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Innervillgraten im Rennen um Baukultur-Preis

Der Verein LandLuft prämiert nachhaltigen Umgang mit dem Boden.

Die Osttiroler Gemeinde Innervillgraten ist eine von insgesamt acht österreichischen Gemeinden, die für den Baukulturgemeinde-Preis des Vereins LandLuft nominiert sind, welcher alle vier bis fünf Jahre vergeben wird. Unter dem Motto „Boden g’scheit nutzen“ prämiert der Verein zur Förderung von Baukultur heuer besonders innovativen und nachhaltigen Umgang mit der Ressource Boden, die in Österreich wie auf der ganzen Welt nur begrenzt zur Verfügung steht. LandLuft bemüht sich seit Jahren darum, anhand von Vorzeigeprojekten nachhaltige und innovative Baukultur zu vermitteln und immer neue Gemeinden zum Mitmachen zu motivieren. Außerdem betreibt der Verein eine Wanderausstellung, in der bereits ausgezeichnete Projekte und Gemeinden präsentiert werden. In diesem Jahr hatten sich ursprünglich 37 Ortschaften um den Baukulturgemeinde-Preis beworben, aus welchen acht Gemeinden ausgewählt wurden, die weiter im Rennen bleiben. Eine dieser Gemeinden ist Innervillgraten.
Die international besetzte Jury besichtigte Innervillgraten und führte Gespräche mit den Verantwortlichen. Foto: LandLuft/ Lippzahnschirm/ Raneburger
Auf einer Reise durch Österreich besuchte die Jury die verbliebenen acht Gemeinden und machte sich vor Ort ein Bild von der dort gelebten Baukultur. Diese Tour und vor allem die Gespräche mit den Verantwortlichen vor Ort seien wichtig, sagt Felicitas Baldauf, Projektleiterin des LandLuft-Preises, denn hinter den Projekten und der Baukultur von Ortschaften stünden schlussendlich „Menschen wie du und ich“. Die finale Preisverleihung des Baukultur-Preises 2021 findet am 23. September 2021 in Wien statt. Dort wird verkündet, welche österreichische Gemeinde in diesem Jahr das Rennen um den LandLuft-Preis für sich entscheiden konnte. Außerdem werden die GewinnerInnen in der zweiten Preiskategorie, dem LandLuft Sonderpreis für außergewöhnliches Engagement, bekannt gegeben. „Letztlich geht es darum, lebenswerte Gemeinden zu schaffen, die mit einem guten Mix aus Architektur, Raumplanung, Kultur, Mobilität, Klimaschutz und sozialem Miteinander zu Vorzeigebeispielen werden“, so LandLuft-Obfrau Elisabeth Leitner. Übrigens ging der Baukulturgemeinde-Preis 2012 schon einmal nach Osttirol: Hopfgarten im Defereggental war damals eine der drei Gewinner-Gemeinden. Bei der ersten Ausgabe des Preises im Jahr 2009 landete Kals am Großglockner unter den finalen acht Gemeinden.

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