Stellungstermine für viele Osttiroler verschoben
Wegen einer Corona-Infektion setzt das Bundesheer Musterungen in Innsbruck aus.
„Aufgrund einer Corona-Infektion und den daraus folgenden Quarantäne-Absonderungen im Bereich der Stellungskommission wird der Betrieb bis voraussichtlich 18. November ausgesetzt“, teilte das Militärkommando Tirol am Mittwoch per Aussendung mit. „Um zusätzliche Ansteckungen beim Personal und bei den Stellungspflichtigen zu vermeiden, haben wir uns entschieden, den Stellungsbetrieb vorübergehend zu unterbrechen“, erklärt Tirols Militärkommandant, Brigadier Ingo Gstrein.
Zur Stellung geladene Personen werden derzeit „zurück nach Hause geschickt“ oder vorab informiert. Stellungspflichtige mit Termin am 10. oder 11. November erhalten in den kommenden Wochen einen neuen Stellungstermin. Davon sind viele Osttiroler betroffen. Laut dem Stellungsplan des Bundesheeres wären gestern, Mittwoch, die Gemeinden Ainet, Amlach, Dölsach, Gaimberg, Iselsberg-Stronach, Lavant, Leisach, Nikolsdorf, Schlaiten und Thurn an der Reihe gewesen.
Weil die Aussetzung der Musterung aber erst am Mittwoch kommuniziert wurde, traten einige Osttiroler Stellungspflichtige die Reise nach Innsbruck umsonst an. Burschen aus den Gemeinden Nußdorf-Debant, Oberlienz und Tristach hätten heute, Donnerstag, antreten sollen. Zuletzt wurden laut Auskunft des Heeres 50 Stellungspflichtige pro Tag auf ihre körperliche und geistige Eignung für den Wehrdienst untersucht.
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