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Markus Stotter ist Obmann des Planungsverbandes 36

Der Bürgermeister von Oberlienz übernimmt die Funktion von Josef Mair.

Nicht nur im Planungsverband der Iseltaler Gemeinden gab es einen Führungswechsel, auch den Kommunen im Lienzer Talboden steht ein neuer Obmann vor. Der Bürgermeister von Oberlienz, Markus Stotter, erbt den Vorstandsposten im Planungsverband 36 von Josef Mair, der seine politische Karriere mit der Gemeinderatswahl im Februar beendet hat. Gestern, Montag, fand die offizielle Amtsübergabe statt. Wie Ruggenthaler im Iseltal, spielte auch Stotter nach der Wahl nicht mit dem Gedanken, den Planungsverband zu leiten. „In Gesprächen mit den anderen Bürgermeister:innen kam das dann zur Sprache und ich war bereit, Verantwortung zu übernehmen“, so Stotter. Ein zweiter Wahlvorschlag wurde nicht eingebracht, weshalb Stotter von den Bürgermeister:innen der 15 Gemeinden im Verband einstimmig zum Obmann bestellt wurde. Seine Stellvertreterin ist Elisabeth Blanik.
Markus Stotter freut sich auf seine neue Aufgabe: „Es ist eine tolle Sache.“ Foto: Dolomitenstadt/Wagner
Der Ortschef von Oberlienz will an der engen Kooperation mit der Stadtgemeinde Lienz festhalten. Auch deshalb, weil ihm die Digitalisierung ein wichtiges Anliegen ist. Ein zentrales Thema für die Gemeinden sei das „Facility Management“, also die Überwachung öffentlicher Gebäude hinsichtlich Energie- und Wasserverbrauch. Lienz, Schlaiten, Tristach und Oberlienz versuchen sich aktuell in diesem Bereich. In Oberlienz wird das Gemeindezentrum „überwacht“. Außerdem wünscht sich Stotter die Digitalisierung des kommunalen Wassersystems. Indem Quellschüttungen digital erfasst werden, könne man so in Trockenperioden Zeiten für die Bewässerungen vorgeben. Auch in die Infrastruktur will man im Talboden investieren. So sollen die umliegenden Gemeinden mit Radwegen besser an Lienz angebunden werden. „Davon würden vor allem auch Pendler:innen profitieren“, so Stotter. Eine entsprechende Studie wurde im Planungsverband bereits beschlossen und soll „zeitnah“ in Auftrag gegeben werden.
Dolomitenstadt-Redakteur Roman Wagner studierte an der FH Joanneum in Graz und ist ein Reporter mit Leib und Seele. 2022 wurde Roman vom Fachmagazin Österreichs Journalist:in unter die Besten „30 unter 30“ gewählt.

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