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Tirol legt Rechnungsabschluss für „Coronajahr“ 2020 vor

Solide Finanzlage trotz Einnahmenausfall und pandemiebedingter Mehrausgaben. 

In einer Sitzung am 15. August beschloss die Tiroler Landesregierung den endgültigen Rechnungsabschluss für das Jahr 2020. Im Vorjahr kam es bei Ausgaben von 4,37 Milliarden Euro zu einer Erhöhung des öffentlichen Schuldenstandes um 334 Millionen auf 584 Millionen Euro. Diese Erhöhung der Schulden sei einnahmenseitig auf die um 168 Millionen Euro verminderten Ertragsanteile des Bundes und ausgabenseitig auf pandemiebedingte Mehrausgaben von 170 Millionen Euro im Jahr 2020 zurückzuführen. Die Haftungen haben sich gegenüber 2019 von 142 auf 136,5 Millionen Euro reduziert. Im Jahr 2015 lagen diese noch bei 2,5 Milliarden Euro. Die internationale Kredit-Ratingagentur Standard & Poors (S&P) weist für Tirol eine konstante Bonitätsbewertung (Rating) von AA+/A-1+ aus.

„Tirol hat seit dem Jahr 2012 zuletzt achtmal in Folge ein Nulldefizit erreicht. Wir haben in den vergangenen Jahren gut gewirtschaftet und mit Disziplin und Sparsamkeit den niedrigsten Schuldenstand aller Bundesländer aufgewiesen – ganz nach dem Motto ‚Spare in der Zeit, dann hast du in der Not‘. Diese solide Ausgangslage kam uns jetzt angesichts der Coronapandemie zugute und wir konnten konjunkturbelebende Sofortmaßnahmen ergreifen, um die negativen Auswirkungen der Krise abzufedern. Klar ist auch, dass wir ohne Pandemie weiterhin keine neuen Schulden gehabt hätten“, betont Finanzreferent LH Günther Platter.

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