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Ab sofort schärfere Covid-Kontrollen im BKH-Lienz

Sieben Maßnahmen sollen vor der dynamischen Verbreitung von Mutationen schützen.

In einer Aussendung an die Medien warnt der ärztliche Leiter des BKH-Lienz, Primar Martin Schmidt, vor einer Unterschätzung des Gefahrenpotenzials der derzeit grassierenden Covid-Mutationen. Osttirol liege ohnehin bei den Inzidenzzahlen weit über den Werten in Nordtirol. „Aufgrund der wesentlich infektiöseren Mutationen aus UK (B.1.1.7) und Südafrika (B.1.351), gibt es durchaus ernstzunehmende Prognosen in Österreich und Deutschland, dass derartige Mutationen das künftige Infektionsgeschehen immer stärker dominieren und die ursprünglichen Varianten letztendlich verdrängen werden“, warnt Schmidt. „Zwischenzeitlich gibt es in allen Tiroler Bezirken entsprechende Erkrankungen, wobei Osttirol bislang mit nur einem Verdachtsfall von B.1.351 noch verschont zu bleiben scheint. Auch wir in Osttirol müssen aber in unseren Planungen davon ausgehen, dass ein neuerlicher Anstieg - auf Basis empidemiologischer Modelle - nicht auszuschließen ist.“
Foto: Dolomitenstadt/Wagner

Folgende sieben Maßnahmen wurden daher im Krisen- und Einsatzstab des BKH Lienz diskutiert und mit sofortiger Wirkung umgesetzt: 1. Die Testintervalle stationärer Patienten wurden verkürzt: Wenn es zu einer stationären Aufnahme kommt, werden diese vor der Aufnahme mit einem Antigen-Schnelltest gescreent: Erst testen, dann aufnehmen! Das bedeutet, dass für diese Patientengruppe abwechselnd ein PCR-Test bzw. ein Antigen-Schnelltest jeweils jeden 2. Tag durchgeführt werden muss. 2. Alle Besucher müssen einen negativen Antigen-Schnelltest oder einen negativen PCR-Test in der Triage 1 vorlegen, wenn sie das Krankenhaus betreten wollen. Dieser Test darf nicht älter als 48 Stunden sein. Neben den bekannten Möglichkeiten zur Testung in Teststraßen und bei Ärzten soll bald auch eine Testeinrichtung unmittelbar am Krankenhausareal entstehen. 3. Alle Ambulanz-Patienten (inkl. Begleitpersonen) mit Terminen müssen ebenfalls einen negativen PCR-Test oder Antigen-Schnelltest, welcher nicht älter als 48 Stunden ist, beim Betreten des Krankenhauses in der Triage 1 vorlegen. – Ausgenommen sind ausdrücklich Akutpatienten. – Dies bedeutet, dass unabhängig davon, in welcher Abteilung man einen Termin hat, ein Antigen-Schnelltest beim Betreten des Hauses vorgelegt werden muss. 4. Regelung für Begleitpersonen: – Höchstens eine Person zur Begleitung oder zum Besuch minderjähriger PatientInnen. – Höchstens eine Person zur Begleitung unterstützungsbedürftiger PatientInnen. – Höchstens eine Person zur Entbindung und zum Besuch nach Entbindung. 5. Ambulante Patienten in Notsituationen sind nicht in der Lage, kurzfristig Tests vorzulegen und müssen dies auch nicht. Primar Schmidt: „Diese Patienten erhalten im Rahmen der Untersuchungen in unserem Hause einen Antigen-Schnelltest.“ 6. Alle Personen, die das BKH Lienz betreten, müssen weiterhin eine FFP2-Maske tragen und die geltenden Hygieneregeln strikt einhalten. 7. Künftig sollen Patienten-Zimmer nur noch mit maximal vier Personen belegt werden. In weiteren Schritten wird nach Möglichkeit die Anzahl von 4-Bett-Zimmern zunehmend reduziert.

21 Postings

arth
vor 3 Jahren

Da darf ich wiederum "isnitwahr" widersprechen. Ihr link ist von Anfang Dezember 2020... Ein kopierter Bericht der von mehreren Medien ohne weiterer Differenzierung wiedergegeben worden ist. Tatsache ist, dass Österreich in relativen Zahlen schlechter ist als Schweden! Das kann man mit ein wenig geistiger freien Großzügigkeit auch anhand mit der von Eurostat erfassten Daten belegen.

 
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arth
vor 3 Jahren

Ein Blick nach Schweden täte unseren Volksvertretern gut. 2 Krankenbetten pro 1000 Einwohner hat Schweden (Rang 36 weltweit) Österreich 7/1000(Rang 4)

Aufgrund dieser Tatsache sollte es den Herren interessieren was die Nordmänner so tun, um ihre Krankenhäuser zu schützen.

Scheinbar ist dies verpönt , da das Volk nicht wissen darf, dass auch ohne über Bord werfender Grundrechte Lösungswege gäbe. Es kann nicht sein, was nicht sein darf.

 
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    isnitwahr
    vor 3 Jahren

    da muss ich Ihnen leider z.T. widersprechen, so toll schauts in Schweden nicht, die machen nicht alles schlecht, aber seit der 2. Welle schauts auch in Schweden schlecht aus: https://www.n-tv.de/panorama/Schweden-macht-s-noch-schlechter-als-Deutschland-article22214389.html

     
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    m.a. long
    vor 3 Jahren

    Es muss nicht immer Schweden sein, schauts doch mal alle nach Grönland. Kein einziger Corona Toter und das bei ca. 1/3 der Fläche der EU, die Dänen machen auf alle Fälle was richtig – Zahlen lügen nicht.

     
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Mandaesischzeit
vor 3 Jahren

Du armes Würstchen... 🤣🤣🤣

 
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Winkelhaue
vor 3 Jahren

Es gibt zwei Möglichkeiten: 1. Extrem-Lockdown und Maske bis ans Ende der Menschheit 2. Ende der Testerei, so wie bis 2020. Es klingt hart, aber kann sich jemand erinnern, dass sich die Politik oder Medien um die vielen Tausenden, die an, oder mit der Grippe verstorben sind, gekümmert haben? Die 1. Möglichkeit ist nicht sehr intelligent, denn da wird das Ende der Menschheit mangels Immunsystem sehr nahe sein. Wir werden überleben, wenn wir uns samt unseren Viren und Bakterien wieder austauschen. Dazu braucht es kein Medizinstudium.

 
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    Aspasia
    vor 3 Jahren

    Sars-Cov2 greift extrem vieles im Körper an, Langzeitfolgen sind ein Problem. Es ist daher ganz anderrs als Grippe zu bewerten. Hier zur Info: "#Faktenfuchs: Warum Covid-19 gefährlicher ist als Grippe" https://www.br.de/nachrichten/amp/wissen/faktenfuchs-warum-covid-19-gefaehrlicher-ist-als-grippe,SFGti9t

     
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    isnitwahr
    vor 3 Jahren

    1. Grippetote jährlich durchschnittlich ca. 1600/Jahr, es gab aber auch schon Jahre mit bis zu 3000 Grippetoten (an und mit) - Coronatote in den letzten 11 Monaten über 8000 (an und mit) in AT. 2. SARS-COV-2 IST VIEL VIEL ansteckender als die echte Grippe und hat viel häufiger schwere Folgen und offensichtlich auch Langzeitfolgen und führt zu vielfältigen Erkrankungen 3. gegen die Grippe kann man sich schon seit vielen Jahren impfen lassen, wenn man will, gegen Corona leider noch nicht. Und Sie haben Recht, wir werden mir diesem Virus lernen zu leben, so wie bisher auch in der Menschheitsgeschichte.

     
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      Winkelhaue
      vor 3 Jahren

      Bei der Zählweise von 2020/21 (von WHO empfohlenen und sogar vom ORF bestätigt!!) gab es auch in den vergangenen Jahren weit über 10000 Grippetote. Die Statistik unseres Regimes bezieht sich auf die Zahlen von 2010 mit 8 Mio Einwohnern und 40000 über 90jährigen, und nicht 9 Mio Einwohnern und 84000 über 90jährigen im Jahre 2020. Das und vieles andere sind nicht Halbwahrheiten, sondern gezielte Lügen, die uns diese Regierung präsentiert.

       
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      isnitwahr
      vor 3 Jahren

      nabru, bitte schicken Sie mir den Link der Statistik mit den über 10.000 Grippetoten/Jahr in Österreich, das würde mich wirklich sehr interessieren, wo das steht. das wäre sehr freundlich von Ihnen, danke.

       
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      m.a. long
      vor 3 Jahren

      @ nabru und Zahlen-lügen-nicht.. – die Statistik oder irgendeine seriösen Quelle bitte, das würd mich sehr interessieren.

       
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    Zahlen-lügen-nicht..
    vor 3 Jahren

    nabru, Daumen hoch. Besser hätte selbst ich es nicht schreiben können!

     
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Fam A
vor 3 Jahren

2. .............soll bald auch eine Testeinrichtung unmittelbar am Krankenhausareal entstehen.

Die sollte nicht bald entstehen, die müsste längst schon aktiv sein. Wenn es schon zu vermeiden gilt den Virus ins BKH zu bringen, sollte unmittelbar davor der Test gemacht werden. Wenn ich mich am Montag teste und mit dem Bescheid am Mittwoch noch ins Krankenhaus darf, frage ich mich wirklich wie sinnvoll das ist. Dazwischen geh ich noch arbeiten, schnell einkaufen, meine Eltern/Kinder/Geschwister besuchen.......oder soll ich mich die 48 Stunden einsperren? 🤷‍♂️🤷‍♀️

 
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    rebuh
    vor 3 Jahren

    ja, es ist einfach eine frechheit, wenn ich einen termin im kh hab, das ich mich vorher um einen testtermin durchkämpfen muss. wo ich derzeit für jeden sch... einen test brauch sehr zeitaufwendig. wäre wohl das mindeste wenn's krankenhaus für den eigengebrauch diesen anbieten würde!

     
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soomanides
vor 3 Jahren

Bei den Kontrollen im Krankenhaus soll man so weit gehen, die Besucher unmittelbar n a c h dem Betreten des Khs zu testen. Innerhalb der 48 Stunden besteht die Gefahr des Ansteckens v o r einem Besuch. Ein Vorschlag, der mir logisch und effizient erscheint.

 
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hubert
vor 3 Jahren

na endlich! das war schon lange überfällig. ich möchte nicht wissen, wieviele infizierte in den letzten wochen, monaten über die triage ins krankenhaus gelangt sind, oder wieviele sich im krankenhaus angesteckt haben. auch müsste die ffp2 maskenpflicht im krankenhaus mehr kontrolliert und ganz wichtig, sanktioniert werden. und jetzt noch vollgas das krankenhauspersonal impfen, dann bin ich guter hoffnung und zuversicht, dass auch dort keine cluster mehr entstehen.

 
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rebuh
vor 3 Jahren

es nervt, letzten märz corona durchlebt, vor 2 wochen die erste impfung erhalten. eigentlich müsste ich jede menge antikörber haben. trotzdem muss ich mir mindestens 2x wöchentlich in der nase rumstechen lassen. würde mir den antikörpertest sofort selbst bezahlen, aber dafürwürde ich mir das sinnlose nasenbohren gerne ersparen und einfach so z.b zum friseur oder auf an cafe gehn!

 
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    Aspasia
    vor 3 Jahren

    Test auf neutralisierende Antikörper machen, dann wissen Sie, ob Sie welche haben. Aber Sicherheit ist das auch noch keine, denn: Durch v.a. durch die Mutationen ist man nicht save, es ist sogar schon zu Todesfällen gekommen, wenn zum Glück auch selten. Auch die Impfung gibt keine absolute Sicherheit. Testen wird weiterhin nötig sein, obwohl natürlich auch fraglich ist, ob die derzeit massenhaft verwendeten Antigentests überall alles entdecken, da sie nicht sehr zuverlässig sind, wenn man keine Symptome hat (nur 50 % Prozent Verlässlichkeit!). Das Problem ist auch, dass 83 Prozent bei einer Reinfektion keine Symptome zeigen. Das ist super für den Einzelnen, aber total blöd, denn man kann dann zum Superspreader werden, weil man glaubt, dass man eh sicher ist. Kann Ihnen also nur raten: Passen Sie auf Ihre Umgebung auf, sicher ist da nichts. Man müsste das viel klarer kommunzieren, jetzt glauben viele, dass sie immun sind bzw. ein Antigentest alle Treffen, auch mit Personen aus der Risikogruppe, sicher macht, dem ist - leider - nicht so. Siehe hier: https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-reinfektion-tod-100.html und hier: https://cms.falter.at/blogs/athurnher/2021/02/08/alles-ueber-corona-tests-bei-tests-an-schulen-schaut-es-ueberraschend-gut-aus/

     
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      isnitwahr
      vor 3 Jahren

      falter? oje

       
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inkognito
vor 3 Jahren

Diese Maßnahmen sind sicher sehr zu begrüßen. Aber sollte die Bezirksbehörde nicht auch sonst verstärkt Einpendler und Einkäufer aus dem Bezirk Hermagor ins Visier nehmen. Denn die hohe Inzidenz im Bezirk Hermagor wird sich sonst viel schneller als wir wollen auf Osttirol ausbreiten.

 
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    hubert
    vor 3 Jahren

    ist leider so, aber der bezirkshauptmann von hermagor hält nichts von verschärften schutzmaßnahmen, die bezirkshauptfrau reisner würde dies für die osttiroler einpendler und kauflustigen wohl machen, glaube ich, nur wird das im landhaus in innsbruck entschieden.

     
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