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Rufe nach Reform der Rot-Weiß-Rot-Karte

NEOS und Arbeitsreferenten fordern qualifizierte Zuwanderung gegen Fachkräftemangel.

In Innsbruck haben sich heute, Freitag, alle Landesarbeitsreferenten mit ÖVP-Arbeitsminister Martin Kocher über den Fachkräftemangel ausgetauscht. Dabei wurde laut ORF ein einstimmiger Beschluss für eine bundesweite Strategie gegen den Arbeitskräftemangel gefasst. So waren sich die Landespolitiker:innen einig darüber, dass die Attraktivität der Rot-Weiß-Rot-Karte erhöht werden müsse. Neben der Anpassung der Kriterien ist auch eine Straffung und Digitalisierung des Verfahrens zur Erlangung der Karte im Gespräch. „Insbesondere der Fachkräftemangel stellt uns vor Herausforderungen, die wir nur gemeinsam lösen können“, sagte Tirols Arbeitslandesrätin Beate Palfrader (ÖVP). Die Nachfrage nach qualifizierten Mitarbeiter:innen sei aktuell vor allem im Pflege- und Tourismussektor, aber auch in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik besonders groß. Eine Reform der Rot-Weiß-Rot-Karte, die ausländischen Experten aus Drittstaaten das Arbeiten in Österreich ermöglicht, haben auch die Tiroler NEOS bei einem Pressetermin am Freitagvormittag in Lienz gefordert. „In den letzten zehn Jahren ist die Zahl der Betriebe, die Lehrlinge ausbilden, bundesweit um 10.000 zurückgegangen und die Zahl der Lehrlinge um 25.000 gesunken“, warnte der Osttiroler Bezirkssprecher der Pinken, Domenik Ebner.
V.l.: NEOS-Klubobmann Dominik Oberhofer, Bezirkssprecher Domenik Ebner und der Nationalratsabgeordnete Yannick Shetty. Foto: NEOS
Neben mehr Anreizen und einer Attraktivierung der Lehre brauche es laut dem Nationalratsabgeordneten und Lehrlingssprecher der NEOS, Yannick Shetty, „dringend junge Menschen aus Drittstaaten, um die Lehrstellenlücken von über 6.800 Stellen besetzen zu können.“ Voraussetzung für den Erhalt der Rot-Weiß-Rot-Karte soll laut Shetty die Zusage eines Betriebes für eine Lehrstelle in einem Mangelberuf sein. Den Bezirk Lienz sieht Klubobmann Dominik Oberhofer als „einzigartige Modellregion. Das hat der Bezirk unter anderem der Tatsache zu verdanken, dass die Betriebe schon lange und entschlossen gute Fachkräfte vor Ort ausbilden. Daran soll sich auch der Rest des Landes orientieren.“

17 Postings

besserwisser
vor 2 Jahren

egal was ihr vorschlägt für mich seid ihr seit dem zusammenschluss mit der spö einfach nur mehr unwählbar; wollte euch zuerst wirklich wählen, aber jetzt nein danke; jetzt doch lieber schwarz damit wir eine super neue schule bekommen 💪🏻

 
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    Hannes Schwarzer
    vor 2 Jahren

    .. und der Grundeigentümer weiß eh schon Bescheid, dass auf seinem Grund eine Schule gebaut werden soll ?? Leider wieder einmal eine leere Worthülse der VP V O R der Wahl !! (www.stadtsaal-lienz.ade, oder 3. Heizwerk vor im Süden von Lienz).

     
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    karli8
    vor 2 Jahren

    ich denke da bist du nicht alleine.... leider hat sich der Auftritt in Lienz seit der Ankündigung letztes Jahr extrem verschlechtert. Mit Update 4.0 meint man wohl die Kopplung im Vorfeld der Wahl, wo man als 4. Rad am Wagen sich den mathematischen Vorteil gönnt. Leider gab es keine neuen Themen mehr...

     
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      le corbusier
      vor 2 Jahren

      seids doch nit so kleinlich. ich bin echt kein neos fan, aber man muss ehrlich gestehen, dass es aktuell die einzige partei ist die sich ehrlich um themen bemüht.

       
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      chiller336
      vor 2 Jahren

      naja man kann auch viel reden und nix dabei sagen ...

       
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Danny
vor 2 Jahren

Ich glaube,keiner der Neos hat im Pflegeberuf oder Gastro jemals gearbeitet. Deshalb ist dieser Artikel ein" Furtz"wert.Die wissen garnicht ,wovon sie da reden. Und gerade Frau Palfrader ?????Weiß die überhaupt was Pflege ist??? Auf einem Blatt Papier,-nur nachlesen ,welche Problematiken zu bewältigen sind- sehr schwach!!

 
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Der Graukofler
vor 2 Jahren

Erstens sollte man sich fragen, warum die Berufe in der Pflege oder im Gastgewerbe Mangelberufe sind. Meines Erachtens ist es der physische bzw. psychische Stress, der dabei eine erhebliche Rolle spielt. Ebenfalls dürfte die geringe Wertschätzung und die Bezahlung eine wesentliche Rolle spielen. Hier müsste der Hebel angesetzt werden. Zum Lehrlingsmangel meine ich, man braucht das Rad nicht neu zu erfinden, man müsste nur den "Blum Bonus" wieder einführen.

 
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Spanidiga
vor 2 Jahren

Mehr bezahlen....gute Idee und....Arbeitslosengeld kürzen ??

 
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dolofaxe
vor 2 Jahren

Welch Idee - befürchte aber nicht ganz fertiggedacht. Aus Drittstaaten! In der Praxis sicherlich nicht wirklich einfach. Ich denke dabei nur einmal an die Sprachhürde bei uns zB am Bau, Tischlerei, Dienstleistungssektor etc.. Abgesehen von den Lehrlingsunterkünften,..... Oder haben sie Herr Ebner als Topmanager dafür schon Lösungen und Ansätze die "unserer einer" nicht wissen kann? Hätte mir andere Vorschläge erwartet wie zB Lohnnebenkosten werden der Schulausbildung gleichgesetzt bzw übernommen damit Betriebe höhere Löhne während der Ausbildung zahlen können/müssen. "Lernen & Arbeiten und verdienen wie ein Grosser!" Oder weitere Abschlussmöglichkeiten wie zB Bachelor,......

 
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    dominikoberhofer
    vor 2 Jahren

    Wir haben in den letzten 5 Jahren im Österreichischen Nationalrat 16 Initiativen für Lohnnebenkostensenkungen und Abschaffung der kalten Progression eingebracht - alle von ÖVP, SPÖ & Grüne "versenkt". Ihre Idee "Lernen & Arbeiten und verdienen wie ein Grosser" finde ich sehr spannend! Yannick und ich werden einen Vorschlag ausarbeiten und im Nationalrat und Landtag einbringen. Danke!

     
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chiller336
vor 2 Jahren

die rechnung is einfach - bezahlts mehr, dann kriegts auch gute leute. so einfach wäre das

 
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    dominikoberhofer
    vor 2 Jahren

    Was ja realpolitisch nicht stimmt. Die Löhne im heimischen Tourismus sind in den letzten drei Jahren um 11% gestiegen und das in Zeiten einer extremen Krise. Tatsache ist, dass wir im Bezirk Lienz Vollbeschäftigung haben und extrem geburtenschwache Jahrgänge jetzt vor der Haustür stehen. Wenn wir jetzt nicht reagieren, bekommt nicht nur die Wirtschaft ein massives Problem, sie werden auch persönlich weit mehr für Dienstleistungen bezahlen müssen und verschiedene Leistungen vor allem im Handwerk gar nicht mehr konsumieren können.

     
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      chiller336
      vor 2 Jahren

      was sind 11% von wenig? richtig - noch weniger. was ist mit der inflation der letzten 3 jahre? alles wird teurer, nur die einzigen metaller haben eine erhöhung, die mal gerade die indexerhöhung erreicht - von daher nix als fades geschwafel. warum wohl gehen jene, die überhaupt noch im gastgewerbe arbeiten auswärts? weil sie eventuell dort mehr verdienen als hier ..... und jene die mal im gastgewerbe waren, haben blut geleckt in firmen, wos geregelte arbeitszeiten gibt, wochenende frei und eine halbwegs angemessene bezahlung. ich bleib dabei - zahlts mehr, dann bekommts auch (gute) leute - und ich red hier nicht von 30 euro brutto lohnerhöhung ....

       
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1234
vor 2 Jahren

Bitte hört mir doch mit den Neos auf..

Wie lange haben wir schon das Problem - nicht erst seit gestern - schon mal in die Bevölkerung rein gehört?¿

 
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Stefi
vor 2 Jahren

Jugendarbeitslosigkeit in der EU: Griechenland 39,1 %, Spanien 29,2 %, Italien 28 % usw. Braucht es unbedingt Lehrlinge aus Drittstaaten (d.h nicht EU- od. EFTA-Mitglied)? Besser sich aus Europa die Fachkräfte von morgen ausbilden, z.B. Italien ist unser Nachbarland.

 
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    dominikoberhofer
    vor 2 Jahren

    Den Ansatz mit der Jugendarbeitslosigkeit im Süden der EU haben wir sehr genau geprüft. Das grundsätzliche Problem ist aber, dass die Sozialleistungen in Griechenland, Italien, Spanien und Portugal, derart hoch sind, dass Jugendliche lieber zuhause arbeitslos bleiben, statt nach Österreich zur Ausbildung zu kommen. Die Situation in den Westbalkanländern ist hier eine komplett andere und könnte eine extreme Chance für uns sein.

     
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      le corbusier
      vor 2 Jahren

      sehr zynisch, wenn man sich gedanken macht, wie man gezielt potenziale von anderen ländern für den erhalt des eigenen wirtschaftsystem absaugen kann, während international millionen menschen auf der flucht sind und dringend hilfe benötigen.

       
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