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Auch in Tirol gibt es Beispiele für erfolgreich umgesetzten Herdenschutz. Foto: Max Rossberg

Auch in Tirol gibt es Beispiele für erfolgreich umgesetzten Herdenschutz. Foto: Max Rossberg

Mehr Wölfe: Rudelbildung nur eine Frage der Zeit

Der WWF fordert deshalb mehr Behirtung von Weidetieren nach dem Vorbild der Schweiz.

Mit Beginn der Almsaison steht die Rückkehr der Wölfe in ihre alte Heimat erneut im Fokus. Laut der Naturschutzorganisation WWF leben derzeit etwa 45 Wölfe in Österreich. Neben drei bestätigten Rudeln wurden 2021 zusätzlich 36 Individuen nachgewiesen. Dabei handelt es sich vor allem um junge Wölfe aus den Nachbarländern, die auf der Suche nach neuen Territorien durch Österreich streifen.

„Wölfe sind ein wichtiger Teil unserer Natur. Nach ihrer Ausrottung vor 150 Jahren fassen sie nun langsam wieder Fuß in Österreich. Eine weitere Rudelbildung im Westen und Süden ist nur noch eine Frage der Zeit. Leider verschläft die Politik diese Entwicklung seit Jahren“, sagt WWF-Biologe Christian Pichler. Die Naturschutzorganisation fordert daher mehr Unterstützung im Aufbau von Herdenschutz und eine Wiederbelebung des Hirtenwesens nach Vorbild der Schweiz.

WWF-Biologe Christian Pichler fordert mehr Unterstützung für den Herdenschutz. Foto: Kozak/WWF

Expert:innen betonen bereits seit langem die wichtige Rolle von Wölfen für unsere Natur: „Wölfe dämmen die Ausbreitung von Krankheiten und Seuchen ein, indem sie kranke und schwache Wildtiere erbeuten. Außerdem helfen sie den Jäger:innen beim Dezimieren des hohen Schalenwildbestands und reduzieren damit große Schäden am Jungwald.“ Die viel zu hohe Anzahl an Hirschen oder Wildschweinen verursache jährlich Verbissschäden in Millionenhöhe, betont Pichler. Zugleich würden aber kaum Mittel fließen, um ein möglichst konfliktfreies Zusammenleben mit Wölfen zu ermöglichen. „Der Wolf ist aus gutem Grund europaweit streng geschützt. Schafe derzeit leider noch viel zu wenig“, sagt Pichler.

Lernen von der Schweiz: Herdenschutz ist alternativlos

Der WWF sieht die Schweiz mit über 20 Jahren Erfahrung im Wolfsmanagement als Vorbild für Österreich. Daniel Mettler von der landwirtschaftlichen Beratungsstelle AGRIDEA ist überzeugt: “Ohne Herdenschutz geht es nicht. Das ist nach Jahren hitziger Diskussionen auch in Wolfs-kritischen Kreisen der Schweiz Konsens.“ Laut Mettler sind Abschüsse ein Bestandteil des Managements, aber nicht das erste Mittel der Wahl. „Insbesondere Behirtung und Schutzhunde halten im alpinen Raum effektiv Wölfe ab. Zugleich ermöglicht eine konsequente Herdenführung ein besseres Weidemanagement und vermindert andere Todesursachen wie Stein- und Blitzschlag oder Krankheiten”, sagt Mettler.

Das sieht auch WWF-Experte Pichler so und Österreich noch ganz am Anfang: „Erste Erfolge bei Herdenschutz-Pilotprojekten sieht man in Tirol. Auch bei Förderung und Information gibt es hier Fortschritte. Doch es bleibt viel zu tun. Andere Bundesländer hinken noch weit hinterher. Das Land Kärnten etwa lässt Landwirte noch vollkommen im Stich. Es fehlt an sachlicher Information und am politischen Willen, Nutztiere besser zu schützen“, zeigt Pichler Verständnis für die Verunsicherung von Betroffenen.


Aktuelle Wolfs-Populationen in Nachbarländern Österreichs:

Schweiz: 16 Rudel, ca. 150 Individuen
Südtirol und Trentino: 22 Rudel, ca. 150 Individuen
Deutschland: 158 Rudel
Slowenien: 14 Rudel, 110 Individuen
Frankreich: 100 Rudel, 570 Individuen

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19 Postings

aktuell
vor 2 Jahren

"Der Wolf und die sieben Geisslein", sowie "Rotkäppchen" sollte man heute keinem Kind mehr vorlesen. Das könnte Ressentiments gegen den Wolf schon bei Kindern schüren!? Konnten doch alle Geisslein und auch das Rotkäppchen gerettet werden! Also ist jede Furcht vor dem Wolf unbegründet! Das wussten schon die Brüder Grimm!

 
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    aktuell
    vor 2 Jahren

    P.S: Der Wolf mußte jedoch vorher sein Leben lassen! Nur so gingen die Geschichten gut aus!

     
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c.haplin
vor 2 Jahren

das Schaf steht unter Herdenschutz und der Mensch unter Herrgottsschutz... was wirkt wohl mehr?

 
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Bergkristall
vor 2 Jahren

Warum übernimmt nicht der WWF den Herdenschutz, scheint ja nach derer Meinung recht einfach und lukrativ zu sein. Einige von denen hätten sicher leicht Zeit.

 
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    le corbusier
    vor 2 Jahren

    ja genau, und die Gutmenschen von Greenpeace sollen bei uns in der Firma den Müll trennen!

     
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DantesInferno
vor 2 Jahren

Wenn hier gewisse Leute in den Kommentare schon alles schlecht reden und so großes Selbstengagement fordern - was ist die Lösung für alle Probleme die hier zusammenspielen? Bring bitte die Lösung die auch folgende Thematiken miteinschließt: Überpopulation an Wild (Hirsch, Wildschein, etc.), Klimawandel, Naturschutz, Artenerhalt. Nur um ein paar zu nennen. Ah lasst mich raten -> Wolf muss weg? Natürlich, ist am leichtesten. Muss man sich nicht groß anstrengen und Nachdenken muss man auch nicht. Nur Blöd das wir das vor 150 Jahren schon hatten und es hat auch nicht funktioniert wie wir heute sehen. Mich würde mal intressieren woher die ganzen Informationen, dass es anderswo nicht funktioniert stammen. Gibt es z.B. Beiträge aus neutralen Informationsquellen (nein damit meine ich nicht "weg-mit-dem-wolf.com" oder ähnlichen Unsinn) die beide Seiten ausführlich beleuchtet haben?

 
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    Nickname
    vor 2 Jahren

    Ich sehe eher das Problem das an einer "einvernehmlichen" Lösung beide Seiten nicht interessiert sind. Jede Seite hat Stellung bezogen und rückt keinen Millimeter davon ab.

     
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    baur.peter
    vor 2 Jahren

    ich denke, es gibt keine einfache lösung, der wolf muß weg wird sich nicht mehr bewerkstelligen lassen. gegenfrage: glauben sie das wwf oder nabu neutrale informationsquellen sind? gretchenfrage: wie groß müsste eine wolfspopulation wirklich sein, damit diese einen spürbaren erfolg bei der dezimierung des schalen- und schwarzwildbestandes erkennen lassen würde? im hinterkopf immer zu berücksichtigen natürlich, das ganze spielt sich siedlungsraum, bzw erholungsraum des menschen ab. eines kann ich ihnen garantieren, damit dieses wwf märchen, daß der herr pichler immer und immer wieder anführt, klingt ja auch echt super, dieser mehrwert für alle, aber egal, die wolfsdichte müsste so hoch sein, dass es für die weidetierhaltung keine zukunft mehr gebe! ein weiterer punkt: das hirtenwesen sollte wieder betrieben werden, klingt ja romantisch, natur pur, ... möchte man meinen. ich möchte jetzt gar nicht die probleme im management aufzählen, nur ein punkt, den nicht bäuerliche user auch nachvollziehen können an sprechen: woher nehmen wir die "hirten" ? heuer bringen wir die radieschen nicht aus den boden, wenn die ukrainischen erntehelfer nicht kommen, heutzutage brauchen wir frauen aus rumänien die unsere ältern mitmenschen betreuen, unsere konsumartikel werden in asien produziert, weil bei uns die arbeit zu teuer ist, aber für hirten hätten wir jetzt geld und zaubern sollen wir sie aus einem hut. fazit: wolf oder kleinstrukturierte landwirtschaft mit tierwohl, wolf oder weidetierhaltung. ein erster kompromiss wäre: die letzten angriffe waren alle auf eingezäunten heimweiden im siedlungsraum, komplett inakzeptabel, sofortiger abschuß dieser tiere! wir werden nicht alles haben können.

     
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      waldmann
      vor 2 Jahren

      sehr guter Kommentar, trifft es auf den Punkt. Ich halte selber Schafe. Diese verbringen gemeinsam mit Anderen den Almsommer am Kofelpass. Letztes Jahr haben wir alle Schafe im September wieder abgetrieben. Im Jahr davor haben wir im Juni 200 Schafe aufgetrieben und Ende August wegen dem Wolf 150 abgetrieben. Die 50 Stk sind auf der Alm innerhalb drei Wochen gerissen worden, Lämmer, Muttertiere, Widder. Ein Viertel unserer Herde. Wir sind fünf Schafbesitzer, die kleinste Herde hat 10, die größte 70 Tiere. Ein Einzäunen der Alm unmöglich. Wer einmal Richtung Maria Luggau gewandert ist weiß das. Wir sind jedes Wochenende abwechselnd auf der Alm um Nachschau zu halten. Mehr können wir nicht tun.

       
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      achso
      vor 2 Jahren

      Bravo, auf den Punkt gebracht. Hirten für die Almen werden sich kaum finden. Sollte sich doch der eine oder andere Hirte finden, kann er nicht 24 Stunden auf eine Herde aufpassen. Gerade nachts, wo auch ein Hirte schlafen muss, wird der Wolf aktiv sein und dann nützt der beste Hirte nichts...

       
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Zahlen-lügen-nicht..
vor 2 Jahren

Meine Oma, Gott hab sie seelig, sagte immer:" Das schönste in meinem Leben war als der Wolf nicht mehr gekommen ist"! Früher hatte ein kleiner Bergbauer 2 Kühe 2 Schweine, vielleicht noch ein paar Hennen und Schafe. Die Heuernte mußte mühselig mit der Hand gemäht und auf dem Rücken oft über weite Strecken in den Stadl getragen werden. In den meist ärmlichen Verhältnissen waren diese paar Nutztiere überlebenswichtig, und ein Riss bedeutete einen großen Verlust. Und weiteres sagte sie das sie immer auf die Kinder aufpassen musste, weil der Wolf oft nahe bis zum Haus kam. Die alten waren nicht ganz dumm, sie bauten Häuser die teilweise 300 Jahre alt sind, und das alles komplett Klimaneutral. Heute baut man Hütten aus zusammengepressten Abfall mit mehreren Schichten aus Folien und Dämmungen, die nach wenigen Jahren schon zu fallen beginnen und nach 5 Jahrzehnten als Sondermüll entsorgt werden muss. Früher bekam man für jeden Toten Wolf eine Prämie. Heute sind die Leute realitätsfern in ihren Stadtwohnungen, und meinen noch sie haben die Weisheit mit Löffeln gefressen.

 
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    lw5
    vor 2 Jahren

    Gewalltig gschriebm!!!!👍🏻 Genau so ist es!!!

     
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    Franz Brugger
    vor 2 Jahren

    Nehme hier nur Bezug auf den 1.-ten Teil, stimme da voll zu. Der WWF, bzw. viele Wolfbefürworter vergessen die Vorgeschichte. Ihnen könnte man den Kreisky Spruch "Lernen Sie Geschichte empfehlen". UNd, aus der Ferne lässt sich entspannt formulieren.

    Treffend formuliert - ein Riss einer Haustieres bedeutete damals einen großen Verlust. Das mag bei einer Schafherde etwas weniger ins Gewicht fallen, aber: Stellen Sie sich vor, der Wolf würde Ihren geliebten Hund erjagen - wie groß wäre da der Schmerz? Und ich behaupte, dass viele Bauern auch Freude an der Herde haben, empfinden. Da schmerzt jedes gerissene Tier eben auch.

    Ein Schritt weiter: Nicht auszudenken, wenn doch irgendwann ein Mensch, Kind angefallen wird.

    Dann stellt sich noch die Frage - ist ein Schafleben weniger wert als ein Wolf????

     
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      le corbusier
      vor 2 Jahren

      Für was der arme Kreisky alles her halten muss. Früher hat es noch Hirten gegeben weil es sich niemand leisten hätte können, dass eines seiner 3 tiere verendet.

      Zum 2.Argument: 3300 Schafe verenden jährlich auf der Alm. Für 14% ist der Wolf verantwortlich und das ist für alle Bauern untragbar. die restlichen 86% sind anscheinend fein einkalkuliert.

      Letztes Argument: ums Hunderl wärs sicher schad, aber es wird ja auch nicht herangezogen um nach 2 Jahren am Teller zu landen. Für Kinder ist es jedenfalls gefährlicher von einem Haushund angefallen zu werden als vom bösen Wolf.

      Bleiben wir doch bitte bei den Fakten. Und die Antwort ist sicher nicht entweder/oder sondern ein vernünftiges Management mit Herdenschutz, Vergrämung und Entnahme wenn notwendig.

       
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      Holzknecht76
      vor 2 Jahren

      @ le corbusier ja bleiben wir bei den fakten ! In vor wolfs zeiten hatten wir bei ca 220 aufgetrieben tieren über jahre verluste von 0 - 5 , im jahr 2020 mit wolfs attacken in einer woche 28 ! bei den projekten im tiroler oberland mit ständigem nachtpferch sind die zahlen ähnlich denen unserer im jahr 2020, wegen zu kurzer fresszeiten, langer wege zu den weideplätzen und krankheiten, ein schaf wird im ständigen nachtpferch zwangsläufig krank, trotz intesiver tierärtzlicher betreuung!

      in diesen sinne : traue keiner statistik die du nicht selbst gefälscht hast ( ehm engl staatsmann )

       
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      baur.peter
      vor 2 Jahren

      @le corbusier, das mit den fakten ist halt auch so eine sache, die 15% verlust durch wolfsrisse stehen ja nur für die offiziellen bestätigten, ich behaupte mal forsch, daß der reale anteil wesentlich höher ist , aber nicht nachweisbar, raubtier, aasfresser und kleingetier(maden), da ist von einem toten tierkörper schnell nichts mehr zu finden. schafe sind sehr trittsicher, die stürzen nicht einfach ab. zu ihrem argument, wolf, hunderl, kinder,... da wäre ich auch ihrer meinung, die größere gefahr würde ich da in den herdenschutznaßnahmen sehen, speziell von den herdenschutzhunden ausgehend, für einen kangal ist so ein wadlbeiser nur eine aufwärmübung .

      es wird schwierig vernünftige lösungen zu finden, da stehen soviele einzelinteressen im widerspruch, momentan hat der wolf die bessere lobby, ...

       
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Holzknecht76
vor 2 Jahren

Wolfs propaganda vom feinsten ! Die schweiz als vorbild zu betiteln, ganz schön mutig ! Der mut hat leider beim foto mit dem herdenschutzhund gefehlt .... schlecht retuschiert .... ! Diese märchen vonwegen es funktioniert überall nur hier nicht ... !! inzwischen ist auch die landbevölkerung dem internet mächtig und kann sich selbst ein bild davon machen was wo funktioniert oder eben nicht !!!!

 
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willi_001
vor 2 Jahren

Was soll der Herr Wolfsexperte vom WWF sonst tun als beschönigen?! Die Risszahlen in der Schweiz sind inzwischen auf ca. 900 entschädigte Nutztiere pro Jahr gestiegen, hinzu kommt noch eine große Dunkelziffer. Viele Almen können nicht mehr bestoßen werden, weil der Herdenschutz im unwegsamen Gelände nicht umgesetzt werden kann und auch in den Gunstlagen versagt. In ein paar Jahren wird die Alm- und Weidetierhaltung für den Wolf geopfert werden, trotz enormer Bemühungen. Wer die Schweiz als Vorbild nennt, kann nur für den Wolf sein.

In Frankreich, dem Land mit der meisten Erfahrung beim Thema Herdenschutz, ist die Lage noch schlimmer. Dort werden von den 600 Wölfen jährlich rund 12500 Nutztiere gerissen, davon ca. 93% der Schafe in geschützten Herden.

Wer unsere Kulturlandschaft erhalten will, muss sich die skandinavischen Länder anschauen.

In Schweden werden weite Teile des Landes für den Erhalt der Rentierzucht wolfsfei gehalten (die Rentierzucht ist vergleichbar mit der Almwirtschaft). Zudem wird von der Politik dort die nächste Machtprobe mit der EU-Kommission zum Wolf eingeschlagen: Ein knappes halbes Jahr vor den Wahlen gibt es offenbar eine Reichstagsmehrheit für die Forderung, den Bestand von derzeit gut 400 Wölfen zu halbieren und selbst der WWF weist darauf hin, dass der alte Reichstagsbeschluss korrigiert werden müsste, um Abschüsse zu verhindern. Ein Land das ca. sechs Mal so groß ist wie Österreich und sich nur 200 Wölfe leisten will.

Zur Erhaltung unserer Kulturlandschaft mit ihrer traditionellen Alm und Weidewirtschaft, muss das Ziel sein ein großflächiges Alm- und Weideschutzgebiet auszuweisen, wo der Wolf nicht geduldet wird. Der Hebel muss bei der Ungleichbehandlung der einzelnen EU-Staaten in Sachen Wolf angesetzt werden – notfalls auch über den Europäischen Gerichtshof.

 
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Holzknecht76
vor 2 Jahren

Jaja der WWF mit seiner gelddruckmaschine .... der heilige WOLF ! Anstatt forderungen zu stellen und halbwahrheiten bezüglich wie toll es in der schweiz funktioniert und erfolge in tirol zu verbreiten ( die realität schaut beider orts anders aus ) sollte der WWF den herdenschutz in die hand nehmen und das vorzeigen !!!

Weidemangment hilft gegen Blitzschlag.... interessant .... also ich für meinen teil würde mir bei einem gewitter im hochgebirge einen halbwegs sichern unterschlupf suchen .... und von wegen krankheiten... könnte man sich auch vorher infomieren wie toll das funktioniert bei den projekten .... !! Objektivität und taten fordern ist relativ einfach .... nur sollte man sich dann SELBST auch dran halten

 
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