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Long Covid: Wenn die Kraft nicht zurückkommen will

Noch weiß man relativ wenig über die Nachwehen der neuen Viruserkrankung.

„Post-akutes Covid-19 Syndrom“ nennen US-Experten das Phänomen, dass die Betroffenen nach einer überstandenen schweren Covid-Erkrankung noch viele Wochen und manchmal Monate über Nachwirkungen klagen. Oft treten diese Symptome in Wellen auf, die Patienten klagen über Kopfschmerzen, Kurzatmigkeit, Erschöpfung, Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme, Brustschmerzen, Riechstörungen oder Verlust des Geruchsinns, Geschmacksstörungen, Durchfall, Bauch- und Muskelschmerzen, Herzrasen und Tinnitus. Auch Thrombosen, Herzinfarkte oder Schlaganfälle sind nach der akuten Erkrankung häufiger als gewöhnlich. 

Die Wissenschaft ist sowohl den Ursachen als auch effizienten Gegenrezepten für ein Phänomen auf der Spur, das unter dem Begriff „Long Covid“ etwas unscharf zusammengefasst wird. Woher anhaltende Beschwerden nach der Corona-Infektion kommen und was man dagegen tun kann, hat Riff-Reporterin Ulrike Gebhardt für einen lesenswerten Beitrag recherchiert.


In der Rubrik „Tiefgang“ kooperiert dolomitenstadt.at mit den Kolleginnen und Kollegen des deutschen Journalistenportals RiffReporter.de. Wir bedanken uns sehr herzlich für die Möglichkeit, immer wieder spannende und exzellent recherchierte Beiträge kostenfrei zu übernehmen.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

4 Postings

kuhlimuh
vor 3 Jahren

Als Betroffene bin ich auch ganz froh dass das mal näher thematisiert wird - vor allem wenn man in Freundes und Bekanntenkreis so Schwachsinn hört wie "ich wünschte ich hätte es gehabt - was besseres kann dir nicht passieren... du musst nicht impfen.." etc. Da kann man sich nur an den Kopf greifen und würde denjenigen gerne mal zeigen was es heißt monatelang nicht gesund zu werden. Im Alltag eingeschränkt zu sein und immer nur zu hören "es gibt keine langzeiterfahrungen.... wir müssen abwarten wie es sich entwickelt..."

 
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Aspasia
vor 3 Jahren

Vielen Dank Herr Pirkner, dass Sie dieses Thema ansprechen! Es wird in Österreich verschwiegen, damit ja die jetzige Durchseuchungspolitik gut vorantreiben kann. Das werden Historiker*innen in eine paar Jahrzehnten aufarbeiten müssen und unsere Kinder werden uns fragen, warum wir das zugelassen haben. Interessant wären mal ein paar Osttiroler Fälle dazu, vielleicht gibt es Patient*innen, die sich interviewen lassen? Denn das würde das Thema von der Theorie in die Lebensnähe bringen.

 
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    Post_ler
    vor 3 Jahren

    "Von der Theorie in die Lebensnähe". Das wünsche ich mir seit März 2020. Da würden einige aus dem Staunen nicht mehr herauskommen.

     
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    karlheinz
    vor 3 Jahren

    @Aspasia, die Leugner wollen die Realität nicht kennen. Bevor diese nicht selbst am eigenen Leib dies erfahren gibt es von denen keine Einsicht. Ich vergleiche deren Ansichten meist mit der Gurtepflicht. Wie hat man seinerzeit darüber gejammert. Tatsache ist aber, dass er mit Sicherheit zu 99,9 % Menschenleben gerettet hat. Das können die Querdenker sicher nicht leugnen !

     
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