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Blechkisten im Visier: Die NEOS wollen die Autos aus der Altstadt verbannen. Fotos: Dolomitenstadt/Wagner

Blechkisten im Visier: Die NEOS wollen die Autos aus der Altstadt verbannen. Fotos: Dolomitenstadt/Wagner

Pinker Plan für Lienz: Eine autofreie Innenstadt

Ebenfalls auf der Wunschliste der NEOS: Fahrerlose Busse und „Mobilität auf Abruf“.

„Ohne ein Umdenken werden die Lienzer:innen auch weiterhin im Verkehr ersticken“ – mit dieser Warnung warf sich Domenik Ebner, NEOS-Spitzenkandidat für die Gemeinderatswahl in Lienz, in die Debatte um die Mobilität in der Sonnenstadt. Bei einem Pressetermin stellte er gemeinsam mit dem Verkehrssprecher der Pinken im Tiroler Landtag, Andreas Leitgeb, seine Lösungsansätze vor. Ebner erneuerte seine Forderung, den Sportpass im Talboden als Öffiticket anzuerkennen. Bürgermeisterin Elisabeth Blanik hält dagegen, „dass man im Winter als Skibus und im Sommer zu den Bädern ohnehin gratis fährt.“ Damit in Lienz mehr Leute in die Busse steigen, sei ein engerer Takt im Fahrplan sinnvoller: „Unser Bussystem wird aber aus einem Verband aller 33 Gemeinden finanziert und die Kommunen zahlen schon jetzt stattliche Beträge.“ Blanik hegt daher die Hoffnung, an die zuletzt angekündigten Gelder von Bund und Land – beispielsweise die Klimamilliarde – zu kommen: „Dann werden wir in den Öffi-Verkehr investieren.“
Andreas Leitgeb (Landtagsabgeordneter) und Domenik Ebner präsentierten ihre Ideen für die Mobilität in Lienz.
Aus dem Archiv der Stadtpolitik kramte der pinke Spitzenkandidat den Wunsch nach einer autofreien Innenstadt. „Hier ist die Stadt schon weit“, weiß Ebner, „doch Autos in der Innenstadt braucht kein Mensch.“ Nach mehreren Verkehrsberuhigungen verschwanden die Verbrenner nach und nach vom Hauptplatz, vom Johannesplatz und aus der Rosengasse. Bleibt noch die Nord-Süd-Achse durch die Muchar- und die Zwergergasse. Hier setzt Ebner an: „Die Zwergergasse muss autofrei werden. Das ist eine Lärm- und Umweltbelastung und ein Zustand für die Betriebe.“ Ebner ist nicht der Erste, der die Autos aus der Zwergergasse verbannen will. Schon jetzt ist hier nur noch Anrainerverkehr erlaubt. Die Stadt Lienz versuchte gemeinsam mit den ansässigen Wirten für die warme Jahreszeit ein Fahrverbot ab 17.00 Uhr einzuführen, scheiterte aber am Veto der Behörde. Die derzeitige Regelung reicht Ebner jedenfalls nicht: „Das muss man enger fassen.“ Mit den Begegnungszonen habe man aber „eine gute Lösung gefunden. Was Autos in der Innenstadt betrifft, sind wir tirolweit Vorreiter“, meint Blanik, die an die „unglaublich emotionale Debatte“ und massive Widerstände um die Fußgängerzone am Hauptplatz erinnert.
„Wir haben mit den Begegnungszonen eine gute Lösung in der Stadt“, sagt Bürgermeisterin Elisabeth Blanik.
Neben einer fußgängerfreundlichen Altstadt plädiert Ebner für bedarfsorientierte Mobilität – als Ergänzung zum jetzigen Bussystem in der Stadt. „In Kärnten gibt es bereits Regionen, in denen das beispielsweise während der Nachtstunden angeboten wird“, so Ebner. Konkret handelt es sich um Mobilität auf Abruf ohne fixen Fahrplan. Lienz soll sich außerdem als Modellregion für „autonome Mobilität“, also selbstfahrende Busse, bewerben. Der NEOS-Landtagsabgeordnete Andreas Leitgeb ging auf das Thema der Energiegewinnung ein. Nachhaltige E-Mobilität brauche schließlich Strom, um zu funktionieren. So weit die Theorie. In der Praxis orten die Pinken in Lienz ein „großes Potenzial im Photovoltaik-Bereich. Im Österreichvergleich hinken wir hinterher, kommen laut Statistik Austria auf 9,13 PV-Anlagen pro 1.000 Einwohner. 'Sonnenstadt' darf nicht nur ein Marketingschmäh sein“, so Ebner. Seine Lösung: Die Dächer mit dunklen Paneelen bestücken. Die Stadt befasse sich intensiv damit, beteuert in ihrer Replik Bürgermeisterin Blanik: „Wir führen Gespräche mit dem Landesenergieversorger, erheben das Potenzial und arbeiten an der Umsetzung.“ Als Gebäude der Stadt seien etwa das Wasserwerk, das Schwimmbad und der Neubau der Nord-Schule als potenzielle PV-Standorte ein Thema: „Eine große Rolle spielt aber auch die Wirtschaftlichkeit.“ Photovoltaik müsse sich also rentieren, immerhin genießt die Stadt seit Jahren einen günstigen Strompreis und will nicht draufzahlen.
Dolomitenstadt-Redakteur Roman Wagner studierte an der FH Joanneum in Graz und ist ein Reporter mit Leib und Seele. 2022 wurde Roman vom Fachmagazin Österreichs Journalist:in unter die Besten „30 unter 30“ gewählt.

44 Postings

User
vor 2 Jahren

Wer hätte die Aufsichtspflicht in einem fahrerlosen Bus? Im Fall medizinischer Notfälle oder Belästigung sollte eine Autoritätsperson in Reichweite sein, die den Bus anhalten, die Rettung verständigen oder Fahrgäste zurechtweisen oder zum aussteigen auffordern kann. Und nebenbei: Wenn die Busse in Lienz großteils sowiso unbesetzt sind, wieso dann Geld für ein "verbessertes" System rausschmeißen?

 
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wolf_C
vor 2 Jahren

''Pinker Plan für Lienz: Eine autofreie Innenstadt'' ??? was ist denn das für eine windelweiche Ansage? Einzig positiv dabei ist das Thema ansich. Aber die Verweigerung von wirklichen Lösungen führt nur weiter in die Sackgasse und zunehmende Katastrophenhäufigkeit; von einer neoliberalen Partei - Bildung hin oder her - ist auch nicht mehr zu erwarten.

 
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    Domenik Ebner
    vor 2 Jahren

    Lieber Wolf, was ist daran nicht verständlich? Unser Ziel ist eine Autofreie Altstadt. Konkreter Lösungsvorschlag ist es, den Bereich Muchardgasse/Johannesplatz/Zwergergasse verkehrsfrei zu machen.

    Die einzige Sackgasse wäre dann wohl in Höhe Sparkasse wenn da dann Stop ist ;) Wäre das eine Katastrophe? Ich glaube kaum.

    Schönen Sonntag :-)

     
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      S-c-r-AT
      vor 2 Jahren

      Mannomann, durch Ihre Ausführungen wird lediglich dem ortskundigen Lienzer die Ausweichroute zur heillos überlasteten Bundesstraße genommen. Dazu Ihre Ideen von fahrerlosen Bussen in den engen Gässchen gepaart mit einer eigenwilligen Rechtschreibung...

       
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      austrojerk
      vor 2 Jahren

      Vorrangigstes Ziel sollte es sein, die Straßennamen zu kennen.

       
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Mariazell
vor 2 Jahren

Die Ideen den öffentlichen Verkehr zu fördern ist eine wichtige maßnahme , was die Neos sagen da bin ich ihrer Meinung . Der Regiobus Lienz ist nicht so schlecht wie alle sagen . Wir müssen es schaffen das der Fahrplan bedser wird ein Stadtbus muss öfter fahren und zwar am besten Werktags von 15 Minuten und Sonn und Feiertagen im 30 Minuten Takt in der Früh sollte der Stadtbus an 365 Tagen im Betrieb sein von 5.30 Uhr bis 22.15 Uhr . Gleichzeitig müssen die Parkgebühren wesentlich teurer werden je mehr in der Stadt also Zentrum desto teurer wird das Parken 4 50 Euro im Zentrum das Parken im Zentrum von Lienz. 2 Problem beim Stadtbus es gibt zu wenig Haltestellen und nicht alle Siedlungen sind angeschlossen an das Stadtbus System Eine Linie gehört zum Beispiel in den Stadtteil Minnekugel gemacht. Eine Linie gehörte auch noch in die Pegetz gemacht . Wo gehören meiner Meinung noch Haltestellen hin Linie 1zwischen der Haltestelle Tristach Rsika und der Haltestelle Tristach Tratte gehören 3 Haltestellen gemacht und eine gehört in der Nähe der Brehlohstraße gemacht Linie 2 zwischen der Haltestelle Hochstein Schloss Bruck und der Haltestelle Dolomitenkreuzung. Ein Stadtbus lrbt auch von den Kurzen abständen von den Haltestellen .Eine Linie zwischen Schloss Bruck und Aguntum wäre Klasse so das war es für das erste.

 
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    karlheinz
    vor 2 Jahren

    @Welt(fremd), haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, dass es arbeitende Menschen in der Stadt gibt, für welche aus verkehrstechnischen Gründen das eigene Auto unverzichtbar ist ? Für niedrige Löhne noch höhere Parkgebühren zahlen ? Geht`s noch ? Was Ihre Vorschläge zu den Haltestellen betrifft wäre zu erforschen, wieviel länger die Fahrzeit für eine solche Busroute beträgt. Ihre vorgeschlagenen Busintervalle wären dann realitätsfremd, außer man betreibt die Routen mit weiteren defizitären Busse.

     
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karlheinz
vor 2 Jahren

@Migranten Kind, ich akzeptiere Ihre Meinung, aber so lange wir diesen Wohlstand haben wird Ihr Wunsch nicht in Erfüllung gehen. Der Onlinehandel blüht deshalb so, weil viele von uns bequem und billig einkaufen können. Ich bin zwar nicht einer von denen, aber jeder kann sich halt nicht teuere Sachen, wie sie bei uns angeboten werden, leisten. Bezüglich der Qualität der Ware vermag ich keine Angaben zu machen. Wir alle werden einmal umdenken müssen. Gegenwärtig wird dazu unsere Gesellschaft aber nicht reif genug sein.

 
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karlheinz
vor 2 Jahren

Herr Ebner, durch Ihre Vorstellungen kommen noch weniger kaufkräftige Kunden in die Stadt. Mit Ihrer "grünen Idee" werden Sie keine Stimmen gewinnen. Nur so weiter, dann wird es im Feber ein leichtes Spiel für die Gegner Ihres Angedachten. Außerdem Herr Ebner, wenn jeder selbst sein E-Car (anstatt Verbrenner) mit einer eigenen Fotovoltaik Anlage versorgen will, dann bedenken Sie, was für Kosten dem Einzelnen entstehen würden. Die Anschaffung eines Elektroautos und der zum Laden erforderlichen Paneelen würden nur für die WENIGSTEN leistbar sein. Schon einmal darüber nachgedacht, dass das Auto tagsüber gebraucht wird und nachts, wo es steht, keine Sonne scheint ? Hausverstand ist gefragt ! Ob sich eine Fotovoltaikanlage für den Einzelnen überhaupt rentiert ist fraglich ? Selbstfahrende Busse sind momentan total tabu ! Selbst die Ingenieure trauen dieser Sache noch nicht ganz im Gegenteil zu Ihnen.

 
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    Domenik Ebner
    vor 2 Jahren

    Grüße Sie Karlheinz, Sie vermischen hier einige Themen.

    Grundsätzlich gehts darum erneuerbare Energien wie eben Photovoltaikanlagen in Osttirol zu forcieren. Die Rahmenbedingungen (Solare Einstrahlung, Nebel etc) sind bei uns hiefür extrem günstig.

    Fahrens bitte mal in andere Städte - da ist genau der Verkehr mitunter ein Problem das die Stadtkerne sterben.

    Kaufkräftige Kunden kaufen dort ein wo das Gesamtpaket stimmt - flanieren, komsumieren, shoppen - ohne Gestank, ohne Lärm und ohne Gefahr.

    Was heute vielleicht noch utopisch oder zumindest schwierig erscheint ist morgen Realität - grade im technischen Bereich. Das sagt ihnen ein Ingenieur ;) Beste Grüße

     
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      karlheinz
      vor 2 Jahren

      Herr Ebner, das Thema vermischen war mir bewusst, doch ich habe diesbezüglich nur weiter gedacht. Ich respektiere Ihre Meinung, ich jedenfalls habe eine andere. Wirtschaftlich gesehen wird Ihre eher nicht klappen.

       
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      Stadtner
      vor 2 Jahren

      Ob die E-Autos der Weisheit letzter Schluss sind weiss heute noch keiner. Haben Sie eine Photovoltaikanlage zu Hause, mit der Sie Ihr eigenes E-Auto tanken und auf Arbeit fahren oder nutzen Sie vorbildlich die öffentlichen. Mit was fahren Sie zu Ihren entfernten Kunden? Tragen E-Autos dazu bei, dass weniger Parkplätze notwendig sind wenn Autos 1:1 ausgetauscht werden? Es wird noch mehr Metall gebraucht um Ladeinfrastruktur zu bauen noch mehr Elektronik wo es Kupfer und Magnesium braucht mit Elektroschrott usw. Es wird ein nebeneinander von vielen Antriebsformen und Energielieferanten brauchen und den Stein der Weisen hat noch kein Ingenieur gefunden.

       
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    Enrico Andreas Menozzi
    vor 2 Jahren

    Es gibt genug positive Beispiele wo autofreie Stadtzentren ein Wachstum für den Einzelhandel bringen , Auf Dauer führt kein Weg vorbei. Wenn öffentliche Verkehrsmittel ausgebaut werden , endlich auch abends gute Verbindungen nach Kärnten , Bruneck / Brixen exestieren werd es auch Lienz bereichern. Auf Dauer muss man auch abends länger geöffnet haben , letzte Bahn um 23:00 Uhr Richtung Franzenfeste , das man kaufkräftige Tagesgäste ( Italiener , Deutsche Südtirol Touristen) zum shoppen und Abendessen in Lienz halten kann. Andersrum ist es für Touristen in Osttirol auch attraktiv gemütlich mit der Bahn nach Bruneck zu fahren und nicht gestresst am frühen Abend nach Hause zu fahren , da abends nichts fährt .

    Eine autofreie Altstadt macht auch die Innenstadt für Familie als Wohnort attraktiv , Kinder können spielen und Mama und Papa einen Drink 🥤genießen , livestyle bonos . Vielleicht muss man sich mehr Service überlegen , wie online Einkauf mit Lieferung am seibeb Tag für Lienz und Region , Service Zonen wo man Einkäufe absperren kann oder es zu an großen Parkplatz liefert und dort abgeholt werden kann , in der Zeit kann der Kunde weiter in ruhe shoppen und geniessen .

    Wie schaut die Zukunft aus ? Die Geschäfte sperren zur Zeit nicht wegen Autofreier Innenstadt zu , ich bin mir ziemlich sicher das der online Handel eine Rolle spielt . Wenn ich nach Hause komme stehen immer Kartons im Hausgang , manche Personen bekommen mehrmals wöchentlich amazon , zalando und China Pakte geliefert . Was kann man verbessern ? Oder sollen wir aus der Lienz eine reine Touristen Zone mit Food Shops und Restaurants machen ?

     
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      karlheinz
      vor 2 Jahren

      @Migranten Kind, müssen Kinder überhaupt auf Straßen spielen ? Verlieren diese so nicht den allgemeinen Respekt von einer derartigen Gefahrenstelle ? Sind wir schon so weit, dass vereinzelte (!!) Eltern so ihre Ruhe für einen Drink haben wollen ? Außerdem wo wird denn in Lienz in der Innenstadt bzw. im Zentrum geparkt ? Haben Sie an die Paketzusteller und auch Einsatzfahrzeuge gedacht die auch diese Verkehrswege bei Bedarf benützen müssen ? All diese Fragen werden Sie wohl nicht zu meiner Zufriedenheit beantworten können. Also ganz autofrei und somit ohne Gefahren wird es wohl nicht gehen dass Sie Ihren Drink sorgenfrei genießen können.

       
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      Enrico Andreas Menozzi
      vor 2 Jahren

      Thema Elektro Autos , ob jetzt Benziner , Diesel , Wasserstoff…Autos sind nicht die Zukunft in der Stadt . Wir werden total umdenken müssen . Kinder müssen natürlich nicht auf Straßen spielen , aber in einer Altstadt mit Fußgängerzonen, Plätze und auf dauer mehr kleine Grünflächen wären spielende Kinder ein Gewinn . Die Parkplätze werden nicht im Zentrum sein , man werd etwas anderes finden müssen .

      Erste und letzte Kilometer werden eine wichtige Rolle spielen ..

      Lieferungen zu Geschäfte funktioniert ja , sowas funktioniert sogar an der Amalfi Küste . Der Lieferverkehr werd besser gelenkt werden , dadurch weniger Verkehr . Privater Verkehr wie jetzt geht nicht mehr . Diese Tausende von Päckchen die täglich nach Lienz geliefert werden wiegen nicht viel da meistens Klamotten und Krimskrams. Da werd es Lastenräder geben und vielleicht vom Bahnhof startend .

      Noch besser in Lienz shoppen und nicht online beim Marktführer , im Laden hinterlassen und zur Service Station liefern lassen oder in einer zentralen Service Station deponieren .

      Wenn lienz in paar Bereichen Vorreiter werd , sehe ich blühende Landschaften auf uns zukommen 😂

       
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      isnitwahr
      vor 2 Jahren

      liebes Migrantenkind, ich habe selten etwas so gutes gelesen, man merkt, dass Sie Ihren Horizont anderswo erweitern konnten. Ich finde Ihre Vorschläge wirklich super, inkl. dass Kinder in der Autofreien Innenstadt spielen können. Ich bin immer wieder mit meinen Enkelkindern am Hauptplatz, leider fahren die Radler zum überwiegenden Teil so rasant über den Hauptplatz, dass man kein Kind dort alleine, ohne Handgeben, marschieren lassen kann. Ich würde die Umsetzung solcher Ideen voll und ganz befürworten.

       
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ruhigblut
vor 2 Jahren

zum thema busse: ...wie wärs, wenn wir unsere Kinder ,bzw. Jugendlichen mit dem Schülerausweiss gratis fahren lassen, auch an Samstagen usw. nicht nur vom Wohnort zur Schule?

 
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    Domenik Ebner
    vor 2 Jahren

    Grüße Sie, Ihr Vorschlag klingt durchaus überlegenswert. Werde mir die aktuelle Situation genau anschauen.

    Unser Ansatz ist es - ganz allgemein gehalten - die vorhandenen Möglichkeiten zu attraktivieren und moderne Konzepte als Ergänzung einzuführen 😀

     
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Redbull2903
vor 2 Jahren

Ich finde das nicht ok, dass man die Autos in der Innenstadt verbannen sollte. Ich als "fast Anrainer" muss durch halb Lienz fahren damit ich z. B. zum Hervis komme, würde ich aber durch die Zwergergasse fahren, könnte ich mir einen riesengroßen Umweg ersparen. Wenn man wenigstens ab 17 Uhr ein Fahrverbot macht, würde ich noch einverstanden sein aber kein generelles Fahrverbot.

 
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    Senf
    vor 2 Jahren

    wär zu fuss, mit dem rad oder mit dem stadtbus eine option?

     
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      Redbull2903
      vor 2 Jahren

      schon mal an ältere Personen gedacht, die nicht mehr weit zu Fuß gehen können, nicht mit dem Fahrrad fahren können?

       
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    bobbilein
    vor 2 Jahren

    hm, ich frage mich, warum man als "fast anrainer" der innenstadt mit dem auto bis zum hervis fahren muss?

     
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      Redbull2903
      vor 2 Jahren

      Ich geh ja immer zu Fuß oder fahre mit dem Fahrrad, es war nur ein Beispiel wegen Hervis, ich muss ja oft mit dem Auto zur Arbeit fahren, ist ein bisschen weiter weck und dann muss ich mal durch halb Lienz fahren um in die Nähe von Hervis zu kommen und dann kann ich erst mal von da weiter fahren zu meiner Arbeit. Würde ich aber durch die Zwergergasse fahren, dann würde ich mir 5 min. und ein paar Kilometer ersparen.

       
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Philanthrop
vor 2 Jahren

autofreie innenstadt, gute Idee, leicht umsetzbar. das fahrverbot in der muchargasse kontrollieren und schon ist fast die ganze innenstadt autofrei. berechtigte sollen und müssen wie vorgesehen zufahren. lg

 
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    Domenik Ebner
    vor 2 Jahren

    Sehe das genau so wie Sie @Philanthrop

     
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Burgi
vor 2 Jahren

Gute und fortschrittliche Ideen von den NEOS! Warum sollte Photovoltaik nicht wirtschaftlich sein? Klimafreundlich ist sie jedenfalls und auf Dächern verbraucht sie auch keine unversiegelten Flächen! Also bitte einen höheren Fördertopf für Photovoltaik!!

 
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    Domenik Ebner
    vor 2 Jahren

    Photovoltaik ist bereits bei einer solaren Einstrahlung von etwa 900kWh/m²a wirtschaftlich - In Osttirol liegt im Schnitt (!) bei über 1000. Also nichts wäre naheliegender 😀

     
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    steuerzahler
    vor 2 Jahren

    PV ist gut, aber man muß berücksichtigen, daß der Solarstrom nur dann fließt, wenn die Sonne scheint und das ist nicht immer dann der Fall, wenn Strom gebraucht wird. Es braucht zusätzlich Großspeicher und schnell regelbare Kraftwerke. PV auf den Dächern alleine ist zuwenig. Zu jeder PV-Anlage gehört zwingend ein Pufferspeicher eingeplant. Erst dann macht das Sinn.

     
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      Senf
      vor 2 Jahren

      hallo @steuerzahler, insofern jemand bei uns in gunstlage eine geörderte photovoltaikanlage installiert und diese dann über winter jederzeit warten kann, dann ist derzeit ein pufferspeicher zur warmwasseraufbereitung (heizstab) mit heizungsunterstützung sicher eine gute investition, die sich lohnt um: a) eine beitag zur klimagschichte zu leisten, b) das gewissen zu entlasten, und c) mit im boot zu sein um weniger fremdenergie anzukaufen.

      wer sich z. Bsp. aber eine pv-batteriespeicherung für 5 kw/h leistet, der muss ganz tief in die tasche greifen und wissen, dass sich eine derartige anlage erst in etwa 40 jahren rechnet und das gute siliziumstück im keller bereits nach 15 jahren seinen geist aufgibt - das meint eine einleuchtende und gründliche studie aus dem flachland.

      es ist also nicht alles so rosig, wie man es gerne hätte. vor allem im gebirgigen und schneereichen westen von österreich.

      das besagt auch die erst kürzlich vorgestellte österreichkarte des uba mit dem jeweiligen solar-ausbaugrad pro 1000ew in den einzelnen gemeinden. oö, nö, bl und die südsteiermark scheinen hier doch weitaus die besseren karten zu haben.

      warum wohl?

       
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      steuerzahler
      vor 2 Jahren

      Ich habe seit Anfang der 90er Jahre eine Solaranlage zur Wärmegewinnung auf dem Dach und heize mit Wärmepumpe. Ich weiß daher ziemlich genau, wie der Energiebedarf und die Energiebereitstellung auseinanderklaffen. Im Sommer gibt es Wärme im Überfluß, im Winter eher nichts, immer betrachtet im Verhältnis zum Bedarf. Ebenso wird es sich mit Strom aus PV verhalten. Was wir also brauchen, sind Ganzjahresspeicher. Ein Akku im Keller bringt da leider nichts. Auch wenn ich die Sonnenenergie befürworte, sehe ich immer noch das Problem der Pufferung zwischen Erzeugung und Verbrauch als ungelöst.

       
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bobbilein
vor 2 Jahren

man könnte sich auch einmal überlegen, wieviel fläche in lienz für parkplätze verwendet wird. wenn man so durch lienz geht, hat man das gefühl, die stadt besteht zu einem sehr großen teil aus parkplätzen, was ich als ein sehr unschönes bild empfinde (vor allem beim südtiroler platz, am markt oder auch entlang der B100, usw.). ob das wirklich in diesem ausmaß notwendig ist, ist für mich fraglich.

warum heißt es immer: zu wenig parkplätze, aber nie: zu viele autos?

 
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Senf
vor 2 Jahren

selbstfahrende busse? die jetzigen busfahrer bekommen dann einen job bei der rettung. zum einsammeln der derquetschten und verletzten. lieber herr ebner, träum weiter ...

 
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    steuerzahler
    vor 2 Jahren

    Passagiere gibt's eh keine, da braucht es auch keinen Fahrer, am besten spart man sich die Busse komplett. Ausgenommen Schülerbus, Schibus, Bäderbus.

     
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      bobbilein
      vor 2 Jahren

      dieses ständige schlechtreden der busse geht mir mittlerweile derart auf die nerven! man sieht halt, dass Sie selbst nicht mit dem bus fahren, andernfalls würden Sie schon mitbekommen, dass das öffi-angebot immer mehr angenommen wird - es braucht halt seine zeit! engere takte wären schön, dann würde der/die eine oder andere noch öfter eine passende mitfahrgelegenheit finden.

      bitte den stadtbus auf keinen fall einstellen!

       
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      bobbilein
      vor 2 Jahren

      achso, mich würden Ihre vorschläge, wie man den autoverkehr reduzieren kann, sehr interessieren! weil konstruktiv war ihr posting nicht.

       
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      steuerzahler
      vor 2 Jahren

      @ bobbilein: die Busse braucht man nicht schlecht zu reden, man muß nur beobachten. Sie sind völlig überdimensioniert, haben unbrauchbare Intervalle und wurden auch nach Jahren nicht angenommen. Die sogenannten autonomen Busse haben schon bessere Dimensionen.

      Zur Reduktion des städtischen Autoverkehrs kann nur jeder einzelne selbst beitragen. Man muß auch bedenken, daß die Einwohnerzahl wächst und die Stadt sröndig ausgedehnt wird, damit nimmt auch der Verkehr zu. Ich gehe zu Fuß oder fahre mit dem Rad. Damit bin ich längst wieder zu Hause, bevor der erste Bus kommt und irgendwohin fährt, wo ich nicht hin will. Größere Besorgungen werden mit dem Auto erledigt, dafür wäre der Bus ungeeignet.

       
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      isnitwahr
      vor 2 Jahren

      die Busse sind nur deswegen so schlecht ausgelastet, weil weder die großen Firmen zur Hauptarbeitszeit angefahren werden noch die Frequenzen zu vielen Umlandgemeinden ausrechend sind. ich habe keine Chance, rechtzeitig zur Arbeit zu kommen, wenn ich mit dem Bus fahren würde, genauso ist es, wenn ich nach Hause möchte, ganz zu schweigen wenn ich nach der Arbeit in der Stadt noch was zu erledigen habe. In der schneefreien Zeit fahren eh Viele aus Lienz und den Umlandgemeinden mit dem Fahrrad, aber im Winter ist das einfach nicht möglich. In Nordtirol unterstützen einige Firmen finanziell die Mitarbeiter beim Kauf von Öffiskarten, da ersparen sie sich den Bau von Parkplätzen, ist immer noch billiger. Leider wird das hier bei uns von der Politik hartnäckig ignoriert. Schade, dann fahren wir eben weiter alle mit unseren Autos in die Stadt. Herr Ebner, wie wäre es einmal mit einer repräsentativen Umfrage? Umfragebogen an jeden Bürger zumindest im Talboden, ich würde das toll finden, vielleicht finden sich ja genug Leute, die das ehrlich beantworten.

       
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    Domenik Ebner
    vor 2 Jahren

    Es gibt schon unzählige Pilotprojekte wo das wunderbar funktioniert und von der Bevölkerung sehr gut angenommen wird. Lieber Senf, in letzter Zeit mal in Pörtschach am Wörthersee gewesen? Da fährt ein solches Exemplar bereits seit 2017 seine Runden :-)

     
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      Senf
      vor 2 Jahren

      jaja, dominik, da fährt tatsächlich ein autonomer. als pilotprojekt, eu-finanziert, mehrere produzenten sind daran beteiligt, die viel forschungsgeld dafür einsetzen. der fahrerlose er bringt die paar leute um einige häuser auf ebener und gerader fahrbahn kostenlos zum bahnhof. dann wenn kaum verkehr herrscht - ab september zum bsp. aber welches motiv haben die neos dazu? noch mehr leute auf die straße in die arbeitslose zu schicken, dafür kostenfreie und fahrerlose busse mit enormen steuergeldaufwand betreiben und fordern ohne zu wissen, ob das jemals zufriedenstellend funktioniert?

      das gewinnoptimierte wegrationalisieren von arbeitsplätzen scheint auch den neos ganz gut zu gefallen. hast du eine idee, wie man sich zukünftig auch den bürgermeistersessel einsparen könnte? ein roboter/in?

       
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Mensch-317
vor 2 Jahren

Bitte macht mal eine generelle Regelung auf der B100 durch Lienz - zur Zeit ist Tempo 50 , jeder fährt schneller. Macht Tempo 30 , dann sind wir vielleicht knapp unter 50 km/h. Oder bin ich der einzige der findet dass manche wie verrückt durch das "Ortsgebiet" rasen ???

 
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    Nickname
    vor 2 Jahren

    Auf der B100 durch Lienz fährt man eher im Schneckentempo weil immer Stau oder zäher Verkehr ist!

     
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      Kapatieme
      vor 2 Jahren

      Hier wäre wohl eine Umfahrung der Stadt wie im Südtiroler Pustertal z. B. Bruneck sinnvoll. Aber die Stadtführung schiebt das wie alle ihre Vorgänger weit von sich. Weil da braucht es E... ! Denn irgendjemanden tritt man bei so einem Projekt immer auf die Füsse. Ausser dem läuft das auf eine teure Tunnellösung hinaus, je länder man zuwartet. Wobei, dafür gibt es sicher EU - Fördermittel zuhauf. Siehe Italien.

       
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    no so a wichtiga
    vor 2 Jahren

    Unter Tags ist das in Lienz überhaupt nicht möglich. In der Nacht kann man in Lienz aber alles machen. Mit überhöhter Geschwindigkeit durch das Orstgebiet rasen, über rote Ampeln fahren ( erst gestern wieder erlebt). Polizeistreifen habe ich in der Nacht schon lange keine mehr gesehen.

     
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gemeiner Waldkauz
vor 2 Jahren

...äusserst geschickte Vorgangsweise der Neos in Lienz.

 
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