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Heinz Aschenbrenner lässt die Emotionen fließen

Der Künstler mit Bezug zur Region schließt beim Malen gelegentlich die Augen.

Als Heinz Aschenbrenner Mitte der achtziger Jahre am Gymnasium in Lienz maturierte, war El Greco sein Maturathema. Schon damals zog den gebürtigen Klagenfurter die Kunst in ihren Bann, später assistierte er Hermann Nitsch bei dessen monumentalen Schüttungen und wurde vom Meister geadelt, der Aschenbrenners Kunst als „nicht verklemmt, sondern spontan“ empfindet, als Malerei der Befreiung, „in der sich Farben offenbaren wie Blumen und deren Gerüche.“ Für Heinz Aschenbrenner selbst entsteht seine Kunst „aus der Bewegung heraus. Oft male ich mit geschlossenen Augen, damit die Emotionen einfach fließen können.“ Der Künstler, der in Innsbruck lebt und auf eine ganze Reihe internationaler Ausstellungen verweisen kann, stellt eines seiner dekorativen Bilder für den karitativen Kunstkalender an der Lienzer Liebburg zur Verfügung.
Heinz Aschenbrenner, ohne Titel, Tusche auf Leinen, 120 x 100 cm, Ausrufungspreis 1000,- Euro. Repro: Lugger

Das Rathaus von Lienz hat zum Hauptplatz hin exakt 24 Fenster und wird deshalb alljährlich zu einem überdimensionalen Kunst-Adventkalender. Dolomitenstadt.at stellt täglich nach der offiziellen Öffnung eines Adventkalenderfensters das jeweilige Bild und die Künstlerin oder den Künstler vor. Die Originale des Lienzer Kunstkalenders werden Anfang Jänner von Round Table 22 Lienz für einen guten Zweck versteigert.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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