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Nicht nur Schneemänner und -frauen aus aller Herren Länder trafen sich trotz Lockdown in St. Anton. Foto: Expa/Groder

Nicht nur Schneemänner und -frauen aus aller Herren Länder trafen sich trotz Lockdown in St. Anton. Foto: Expa/Groder

96 Anzeigen nach erster Razzia in St. Anton

Vor Ort waren Briten, Dänen, Schweden, Rumänen, Deutsche, Australier, Iren und Polen.

Im Bezirk Landeck – speziell in der Gemeinde St. Anton am Arlberg und im Stanzertal – wurden gestern, 29. Jänner, im Auftrag der Bezirkshauptmannschaft zahlreiche Hotels und Beherbergungsbetriebe unangekündigt überprüft, meldet die Polizei in einer Aussendung. Die Behörden reagieren damit auf den Ruf nach schärferen Kontrollen. Ziel sei es „einerseits allfällige Übertretungen nach dem Meldegesetz festzustellen, die widmungskonforme Verwendung von Zweitwohnsitzen zu überprüfen und andererseits allfällige Umgehungen/Übertretungen der COVID-19-Einreiseverordnung ausfindig zu machen und in weiterer Folge die entsprechenden gesundheitsbehördlichen Maßnahmen einzuleiten.“ 15 Einsatzkräfte der Polizei führten gemeinsam mit Vertretern der Gesundheitsbehörde und der Gemeinde St. Anton am Freitagabend eine erste Schwerpunktkontrolle in 44 Unterkünften durch und wurde fündig. 133 Personen wurden überprüft, im Zuge dessen 96 Anzeigen (Notmaßnahmenverordnung, Meldegesetz, Einreiseverordnung u.a.) erstattet und 29 Sicherheitsleistungen eingehoben. Weiters wurden eine behördliche Quarantäne und ein behördlicher PCR-Test angeordnet. Es wurden unter anderem Briten, Dänen, Schweden, Rumänen, Deutsche, Australier, Iren und Polen kontrolliert und angezeigt. Das Strafmaß nach dem Epidemiegesetz bei Übertretungen der Einreise- bzw. Notmaßnahmenverordnung beträgt laut Polizei bis zu 2.180 Euro. Bezirkspolizeikommandant Christoph Patigler ist mit dem Kontrollablauf zufrieden und auch der stellvertretende Bezirkshauptmann von Landeck, Siegmund Geiger, ließ nach dem Einsatz keine Zweifel über die Entschlossenheit der Behörde aufkommen: „Umgehungen von gesetzlichen Vorschriften werden nicht geduldet. Mit einer Erhöhung des Kontrolldruckes durch Polizei und Behörden müssen alle, die versuchen, die strenge Gesetzeslage zu umgehen, damit rechnen, dass sie die volle Härte des Gesetzes trifft. Auf Gesetzesübertretungen in diesem Zusammenhang stehen strenge Strafen, da es sich um kein Kavaliersdelikt handelt.“ Die Razzia schlug Wellen bis in die Landes- und Bundesregierung. „Dass eine einzige Razzia von Polizei und Bezirksbehörde in St. Anton zu 96 Anzeigen geführt hat, macht deutlich, wie wichtig ein hartes Vorgehen ist. Für das Land Tirol sind Umgehungen der geltenden COVID-Verordnungen absolut inakzeptabel. Es gibt klare Regeln, die für alle gelten und auch einzuhalten sind. Bei COVID-Verstößen gibt es null Toleranz“, erklärt LH Günther Platter. Der Kontrolldruck seitens der Behörde und Exekutive werde weiterhin aufrechterhalten. „Die Einhaltung der Schutzmaßnahmen ist in dieser herausfordernden Zeit besonders wichtig. Nur so schaffen wir es gemeinsam, die Infektionszahlen weiter zu senken und so wieder mehr Freiheiten in unserem Alltag zu ermöglichen. Auflagen und Vorgaben sind einzuhalten. Wer sie umgeht und trickst, schadet der ganzen Gesellschaft. Es braucht daher eine ‚Aktion Scharf‘ und intensive Kontrollen. Tricksereien dürfen sich nicht lohnen“, so Gesundheitsminister Rudolf Anschober. Und Innenminister Karl Nehammer stellt via Aussendung klar: „Wer sich nicht an die COVID-19-Maßnahmen hält und sich damit ungerechtfertigt im Land aufhält, muss auch bestraft werden. Wir werden auch weiterhin ein Auge darauf haben, dass die Bestimmungen zur Bekämpfung der Pandemie eingehalten werden.“

18 Postings

Kapatieme
vor 3 Jahren

Interessieren würde auch was nach den Anzeigen passiert. Bleiben die alle da , kommen Neue zu uns, zum ARBEITEN ? Die Kontrollen waren ja bis jetzt nicht sehr scharf , oder Herr Kohler ? Der Mann der von nichts wußte !

 
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wolfgangwien
vor 3 Jahren

Das ist schon ärgerlich: Seit Wochen gibt es Probleme rund ums Schifahren! Grund: Die Öffnung der Lifte und Seilbahnen. Aber so wie in Indien darf bei uns die heilige Kuh schifahren auch nicht geschlachtet werden!

 
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    Irene
    vor 3 Jahren

    gut gebrüllt Löwe 🦁

     
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Irene
vor 3 Jahren

@genaugenommen Stimme Ihnen zu, genau dort wo die Schigebiete sind (s. Iseltal u. Lienz), da steigen die Coronazahlen und wenn's so weiter geht, wird der Lockdown sicherlich verlängert. Ich versteh die Handhabung unserer Regierung nicht, lieber schaun sie weg, als entsprechend zu reagieren .... so wird die Pandemie niemals enden und die Impfungen lassen auch auf sich warten.

 
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    PrinzessinL
    vor 3 Jahren

    Ja genau. Jetzt waren die Lifte lang genug offen. Die könnten jetzt wirklich geschlossen werden. Dafür könnten dann jetzt mal die Schulen geöffnet werden. Oder der Handel? Oder die Friseure? Oder die......

    Zumindest mal irgendjemand anders als die Skilifte.

     
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Bergtirol1
vor 3 Jahren

Wenn einer Razzia allein 96 Anzeigen zur folge haben, lässt sich erahnen das genügend schwarze Schafe unterwegs sind - - leider!! Hoffe die Strafen übersteigen den Spaßfaktor der Skifahrer inklusive der Betriebe erheblich!!!

 
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Bobby
vor 3 Jahren

Von welchem St.Anton am Arlberg wird hier gesprochen. Wenn am Dienstag und am Mittwoch betont wurde in Tirol heute vom Polizeisprecher + CoronaEinsatzleiter , dass alles MEHRMALS überprüft wurde, keine Verfehlungen stattgefunden haben, weil die lieben Zweitwohnsitzler gleich wie die Einheimischen nur neben da Piste ihre Getränke + Jause zu sich nehmen. Das sie einen Zweitwohnsitz angemeldet haben, das ist ja folglich in Tirol erlaubt....

Und heute melden andere Medien, dass erst am Donnerstag angefangen wurde zu kontrollieren aufgrund massiven Druck.

Bin ich dann mal gespannt, welches berühmte Zillertaler Hotelierpaar sich in Südafrika angesteckt hat, was sicherlich keinen Zusammenhang mit der südafrikanischen Mutation und den Fällen in Zillertal zu tun hat.

 
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Spanidiga
vor 3 Jahren

Hoffe schon...das jetzt nicht auch die Leute von Wichtigen auch noch beobachtet werden was sie so einkaufen.Habts keine anderen Sorgen...😱

 
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gscheidheit
vor 3 Jahren

aber komischerweiße ist das Tiroler Oberland schon seit Wochen laut dem Dashboard des Landers "quasi" Coronafrei!!!

Sehr komisch!!!

 
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    Irene
    vor 3 Jahren

    Vl sind dort die Mitmenschen inzwischen verantwortungsbewusster unterwegs. Irgendwann wird's auch bei uns der letzte Verweigerer kapieren, daß dass alles nicht's bringt.

     
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      gscheidheit
      vor 3 Jahren

      kann ich mir nicht vorstellen das es dort so sauber abläuft!

      alleine schon von den "ausländern" die ins land kommen.. irgendwoher muss die sogenannte mutation auch kommen!

       
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osttirol20
vor 3 Jahren

Und schon wieder schlägt der Nordtiroler Ballermanntourismus Wellen - die türkise Freunderlwirtschaftspartei mit Platter, Tilg und Hörl in Innsbruck muss endlich von der Bildfläche verschwinden!!!

Hoffentlich wird den Beherbergenden die Gewerbeberechtigung entzogen, denn sie sind es in erster Linie, die diesen Schwachsinn erst ermöglichen!!!

 
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    genaugenommen
    vor 3 Jahren

    @osttirol20, Sie dir die Infektionszahle Nord - Osttirol an, dann siehst du wo dz. der Schwachsinn liegt!!

     
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    Senf
    vor 3 Jahren

    wenn du schon als einsamer wolf zwischen nord- und osttirol aufzuwiegeln versuchst, beginn doch in osttirol, wo man seit wochen tirolweit unschlagbare zahlenrekorde schreibt, vor denen dr. walder längst gewarnt hat.

    probiers mit der aufzählung von handfesten ursachen, bevor du versuchst, deine argumentation mit politischen anspielungen ins lächerliche zu ziehen.

     
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      genaugenommen
      vor 3 Jahren

      es war nicht im geringsten eine politische aufwiegelung. sieh im absatz unten, da steht, warum die zahlen meiner meinung in osttirol wesendlich höher sind. wenn es heute zu lockerungen kommen wird werden die am stärksten belasteten bezirke vermutlich ausgenommen. da wird osttirol sicher dabei sein. des weiteren sollte man nicht nur die zahlen pro 100000 angeben, sondern auch die anzahl der testungen berücksichtigen. z.bsp. landeck hat halb so viele testungen wie osttirol

       
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genaugenommen
vor 3 Jahren

Solang ich bei jeden meiner wöchentlichen Einkäufe beobachten kann, dass junge Menschen mit überfüllten Einkaufswägen Palettenweise Bier, Cola ec. den Einkaufsmarkt verlassen, werden die Infektionszahlen in Osttirol weiter steigen.

 
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    el...
    vor 3 Jahren

    Nicht nur Junge Menschen, ich sehe mehr ältere

     
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      genaugenommen
      vor 3 Jahren

      nun gut dann ohne altersangabe; soll jeder selbst beobachten!

       
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