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Medaillenregen für Osttiroler Judokas in Innsbruck

Neun Meistertitel, 14 Silber- und sieben Bronzemedaillen lautet die stolze Bilanz.

Die Judo Union Osttirol reiste am vergangenen Sonntag, 17. Oktober, mit 28 Judoka zu den Tiroler Meisterschaften nach Innsbruck. Insgesamt 213 Athlet:innen aller zehn Tiroler Vereine duellierten sich in der Leitgebhalle in den Altersklassen U12, U14, U16, U18, U21 und in der Allgemeinen Klasse. Schon nach den ersten Kämpfen wurde klar, dass die Osttiroler Judoka die lange Wettkampfpause während der Pandemie optimal genutzt haben: Mit neun Meistertiteln, 14 Vizemeistertiteln und sieben Bronzemedaillen überzeugte die Osttiroler Delegation auf ganzer Linie – und das, obwohl berufs- und verletzungsbedingt einige Fixstarter den Bewerb in der Landeshauptstadt verpassten. Dort wagten sich Anna Reiterer, Timo Kurnik und Leo Gradnig bei den Kindern sowie Elias Schneeberger bei den Erwachsenen zum ersten Mal bei einem Judowettkampf auf die Matte. Gestandene Judokas, wie die dreifache Masters-Europameisterin Elisabeth Waldner-Wenzel, Sabrina Hofmann (Österreichische Meisterin) und Michael Wolsegger standen nach längerer Wettkampfpause wieder auf den Tatamis. Im Einzelbewerb und im Teambewerb packte auch Judo-Obmann Leonhard Unterrainer an.
Sarah-Marie Wibmer lässt ihren Gegnerinnen keinen Zentimeter Spielraum. Fotos: Judo Union Osttirol
Sarah-Marie Wibmer sicherte sich in der Altersklasse U16 und bei den U18-Damen souverän den Meistertitel. Sie bereitet große Würfe gerne Stück für Stück vor und nutzt jede Chance auf einen vorzeitigen Sieg eiskalt. Auch Gabriel Bretschneider kürte sich zum zweifachen Tiroler Meister (Altersklasse U21 und Allgemeine Klasse). Immer motiviert, immer am Gegner, immer bereit für den großen Wurf – seine Stärken spielte Bretschneider gekonnt aus und belohnte sich mit einem Sensationssieg gegen den deutschen Bundesliga-Kämpfer Friedemann Schneider.
Der Kampfrichter zeigt Richtung Himmel – das bedeutet Ippon und Sieg. Nachwuchstalent Sergey Sharov legt seinen Gegner auf die Matte.
Manuel Wiesler zeigte Judo vom Feinsten und holte bei den Herren in der Gewichtsklasse -66 kg souverän Gold. Sabrina Hofmann, die bei ihrem letzten großen Judoauftritt 2019 den Österreichischen U21-Meistertitel der Damen nach Osttirol holte, belohnte eine weitere starke Vorstellung mit Gold. Mit bemerkenswerten Ippon-Techniken im Stand und am Boden holte auch das Aushängeschild des Osttiroler Judosports, Elisabeth Waldner-Wenzel den Titel. Sergey Sharon und Andreas Libiseller erkämpften in ihrer jeweiligen Nachwuchswertung den Sieg.
Andreas Libiseller holt sich mit zwei Siegen seinen ersten Tiroler Meistertitel.
Silber holten Jakob Unterrainer-Rautter (3), Matthias Unterrainer-Rautter (2), Sarah Marie Wibmer (2), Natalie Popeller, Leo Riepler, Benjamin Payer, Leonie Ganzer, Rainer Preßlaber, Victoria Brugger und Magdalena Goller. Victoria Brugger (2), Phillip Kellner, Matthias Obrist, Pascal Stadler, Rainer Preßlaber und Matthias Unterrainer-Rautter belohnten ihre Leistungen mit Bronzemedaillen. In der Vereinswertung landeten die Osttiroler Judoka hinter dem Judozentrum Innsbruck auf dem zweiten Platz.
Die U14- und U21-Kämpfer:innen mit Trainer Mario Riepler.
Die U12- und U18-Kämpfer:innen mit ihren Trainern Magdalena Goller und Leonhard Unterrainer.
Die erfolgreichen U16- und AK-Kämpfer:innen mit ihren Trainern Magdalena Goller und Manuel Wiesler.

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