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Packer Straße in Kärnten nach Steinschlag länger gesperrt

Zwei Arbeiter wurden verletzt, einer davon schwer. Weitere Sprengungen nötig.

In Kärnten bleibt die Packer Straße (B70) im Twimberger Graben (Gemeinde St. Gertraud, Bezirk Wolfsberg) nach einem großen Steinschlag wohl bis kommenden Dienstag gesperrt. Nach dem Hangrutsch ist laut dem Landesgeologen eine weitere Sprengung nötig. Im Zuge des Steinschlags wurden zwei Arbeiter verletzt, die mit Hangsicherungsarbeiten beschäftigt waren. Einer der beiden, ein 42 Jahre alter Steirer, wurde laut ORF-Kärnten schwer am Kopf verletzt. Er wurde inzwischen vom LKH Wolfsberg ins Klinikum Klagenfurt verlegt. Der zweite Arbeiter, ein 33 Jahre alter Oberkärntner aus dem Bezirk Spittal, wurde indes nur leicht verletzt und befindet sich nach seiner Einlieferung inzwischen nicht mehr im Krankenhaus. Fahrzeuge können großräumig über die Südautobahn (A2) ausweichen. Die Sperre gilt zwischen Frantschach und Twimberg, wobei südseitig die Zufahrt bis Theisenegg möglich ist, teilte die Polizei mit. Man habe gewusst, dass der heruntergestürzte, zwölf Kubikmeter große Felsbrocken gefährlich ist, sagte der Straßenmeister in Wolfsberg, Manfred Gaber laut ORF. Schon in den vergangenen Wochen wurde der Landesgeologe deshalb informiert und auch eine Spezialfirma wurde damit beauftragt, diesen zwölf Kubikmeter großen Stein zu sichern, mittels Anker und Beton: "Wir hatten vor einigen Wochen einen Steinschlag in diesem Bereich. Deshalb haben wir den Landesgeologen hinzu gezogen. Es wurde beschlossen, die darüber liegenden Felsen zu ankern und zu vergittern und mit Spritzbeton zu sichern." 15 Meter über der Straße müsse weiteres Gestein geräumt werden, so der Landesgeologe Franz Goldschmied nach seiner Begutachtung. Händisch sei das wegen der Größenordnung nicht möglich. Daher müsse wohl gesprengt werden.

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