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Schlagabtausch zwischen Nehammer und Kickl

Nach Gewalt bei Corona-Demo in Wien kritisiert der Innenminister seinen Vorgänger scharf.

Die am Samstagabend teils ausgeuferten Demonstrationen von Corona-Maßnahmen-Gegnern in Wien hatten so viele Anzeigen und Festnahmen zur Folge wie bisher noch keine zuvor: 42 Festnahmen, mehr als 3.000 verwaltungsrechtliche und 60 Strafanzeigen meldete die Landespolizeidirektion am Sonntag. Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) warf der FPÖ vor, eine "Stimmung von Gewalt" aufbereitet zu haben. Die FPÖ konterte, die Polizeiführung habe die Eskalation bewusst herbeigeführt. Zur Eskalation kam es, als nach dem offiziellen Ende der FPÖ-Kundgebung im Prater - wo FPÖ-Klubchef Herbert Kickl mit einer zweiten scharfen Rede gegen die Corona-Politik die Stimmung angefeuert hatte - hunderte Maßnahmen-Gegner (darunter auch wieder Hooligans, Rechtsextreme und Identitäre) weiter durch die Leopoldstadt zogen. Am Donaukanal bei der Unteren Augartenstraße wurden sie von der Polizei eingekesselt und die Identitäten der Teilnehmer aufgenommen.
Bilanz einer Großdemonstration gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung: 42 Festnahmen, mehr als 3.000 verwaltungsrechtliche und 60 Strafanzeigen. Foto: Expa/Schrötter
Nach vielen aggressiven Auseinandersetzungen schon vorher kam es in dieser Situation zur Eskalation: "Eine größere Zahl an Demonstrationsteilnehmern" drang, so die Landespolizeidirektion, in die Tiefgarage eines nahen Gebäudes (der Wiener Städtischen-Versicherung) ein. Laut APA-Beobachtungen waren es mehrere Dutzend Demonstranten, die durch das Tor stürmten. Ein dortiger Sicherheitsmitarbeiter wurde (mit Beinbruch) schwer verletzt. Die Polizei nahm 22 Personen wegen des Verdachts "diverser strafrechtlicher Delikte" (u.a. Hausfriedensbruch) fest. Vier Polizisten wurden bei ihrem Einsatz am Samstag verletzt. Insgesamt waren 37 Versammlungen für den Samstag angezeigt, zwölf hat die Polizei angesichts der epidemiologischen Gefahren im Sinn des Gesundheitsschutzes untersagt. Dennoch versammelten sich zu Mittag tausende Menschen am Ring auf Höhe des Äußeren Burgtors, diese Versammlung wurde am frühen Nachmittag von der Polizei aufgelöst. Im Bereich der Hofburg hielt Kickl unangekündigt eine Rede, in der er die Corona-Politik scharf kommentierte ("Corona-Stahlhelme in den Regierungsbüros", "Schmuddel-Typen" in den Ministerien). Anschließend zogen die Maßnahmengegner in mehreren Zügen in den Prater zu einer FPÖ-Veranstaltung. Sicherheitsabstände und Maskenpflicht wurden auch dort großteils ignoriert, nach Kritik von Kickl an Israel im Zusammenhang mit dessen Impfstrategie waren auch antisemitische Kommentare zu hören. Für das Ausufern der Proteste nach der Prater-Veranstaltung machte Innenminister Nehammer die FPÖ mitverantwortlich: "In unserem demokratischen Österreich werden Konflikte nicht auf der Straße, sondern im Parlament ausgetragen. Eine in den Nationalrat gewählte Partei, und allen voran ein ehemaliger Innenminister haben gestern eine Stimmung der Gewalt und der Missachtung des Rechtsstaates aufbereitet", übte er in einer Stellungnahme scharfe Kritik. Es seien "Grenzen überschritten worden, wenn völlig unbeteiligte Sicherheitsmitarbeiter von einer aufgepeitschten Menschenmenge überrannt und schwer verletzt werden".
Karl Nehammer an Herbert Kickl: „In Österreich werden Konflikte nicht auf der Straße, sondern im Parlament ausgetragen.“ Foto: Expa/Schrötter
ÖVP-Sicherheitssprecher Karl Mahrer hatte Kickl schon am Samstagabend vorgeworfen, sich "mit seinem heutigen Demo-Auftritt selbst zum Rädelsführer der hartgesottenen Corona-Leugner ernannt" zu haben. "Mit seiner abscheulichen Rhetorik" habe der blaue Klubchef "offenbar mutwillig" rechtsextreme Ausschreitungen "erzwingen" wollen, meinte Mahrer in einer Aussendung. Die Polizei habe "alle Hände voll zu tun" gehabt, um diese zu verhindern. "Kickl führt die FPÖ immer mehr ins rechtsextreme Eck", befand Mahrer. FPÖ-Sicherheitssprecher Hannes Amesbauer sah hingegen die Polizeiführung - namentlich Nehammer - verantwortlich für die "abendliche Eskalation gegen Besucher der gestrigen FPÖ-Kundgebung". In einer "völlig unnötigen Aktion am Ende eines durch und durch friedlichen Protesttags" seien "hunderte Menschen bewusst in eine Falle gelockt, eingekesselt und dort sogar mit Pfefferspray attackiert" worden, legte er in einer Aussendung seine Sicht dar. Den Menschen sei nach der FPÖ-Kundgebung der Heimweg "massiv erschwert" worden, weil die Polizei die Brücken über den Donaukanal gesperrt habe - was zu einem "gemeinsamen Spaziergang" geführt habe. "Mehrere Zeugen", auch FPÖ-Abgeordnete, hätten wahrgenommen, dass Polizisten an den gesperrten Brücken die Menschen dorthin geschickt hätten, wo sie dann eingekesselt worden seien. Deshalb seien Anzeigen wegen Teilnahme an einer nicht genehmigten Veranstaltung "absurd", ebenso wegen Verletzung der Abstandsregel, meinte Amesbauer - und kündigte eine parlamentarische Anfrage an. Auch Klubobmann Kickl griff - auf Facebook - den "Innenminister und seine Parteifreunde in der Polizeiführung" an. Sie hätten "die Eskalation am Abend selbst herbeigeführt, indem sie die Leute am heimgehen gehindert und in einen Kessel getrieben haben, um dort noch schnell möglichst viele Anzeigen für die Statistik zu produzieren". Dem trat Landespolizeipräsident Gerhard Pürstl in einer Aussendung entgegen: "Vorwürfe jeder Art gegen die Vorgangsweise der Wiener Polizei sind im Lichte der Sachlage mehr als unangebracht", meinte er. Denn nach Ende der FPÖ-Versammlung bei der Jesuitenwiese habe ein großer Pulk geschlossen zurück in die Innere Stadt marschieren wollen. Deshalb habe die Polizei die Donaukanalbrücken gesperrt. Der Aufforderung, die aufgelöste Versammlung zu verlassen, seien die Demonstranten nicht nachgekommen, sondern sie "marschierten ...mit Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen" den Donaukanal entlang. An taktisch günstiger Stelle kurz vor der Augartenbrücke habe die Polizei sie gestoppt - "worauf einige Manifestanten sofort mit Gewalt gegen die Polizeikräfte vorgingen und versuchten, die Sperren zu durchbrechen". Kurz darauf seien "zahlreiche Personen unter Gewaltanwendung in die Tiefgarage einer Versicherungsanstalt" eingedrungen. Da sei es "polizeilich geboten" gewesen, die Identitäten aller Beteiligten aufzunehmen und die Demo mittels polizeilichen Zwanges aufzulösen, Gewalttäter festzunehmen und entsprechende Anzeigen zu erstatten, schildert die Landespolizeidirektion die abendliche Eskalation aus ihrer Sicht. Kickl, aber auch andere FPÖ-Abgeordnete wurden - nach APA-Informationen - wegen Verstoßes gegen die Corona-Schutzmaßnahmen angezeigt. Kickl selbst widersprach dem jedoch auf Facebook: "Im Übrigen hat gestern auch niemand meine Personalien aufgenommen oder mich angezeigt." Martin Rutter, einer der Rädelsführer der Corona-Skeptiker, wurde am Samstag - vorübergehend - einmal mehr wegen Verwaltungsübertretungen festgenommen. Ebenfalls Kritik an der Polizeiführung übten die Grünen, aber aus gegenteiligem Grund. Gemeinderat Niki Kunrath und der stellvertretende Bezirksvorsteher Bernhard Seitz empfanden die Geschehnisse in der Leopoldstadt Samstagabend als "unerträglich". Die Polizei habe offenbar vor der "Minderheit" der Demonstranten kapituliert - nämlich "Pandemie-LeugnerInnen, darunter deutlich sichtbar viele Rechtsextreme", die durch den Bezirk marschiert seien. "Wenn Reichsflaggen geschwungen werden und Judensterne in unserer Leopoldstadt oder überhaupt in Wien getragen werden, dann hat die Polizei gemeinsam mit den Demonstrierenden nicht verstanden, wo sie sich befinden. So etwas ist unserer Stadt unwürdig", stellte Kunrath fest. Es sei, so Seitz, "unerträglich", wenn "rechtsextreme Gruppen mit Symbolen, die den Holocaust verhöhnen, durch die jüdischen Viertel ziehen" - oder Betrunkene andere anpöbeln bzw. durch Missachtung des Corona-Abstandes gefährden. Die Polizeiführung habe großteils nur zugesehen und gewähren lassen, kritisierte er. Polizeisprecherin Barbara Gass trat der - auch in den Sozialen Medien erhobenen - Kritik entgegen, die Polizei hätte rechtsextreme Äußerungen im Zuge der Corona-Demos ignoriert: Es habe gestern einige Anzeigen und zwei Festnahmen nach dem Verbotsgesetz gegeben - eine für den "Hitlergruß", eine für "Sieg Heil"- und andere rechtsradikale Parolen, wobei sich der Betreffende selbst gefilmt und möglicherweise gestreamt haben soll. Zweckdienliche Hinweise - also Fotos oder Videos - auf Verstöße gegen das Verbotsgesetz sollten der Polizei übermittelt werden, damit sie ermitteln könne, betonte Gass.

44 Postings

hinter dem vorhang
vor 3 Jahren

demonstranten sind immer ein mob. interessante sichtweise. dann hätte ich auch ein wort für politiker..

 
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Spanidiga
vor 3 Jahren

Ich habe ja des öfteren der FPÖ meine Stimme gegeben...Ob Haider oder Strache....und vor allem Hofer bei der Präsidentenwahl,aber jetzt seit Kickl das sagen hat...zum fremdschämen diese Person...er muß weg und das schläunigst.

 
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arth
vor 3 Jahren

@haberg Aus welcher linken schwarzblock Höhle sind denn Sie rausgehüpft? "Horden, Zerstörerische, Brandschatzend, Ganz recht👀 sind Sie nicht?

 
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arth
vor 3 Jahren

Ganz ruhig bleiben, niemand muss kikl oder fpö wählen. Keine Ahnung warum da über Wahlen philosophiert wird, da geht es um ein bisschen mehr. Wenn tausende Menschen auf die Straße gehen, um für EURE/UNSERER Grundrechte zu demonstrieren, dann sollte man dies mit ein bisschen mehr konstruktiver Diskussion würdigen. Alle hier im Forum welche nicht von den Vorgaben der Regierung leiden müssen, sprich finanziell abgesicherte Personen, meinetwegen Pensionisten, Beamte, oder FFP2 Masken-Produzierende sollten nicht über andere finanziell angeschlagene richten.

 
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    Kapatieme
    vor 3 Jahren

    @ arth. Ich möchte nicht das meine Grundrechte von Küssel oder Kickl vertreten werden ,Ok? Die vertete ich mir schon selber und sicher nicht bei diesem Mob teilweise ohne Masken ! Und die ganze Palette an ich bin gegen alles, weiß aber auch keine sinnvolle Lösung Demonstrierern.

     
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    bergfex
    vor 3 Jahren

    Als andere demonstrierten wurden sie von der Polizei "begleitet". Na gut, wurde ja nicht von der FPÖ organiesiert. Man kann zur FPÖ stehen wie man will, es gibt eben einen Unterschied wer was macht. Nehammer ist nicht mehr tragbar.

     
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Kapatieme
vor 3 Jahren

Ich frage mich, wer rückt nach wenn Kickl abtreten muss ? Was haben die blauen noch zu bieten? Viel kommt da nicht mehr,oder?

 
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haberg
vor 3 Jahren

Traurig ist nur, dass Parlamentarier zur Demo aufhetzen! Das ist für mich das Allerletzte! Die Steigerung ist dann, dass diese Horden dann Zerstörerisch und Brandschatzend durch die Stadt ziehen werden! Dann sind wir in Österreich mit Amerika gleichgestellt! Ein ehemaliger Innenminister als "Unruhestifter" höchsten Grades, das kann es wohl nicht sein! Und wenn ich die Reden von dieser Gruppierung, oder zumindes einigen davon im Parlament zuhöre, dann graust mir davor! Im wahrsten Sinn des Wortes!!!!!!!!

 
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    Denksport
    vor 3 Jahren

    Die türkise Werbe-Ausgaben-Explosion hat bei Ihnen scheints voll eingeschlagen. Sie sind im falschen Film. Die Demonstration in Wien wäre auch ohne Kickl groß gewesen - der war nicht das Magnet, das sind schon die immer sinnbefreiteren und existenzbedrohenden Verordnungen dieser Regierung.

     
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Rudi
vor 3 Jahren

I find Kickl gut.Er redet tacheles.Die meisten reklamieren über ÖVP u.Grüne.Leute ihr habt sie mehrheitlich gewählt also was wollt ihr noch.Ihr habt bekommen was ihr gewollt habt

 
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lienzer666
vor 3 Jahren

Die Fpö ist im Grunde genommen schon seit Haiders Zeiten nicht mehr wählbar -,,, die Kärntner haben es kapiert, nur unser BK. nicht, nein er hat sogar eine Regierung damit gegründet. Auch in der Regierung Kurz1 hat man von den türkisen kein schlechtes Wort über Kickl gehört, obwohl auch da schon Feuer am Dach war. Aber so ist Politik, man dreht sich wie man es braucht, seht euch nur die Grünen an.

 
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hinter dem vorhang
vor 3 Jahren

den blauen wird hetze vorgeworfen ? mmhh überlegen, wer lässt kinder abschieben und ist auch ziemlich rechts?? was würden hier die gutmenschen sagen wenn es ausreisetest unter der fpö gegeben hätte?? wärt sicher auch bei den demos??oder??

 
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    leniiii
    vor 3 Jahren

    War nicht gerade die FPÖ als damaliger Kooalitionspartner maßgeblich beteiligt, als es um Zuwanderungsstop ging, die Partei, die die Aufnahme von Flüchtlingen aufs Äußerste verurteilt hat. Vorsicht mit Ihren Äußerungen. Und Vorsicht auch im Hinblick dessen, was diese Partei mit Sozial Schwachen, Arbeitslosen, etc. anstellen würde. Glauben Sie wirklich, dass diese Partei Sozialschmarotzer dulden würde? Die, die heute die FPÖ, allen voran Kickl so hochjubeln, könnten die ersten Opfer dieser Partei werden, sollte sie jemals an die Macht kommen.

     
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Muehle
vor 3 Jahren

Schon komisch wie sich jetzt die Türkisen über die FPÖ echauffieren. Dieselbe Truppe, die vor recht kurzer Zeit noch den Strache zum Vizekanzler und den Kickl zum Innenminister ernannt haben.

 
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nikolaus
vor 3 Jahren

Kickl nutzt geschickt die "Unmutigen" in der Bevölkerung, die von der ganzen "P(l)an(los)demie die Schnauze voll haben. Ich kann dieses Kasperl (sorry) persönlich nicht ausstehen, aber inhaltlich trifft er immer wieder wunde Punkte. Daher auch der Zulauf! Ich warte immer noch von Regierungsseite auf Aufklärung vieler Ungereimtheiten, z.B.:

Zusammenhang zwischen Testquote und falsch positive Testungen. Wenn an einem Tag (z.B. 4.3. lt. ORF-Infoseite) ca. 250.000 Leute getestet werden und ca. 2500 davon positiv sind, dann wären bei einer Annahme von 1% falsch postitiven Ergebnisse (und das ist wohl noch eher schmeichelhaft) ALLE 2500 (= 1%) falsch positiv!!! Solange mir das niemand schlüssig erklären kann, glaube ich gar keinem mehr!

 
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    S-c-r-AT
    vor 3 Jahren

    @Nikolaus Dann wird Ihre "Falsch-Positiv"-These einfach falsch sein. WEIL, wir hatten auch schon Testtage mit weit weniger als 1% positiven Ergebnissen. Da hat WODARG (neben vielem Anderen) Quatsch verbreitet. Finde ich aber super, dass SIE die Fehler in dieser Theorie allmählich selber sehen und hinterfragen.

     
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      nikolaus
      vor 3 Jahren

      Aah, Fanpost von S-c-r-AT, fein, freut mich (Wod)arg! Noch mehr gefreut hätte ich mich aber über eine SCHLÜSSIGE ERKLÄRUNG, und nicht nur über spöttische Kommentare. Aber was will ich von Ihnen mehr erwarten, Sie haben ja auch keine Lösungen!

      PS: Freu mich übrigens trotzdem schon wieder auf Ihre weiteren Versuche, mir meine Welt zu erklären 😋

       
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      Dreieck
      vor 3 Jahren

      @nikolaus: Bitte google nach "Spezifität Coronatest". Die Deutsche Apothekerzeitung hat bspw. eine sehr gute Erklärung. Wenn ein Test eine Spezifität von 99% aufweist, sind 1% der eigentlich völlig gesunden getesteten Personen falsch positiv. Du gehst scheinbar davon aus, dass 1% ALLER getesteten Personen falsch positiv ist. Das sind aber zwei verschiedene Personengruppen (andere Grundmenge), sodass ein Vergleich der %-Zahlen keinen Sinn ergibt. Bitte z.B. an Neuseeland denken, wo letztes Jahr trotz vieler Tests über Monate hinweg kein einziges positives Ergebnis aufgetaucht ist. So etwas wäre nicht möglich, wenn ein PCR-Test willkürlich Ergebnisse ausspucken würde.

       
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      S-c-r-AT
      vor 3 Jahren

      @Nikolaus

      Hab mir grad noch mal die Testzahlen für den 04.03. angesehen. Da wurden "nur" 50000 Tests ins Epidemiologische Meldesystem gemeldet. Somit wären 500 falsch Positive wieder denkbar, auch wenn ich diese These nach wie vor für Unsinn halte.

      Wie kommen Sie auf 250000?

      https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie_in_%C3%96sterreich

       
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    12345
    vor 3 Jahren

    Das mit den falsch positiven Test lässt sich leicht klären, da 1% falsch positive tests nicht bedeutet dass 1% der Test positiv sind egal ob es stimmt oder nicht sondern es besagt dass 1% der positiven Tests falsch positiv sind. Entspricht dann hier bei 2500 positiven Tests dass wahrscheinlich 25 davon falsch positiv sin.

     
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    S-c-r-AT
    vor 3 Jahren

    @Nikolaus

    So viele schlüssige Erklärungsmöglichkeiten gibt es hier meines Erachtens gar nicht. Variante 1: Die Theorie über "1% falsch Positive" stimmt einfach nicht Variante 2: Der Test liefert Zufallszahlen

    Bei Variante 2 hätte man aber auch niemals unter 1% positive Testergebnisse kommen dürfen, oder? Weil ja (damit hat Wodarg tatsächlich mal argumentiert) mindestens 1% der Tests positiv ausfallen müsste, auch wenn kein einziger Infizierter dabei ist.

    Spöttisch war mein Kommentar eigentlich gar nicht gemeint, allerdings ein wenig necken wollte ich Sie schon.

     
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    Zwetschgnkrampus
    vor 3 Jahren

    here we go https://correctiv.org/faktencheck/hintergrund/2020/09/09/pcr-test-auf-sars-cov-2-warum-in-der-praxis-falsch-positive-ergebnisse-selten-sind/

     
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      nikolaus
      vor 3 Jahren

      Dass der Zwetschgnkrampus einmal dem Nikolaus war erklären muss, hätte ich mir auch nie gedacht! 😉

       
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    veterator
    vor 3 Jahren

    ich probiere es mal:

    1. schnelltests sind eine "vorstufe" für pcr tests, daher sind die 250.000 als basis nicht richtig. man müsste hier als basis nur die pcr tests heranziehen. insofern kann ihre quotenberechnung schon ab hier nicht mehr stimmen. (angenommen 25k pcr tests -> 1% = 250)

    2. in der regel wird ein pcr test erst nach positivem schnelltest gemacht. deshalb hier schon mal doppelte prüfung und selektion von falsch positiven schnelltests.

    3. worauf bezieht sich die angenommene 1% false positive quote? auf ALLE durchgeführten (im bsp 25k) pcr tests oder auf die letztlich tatsächlich positiven tests? bei zweiterem wären die 1% eben nur auf die positiven anzuwenden.

     
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defregger
vor 3 Jahren

Die "stimme nicht zu" Klick Fraktion inkl. Posting, verdeutlichen mir die unsägliche Verdrehungen der Tatsachen. Welches Klientel war denn bei der Großdemo und welchen sinnvollen politschen Zweck sollte sie denn erfüllen?

Kurzum, die FPÖ ist keine wählbare Partei für einen weltoffenen, pazifistischen Menschen. Außer: Zäune, BTV, Ibizza, Bildungs und Goldlagerzentrum iD., Sporttaschengelder, uvm.

Bleiben Sie, trotz Tyraden, alle xsund!

 
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    12345
    vor 3 Jahren

    Schön gesagt. Die FPÖ ist schon sehr lange unwählbar nur verstehe ich nicht wie das in den letzten jahren nicht auch die letzten idio... erkennen können

     
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gaia
vor 3 Jahren

Gebt doch eine Stellungnahme zum neuen Entwurf des Epidemiegesetzes ein, wär auch eine Möglichkeit ...

https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVII/ME/ME_00098/index.shtml#tab-Stellungnahmen

 
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    genaugenommen
    vor 3 Jahren

    hab ich schon. familien mit drei und mehr kindern täglich in der früh nach dem austehen eine veranstaltungsmeldung abgeben. 😡 wem ist dieser irrsinn eingefallen

     
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      wolf_C
      vor 3 Jahren

      ja, die machen jetzt schluß mit liberaler demokratie, siehe auch die abstimmung der türkisen EU-parlamentarier beim orban entwurf; und die grünen haben noch nicaragua und kuba im blut, aber diesmal von der anderen seite her.

       
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      tirolerisch
      vor 3 Jahren

      Blödsinn, was soll sie machn, wenn die Demosgeher so rücksichtslos sind und andere gefährden. Es würde keiner was sagen wenns Mundschutz und Abstand einhalten würden. Haben die anderen nicht auch Recht auf Schutz vor solchen Menschen? Unmut kann man kundtun, aber mit Rücksicht auf andere gewisse Regeln einhalten.

       
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defregger
vor 3 Jahren

Die Hetze dieser dieser FPÖ Partei (AFD) steht ihr ins Gesicht geschrieben.... Nur Destabilisierung der Demokratie im Kopf, keinerlei Lösungsvorschläge, egal zu welchem Problem, ect. ....nutzlos wie ein Kropf und die Ideologie knüpft nahtlos an Haider & Co an.

Wehret den Anfängen!

 
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    manwie
    vor 3 Jahren

    dieser Herr ist auf einem Trip der Unsachlichkeit... Als "Hetze" bezeichnet man im gesellschaftlichen Sinn "unsachliche und verunglimpfende Äußerungen zu dem Zweck, Hass gegen Personen oder Gruppen hervorzurufen, sie zu diffamieren oder zu dämonisieren" (wikipedia) Ich empfinde Ihren unsachlichen Kommentar, ihre Schmähtiraden als bestes Beispiel dafür, was Sie Kickl vorwerfen.

     
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      Wundawuzzi
      vor 3 Jahren

      Ist ihr Interesse am Fall AK schon wieder verebbt? War wohl auch nur heisse Luft,oder??

       
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    schlipfkroupf
    vor 3 Jahren

    Destabilisierung der Demokratie? So wie die Bundesregierung die Unschuldsvermutung (Jeder ist solange krank bis er seine Gesundheit bewiesen hat) aufgehoben hat? Oder so wie die Bundesregierung falsche Daten als Basis für diese unverhältnissmäßigen Maßnahmen genutzt hat?

     
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      schlipfkroupf
      vor 3 Jahren

      Warum beantworten die ewigen "stimme nicht zu" die einfachsten Fragen?

       
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      12345
      vor 3 Jahren

      @schlipfkroupf aww passts da jemandem nicht dass leute eine andere meinung haben aber dennoch keine lust drauf haben mit dir zu streiten?

      süß haha

       
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      S-c-r-AT
      vor 3 Jahren

      Weil es sinnlos ist, mit dem Mittagessen zu diskutieren.

       
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      leniiii
      vor 3 Jahren

      @ S-c-r-AT: "weil es sinnlos ist mit dem Mittagessen zu diskutieren"... der war gut🤣🤣🤣🤣

       
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    karlheinz
    vor 3 Jahren

    @defregger, ich bin kein FPÖ-Fan, aber eines ist klar, Lösungsvorschläge haben die Türkisen und Grünen in dieser Situation auch keine gehabt und haben es immer noch nicht . Bis dato haben vermutlich Ihre Freunde reine Geldverschwendung betrieben und werden deswegen unseren Wohlstand in absehbarer Zeit vernichten !! Sind Sie froh wenn es nicht Sie betrifft. Meines Erachtens haben die FPÖ-ler deshalb einigen Zuspruch, weil Sie momentan die einzige Partei sind, welche den Menschen verspricht, in die Normalität zurück zu kehren. Wem geben also unsere Regierenden, mit deren Lösungen Sie offenbar zufrieden sind, die Schuld zu den steigenden Infektionszahlen ? Den Demonstranten ? Auch die Gastronomie kann es wohl nicht sein !! Bedenken diese nicht, dass ein probeweises Öffnen der Gastlokale längst schon überfällig ist und wir dadurch ca. 600.000 Arbeitslose weniger hätten ? Wäre wenigstens dies ein Lösungsvorschlag zu diesem Thema ? Die da oben kapieren nicht, dass sich Feunde, die sich sonst im Gasthaus treffen, nun dies zu Hause tun. Schaden nimmt so der Wirt und auch der Staat. Ich bin mir sicher, dass bei vernünftigen und klaren Ansagen unserer Regierung das Volk keine Lust zum demonstrieren hat .

     
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Hoamat
vor 3 Jahren

Vom Volk verlangt man Zusammenhalt, Solidarität, und die gesamte Regierung ist nicht fähig in einer beispiellosen Krise in der wir uns schon seit einem Jahr befinden ihre Klientelpolitik über Bord zu schmeisen und gemeinsam für die Bevölkerung zusammen zu arbeiten, im Gegenteil es wird gespalten gegseitige Beleidigungen, Vorwürfe etc.siehe die live übertragenen Nationalratssitzungen im Fernsehen, und wo ist der Bundespräsisident der die gesamte Regierung mal in die Schranken weist, Fehlanzeige.

 
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Gerhard Huter
vor 3 Jahren

zum kotzen weit hommas brocht !! Der einzigen Gang der gemacht werden sollte ist der Abgang der gesamten Regierung.

 
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    tirolerisch
    vor 3 Jahren

    Und dann....

     
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Bergtirol1
vor 3 Jahren

Jetzt hört man im Wochen, ja teilweise schon im Tagesrythmus den Aufruf zu irgendeinem "Spaziergang" - - zu irgendeiner "gewaltfreien Demo" - - oder zum Treffen vor irgendwelchen "Obst und Zwetschgenabteilungen"!!! Man kann zum Thema Demos und zum Thema Corona die verschiedensten Meinungen haben und auch äußern - - - aber bei Gewalt/Körperverletzung und Sachbeschädigungen(Sturm in die Tiefgarage etc.)wie gestern in Wien, da hört sich jeder Spaß auf!!! Oder meint irgend ein Demonstrant das der Polizist gegenüber nur so zu Zeitvertreib anwesend ist?!? GEWALT ist keine Lösung - - das war es nie und wird es nie werden!!!!

 
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    tirolerisch
    vor 3 Jahren

    Sehr gut 👍👍👍geschrieben..

     
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