mit Zeitgenossen, die sich "um nix schei...". Ich will keinen Polizeistaat, die Sicherheitskräfte sind eh mit Anderem überbeschäftigt. Politik und Verwaltung scheinen heillos überfordert, hoffentlich hilft uns die Impfung aus der verfahrenen Situation. Übrigens: Die Zahlen bei uns dürften wohl auch nicht zufällig derart steigen. Wir sind schon lange (mit Abstand) Tirol-Spitze und es sterben bei uns -geschätzt- um ein Drittel mehr Menschen seit Oktober/November. Am Dashboard Tirol stehen wir seit vielen Wochen bei 42. Das schaut nach Vertuschen aus, unkommentiert ist das überhaupt nicht vertrauensfördernd.

 
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unholdenbank
vor 3 Jahren

Wie schlecht Eigenverantwortlichkeit funktioniert, sieht man ja an den Vorfällen in Jochberg, St.Anton, Zillertal und an den steigenden Fallzahlen in Osttirol etc. Gemütlich stehen "Mit"bürger am Haupt- und Johannesplatz rauchend und schwatzend, nebeneinander ohne korrekten Abstand mit einem coffee-to go in der anderen Hand. Ein Händler hat "windows"-shopping eingeführt. Eine Reihe konsumwütiger Frauen stehen ohne 2 m - Abstand Schlange, um dort Kleider kaufen zu können! Und dann schreiben hier einige von Eigenverantwortlichkeit - unfassbar. Und wer sperrt ein? Jeder kann ausgehen, stundenlang, auf jeden Berg, in jedes Tal. Halt nicht ins Fetzengeschäft und ins Kaffeehaus. Andere Geschäfte haben eh offen - für's "Einkaufserlebnis" - hahahaha. Welch brutale "Einschränkung" im Angesicht eines tödlichen Virus! Und die Schule: Ich kann mich gut erinnern, wie früher gegen die Schule und die Lehrer gewettert worden ist. Heute ist sie plötzlich der Hort von unglaublicher sozialer Kompetenz. Schüler werden ganz krank, wenn sie nicht in diese, früher so genannte, "Anstalt" gehen können. Da bleibt einem schon die Spucke weg.

 
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    KC
    vor 3 Jahren

    @unholdenbank: Ja, stimmt, so ist die Situation, leider. Und hinsichtlich der Dinge, die sich da auf zentralen Plätzen und Straßen abspielen, fragt man sich, wo die Kontrollen bleiben. Ich habe jedenfalls noch nie eine gesehen.

     
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    A oschtirolerin
    vor 3 Jahren

    Genau so ist es..... traurig aber wahr!

     
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    Sonnenstrahl
    vor 3 Jahren

    ... "konsumwütige Frauen", Schule als "Anstalt"... das sind Beurteilungen, die mehr über Sie, den "Unholden" aussagen als über die Personen und Institutionen, die Sie beschreiben. Mir ist mittlerweile bewusst, dass alles, was ich denke/fühle/meine zu gewissen Personengruppen "nit hinglong", denn die Welten sind wohl zu verschieden. Dennoch stört mich das Ab- und Verurteilen von Menschen, Meinungen, Ideen... sehr!!!! Die Frage für mich ist auch, ob und wie sehr uns dieses "Verurteilen" hilft, diese Krise als Gesellschaft wirklich zu meistern??? Wäre es in echt nicht hilfreicher, Menschen in ihren Freuden und Nöten wahr- und ernst zu nehmen? Möglicherweise wäre das die echte MEISTERSCHAFT!?

     
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karlheinz
vor 3 Jahren

@SO, auch ich bin Ihrer Meinung. Ich würde auch noch die Gastronomie öffnen, indem man Speiserestaurants um 22 Uhr und Cafehäuser vorerst um 20 Uhr schließen soll. Ich glaube, dass die Leute so mehr Eigenverantwortung haben würden und die Resignationshandlungen zum Großteil ein Ende hätten. Auf diese Art und Weise, wie sie es derzeit die Bundesregierung betreibt, gehen die Zahlen sicher nicht zurück, weil einfach von den meisten Leuten die Vorgaben absichtlich nicht eingehalten werden. Die Leute haben das Einsperren satt ! Wenn wir bis auf eine Durchimpfung warten ist die Stimmung gekippt und die Wirtschaft am Boden !! Wenn das unsere Politiker nicht erkannt haben tun sie mir Leid. Jedenfalls so werden wir die gewünschten Fallzahlen nie und nimmer erreichen !! Klarstellen will ich aber, dass ich kein Verschwörer dieser Pandemie bin !

 
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    KC
    vor 3 Jahren

    Herrgott noch einmal - unser Leben ist eingeschränkt, aber wir sind definitiv nicht eingesperrt. Oder dürfen wir das Haus nicht verlassen? Fakt ist, dass u.a. Undisipliniertheit zu den immer wieder verlängerten und weiter verschärften Lockdowns geführt hat. Ich weiß nicht, inwiefern sich bei uns die Öffnung der Schigebiete auswirkt, aber wenn sich alle - schon seit Herbst - an die Vorgaben gehalten hätten, stünden wir jetzt wahrscheinlich anders da. Die immer wieder beschworene Eigenverantwortung funktioniert offenbar nicht. Aber vermutlich werden letztendlich jene "gewinnen", die den Erfolg der Maßnahmen verhindern. Leider. Mir ist die prekäre Situation der vielen Betriebe und Arbeitnehmer vollkommen bewusst, aber die Ursache dafür liegt auch ... siehe oben.

     
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    Bergtirol1
    vor 3 Jahren

    .. Leider scheitert im Leben allzu viel an mangelnder Disziplin,bester Beweiss sind unzählige selbst erlebte Situationen in verschiedensten Orten und Öffnungen nach Lockdown 1 und 2!! Wir haben es alle selbst in der Hand was wir aus der Vergangenheit lernen.Nur für den Satz von Ihnen "die Leute haben das einsperren satt" sehe ich kritisch - - - eingesperrt ist man doch wirklich "NUR" im Gefängnis!!! Wir sind eingeschränkt und nicht eingesperrt!!

     
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      KC
      vor 3 Jahren

      @Bergtirol1 Richtig! 👏👏👏

       
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Bergtirol1
vor 3 Jahren

Meiner Meinung nach sollte schon über die eine oder andere Öffnung nachgedacht werden. Aber wenn dann mit strenger, konsequenter Kontrolle, Disziplin und einer ordentlichen Portion Menschlichkeit!👍

 
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SO
vor 3 Jahren

Wie immer im Leben muss man Kompromisse eingehen und einen Kompromiss finden... Inzwischen sehe ich persönlich auch Lockerungen im Bereich Schulen und Handel für absolut notwendig... Vielleicht sollten die Verbote in Gebote umgewandelt werden und die Bevölkerung wieder eigenverantwortlicher agieren lassen... Man sieht an den steigenden Zahlen in OT, dass sich Menschen vermehrt widersetzen und diejenigen, die sich an die Maßnahmen halten, haben leider das Nachsehen, da ihr Handeln nicht mehr zum gewünschten Erfolg führen kann.

 
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    Kapatieme
    vor 3 Jahren

    Da eine Durchimpfung der Bevölkerung wohl in weiter Ferne ist , ich vermute noch ein halbes Jahr mindestens...., verschuldet durch die absolut fahrlässige, hochnäsige EU, wird man um eine Teilöffnung nicht mehr herumkommen. Den auch mit harten Lockdown seid Wochen gibts keine markante Verbesserung mehr! Oder den Impfstoff so wie Ungarn woanders beziehen .

     
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      bobbilein
      vor 3 Jahren

      entschuldigung, aber der 'harte lockdown' existiert nicht.

       
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